Veröffentlicht am: 13. June 2024
Mal leise, mal laut, mal bahnbrechend, mal alles zusammen!
Wie schön ist es, wenn gerade Kinder- und Jugendfilme eingefahrene Erzählmuster in Frage stellen. Wenn sie unsere Gesellschaft in all ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit zeigen. Und vor allem: Wenn sie selbstbewusst vorangehen und zu oft erzählte Geschichten hinter sich lassen. In unserem Dossier „Migration“ finden sich Beispiele für solche Filme – aber auch noch einiges mehr!
Für unser Themendossier „Migration“ haben wir uns auf die Suche nach spannenden Identifikationsfiguren gemacht. Was uns dabei besonders beschäftigt hat, könnt ihr unter „Über dieses Dossier“ nachlesen. In den Filmsammlungen „Gehen“, „Unterwegs“ „Ankommen“ und „Dasein“ finden sich neben preisgekrönten Langfilmen wie „Die Odyssee“ oder „Sieger sein“ auch die herausragenden Kurzfilme „Zuhause ist dort, wo die Sternenfrüchte sauer sind“ und „Alles gehört zu dir“. Beide sind im Rahmen des Projekts Dreh's Um entstanden, das ihr im Podcast-Gespräch zwischen Canan Turan und dem Initiator Đức Ngô Ngọc näher kennenlernen könnt. Außerdem geht Letícia Milano in ihrem Essay auf die Bedeutung des postmigrantischen Kinos ein. Die Rubrik „Intersektionale Perspektiven im Film“ hebt zudem Erzählungen hervor, die das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungsformen wertschätzend berücksichtigen.