Veröffentlicht am: 13. June 2024
Mal verletzlich, mal wütend, mal zärtlich, mal alles zusammen!
Wen spiele ich im Theater der Geschlechter? Oder verweigere ich mich den tradierten Rollen? Wem will ich mich nähern? Wen lieben? Und wie? Aus welchem Körper heraus? Und mit welchem Begehren? – Fragen wie diese werden in unserem Dossier „Gender & Lieben“ gestellt und von spannenden Protagonist*innen ganz unterschiedlich beantwortet.
Sexuelle Identitäten, Geschlechterrollen und Begehren stehen im Fokus des Themendossiers „Gender & Lieben“. Neben bekannten Filmen wie „Rot“ oder „Nimona“ finden sich in unserer Auswahl mit „Furor“ und „Weil ich Leo bin“ auch Produktionen, die in den letzten Jahren mit dem Deutschen Jugendfilmpreis ausgezeichnet wurden. Begleitet werden die Filmsammlungen „Masken und Rollen“, „Ich bin ich“, „Lesbisch lieben“ und „Schwul lieben“ von Infos zur Kuration und einem Podcast, in dem Hanna Reifgerst mit der Regisseurin Eline Gehring über den 1998 bahnbrechenden Film „Fucking Åmål“ spricht. Außerdem geht Johanna Faltinat in einem Essay auf das Feiern von Übergängen und das Spüren von Grenzen im Coming-of-Age-Film ein. Die Rubrik „Intersektionale Perspektiven im Film“ hebt zudem Erzählungen hervor, die das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungsformen wertschätzend berücksichtigen.