In eigener Sache
Bürokraft gesucht
Veröffentlicht am: 3. July 2024
Wir brauchen Unterstützung und suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Mitarbeiter*in für die allgemeine Büroarbeit und die organisatorische Mitarbeit bei den Filmportalen KinderFilmWelt und Kinder- und Jugend-Filmportal.
Was Sie mitbringen sollten:
• einschlägige Berufserfahrungen im Bereich Verwaltung/Büro
• sicherer Umgang mit Microsoft-Office-Programmen
• gerne Kenntnisse im Umgang mit Bildbearbeitungssoftware und Datenbanksystemen
• Selbstorganisation und Eigeninitiative
Was wir bieten:
• eine unbefristete Stelle im Umfang von 50%, angelehnt an TVöD E5
• abwechslungsreiche Aufgaben in einem inspirierenden Arbeitsumfeld
• die Mitwirkung in einem kompetenten, engagierten und sympathischen Team
• einen Arbeitsplatz in einer angenehmen Atmosphäre mitten im Grünen
• Arbeitsort Remscheid (ggf. besteht die Möglichkeit teilweise mobil zu arbeiten)
Wir freuen wir uns auf eine Bewerbung in einem PDF-Dokument (ohne Foto) bis spätestens zum 31.07.2024 an bewerbung(at)kjf.de
Wieso? Weshalb? Warum?
Kinderfilmförderung
Veröffentlicht am: 2. July 2024
Für die inzwischen 33. Ausgabe dieses Formats haben wir uns passenderweise gleich drei Gesprächspartner*innen eingeladen. Gemeinsam mit Petra Rockenfeller, Philipp Budweg und Margret Albers spricht Thomas Hartmann über den zur Zeit auf Hochtouren laufenden Reformprozess für die Filmförderung des Bundes. Das klingt nicht unbedingt nach einem spannenden Kindermedien-Thema, doch bei näherer Betrachtung zeigt sich das genaue Gegenteil. Denn ohne ein gut aufgestelltes Filmförderungssystem wäre es unter anderem auch um den deutschen Kinderfilm schlecht bestellt. Margret, Petra und Philipp beobachten den aktuell laufenden Reformprozess zwar aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Allen drei gemeinsam ist aber ihr Engagement und ihre Leidenschaft für eine vielfältige und qualitativ hochwertige Kinderfilmkultur – und genau die steht im Reformprozess gerade auf dem Spiel.
Im Vergleich zu den Themen, über die sonst in diesem Format gesprochen wird, ist das Thema Filmförderung vergleichsweise abstrakt – unter anderem deshalb ist diese Folge auch etwas länger geworden. Exemplarisch zeigt das Gespräch aber eben auch, dass der Erhalt vielfältiger, werteorientierter und qualitätsbewusster Kindermedien eben kein Kinderkram, sondern ganz im Gegenteil eine hochpolitische Angelegenheit ist, der wir uns als Erwachsene - stellvertretend für die jüngste Generation - mit Engagement, Haltung und Überzeugungskraft zu widmen haben. Genau das tun Margret Albers, Petra Rockenfeller und Phillip Budweg. Wir wünschen euch anregende Erkenntnisse beim Gespräch mit unseren drei Gästen über die Reform der Filmförderung des Bundes und ihre möglichen Folgen für die Kinderfilmkultur in Deutschland.
Deutscher Jugendfotopreis
Save the Date!
Veröffentlicht am: 26. June 2024
Save the Date! Vernissage Deutscher Jugendfotopreis 2024
Die Ausstellung wird vom 14. September bis 6. Oktober 2024 im NRW-Forum in Düsseldorf zu sehen sein.
Mit einer öffentlichen Vernissage am 13. September wird die Ausstellung des Deutschen Jugendfotopreises 2024 eröffnet. Sie präsentiert rund 120 Fotografien, Bilder und Fotobücher der Preisträger*innen des bundesweiten Wettbewerbs. Bis zum 06. Oktober sind die Arbeiten im NRW-Forum zu sehen, der Eintritt in die Ausstellung ist kostenfrei. Erstmalig ist das renommierte Düsseldorfer Ausstellungshaus der Präsentationsort. Neu ist auch das Ausstellungskonzept, das von Studierenden der FH Münster erarbeitet wird.
Ein Team aus 18 Student*innen der Münster School of Design konzipiert bereits seit Anfang des Sommersemesters die Präsentation im NRW-Forum. Damit werden die Fotos der Preisträger*innen erstmals auch aus der Perspektive junger Menschen kuratiert. Geleitet wird das Team von den Professorinnen Claudia Grönebaum und Thekla Ehling.
Junge Perspektiven im Mittelpunkt
„Ganz bewusst wollten wir junge Menschen maßgeblich an der Kuratierung der Ausstellung beteiligen“, erläutert Katharina Klapdor Ben Salem, Projektleitung am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum. „Der Wettbewerb denkt seine doppelte Funktion damit kontinuierlich weiter: Er bietet Netzwerke und Sichtbarkeit für professionelle Nachwuchstalente, ist aber immer auch als Einladung zu verstehen, den Zustand unserer Gesellschaft zu kommentieren und aktuelle Diskurse durch junge Perspektiven zu erweitern. Und diese Perspektiven finden sich sowohl in den Fotos und Bildern als auch in ihrer Präsentation wieder.“
Bis zum 1. März 2024 konnten die jungen Fotograf*innen bis 25 Jahre ihre Beiträge einreichen. Die Fachjury aus sechs Personen wählte die Preisträger*innen während einer dreitägigen Sitzung Ende April aus. Von Remscheid aus gingen die Bilder der Preisträger*innen dann sofort nach Münster.
„Wir freuen uns sehr darauf, am 13. September gemeinsam mit den Studierenden, allen eingeladenen Preisträger*innen und den Besucher*innen des NRW-Forums die Vernissage des Deutschen Jugendfotopreises 2024 zu feiern. Diese Kooperation bietet unseren Design-Studierenden eine wunderbare Gelegenheit, sich intensiv in ein Projekt hineinzudenken, dass nicht nur eine gute Idee bleibt, sondern tatsächlich in Form einer Ausstellung erlebbar sein wird. Wir sind sehr gespannt darauf zu sehen, wie die Besucher*innen auf das neue Konzept reagieren werden“, so Thekla Ehling und Claudia Grönebaum von der FH Münster.
Die öffentliche Vernissage findet am 13. September ab 18 Uhr im NRW-Forum statt. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Programm folgen.
Hier geht es zum Deutschen Jugendfotopreis
Aus aktuellem Anlass
Fußball im Kinder- und Jugendfilm
Veröffentlicht am: 20. June 2024
Das Runde im Eckigen
Wo sich Aufstiegsträume, Sozialdramen, Märchen und Romanzen treffen? Na auf dem Fußballplatz! Oder zumindest auf dem Weg dorthin. Denn ob mit oder ohne EM: Der Fußball hat einen festen Platz im Film. Besonders im Kinder- und Jugendfilm!
Mal wird gewonnen, mal verloren, mal beim Verlieren gewonnen. Rochus Wolff nimmt in seinem Artikel im Kinder- und Jugendfilmportal viele und vielfältige Kinder- und Jugendfilme zum Thema „Fußball“ in den Blick. Eines haben sie alle gemein: Es geht in ihnen so sehr und gleichzeitig auch so wenig um Fußball. Schließlich spielt sich neben dem Fußball auch immer noch das Leben ab! Erkenntnisse lassen sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz gewinnen. Und natürlich auch beim Schreiben von Artikeln. Denn laut Wolff scheint sich eine Tendenz in Fußballfilmen für Kinder abzuzeichnen: Je mehr es um den Sport selbst geht, desto mehr entfernt sich der Fußballfilm vom Wunderkind-Topos. Dann stehen vor allem Training, Disziplin und Ausdauer auf dem Programm. Aber natürlich gibt es auch Filme, die sich irgendwo in der Mitte dieser beiden filmischen Herangehensweisen verorten! Neugier geweckt?
Filmwettbewerbe
Was sagen die Preisträger*innen?
Veröffentlicht am: 19. June 2024
Rückblick: Das goldene Kuvert. Da ist es und damit auch die Antwort darauf, welche Filme den Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Generationenfilmpreis erhalten werden. Und wer hat gewonnen?
Emma-Josephine und Julian sind zwei der Preisträger*innen. Mit beiden haben wir vor dem Bundes.Festival.Film. gesprochen. Damals stand noch nicht fest, ob sie einen Preis abräumen werden. Was den beiden durch den Kopf ging, als sie ihre Filme auf großer Leinwand gesehen haben und dann schließlich zu Preisträger*innen wurden, haben sie uns jetzt erzählt. Fotos: KJF/David Gohlke (v.l.n.r.: Eva Charlotte, Emma-Josephine, Laura, Julian)
Emma-Josephine, dein Film hat eine Auszeichnung im Team Award beim Deutschen Generationenfilmpreis und auch noch eine Auszeichnung im Deutschen Jugendfilmpreis in der Altersgruppe C (16-20 Jahre) abgeräumt! Noch einmal herzlichen Glückwunsch dazu! Ein paar Tage später: Was ging dir in dem Moment der Preisverkündungen durch den Kopf?
Erstmal herzliches Dankeschön! Genau weiß ich das nicht mehr, aber vermutlich habe ich mir vorgestellt, wie wir nichts gewinnen, um nicht von etwas enttäuscht zu werden, auf das ich keinen Einfluss mehr habe. Das ist so meine Strategie. Aber als mein Gesicht dann gleich zweimal auf der Leinwand zu sehen war, war es wie im Rausch. Paul, Lotti und ich sind einfach nur ausgerastet vor Freude. Danach habe ich vielleicht noch ein, zwei Freudentränen vergossen, weil meine große Schwester so stolz war. :)
Du hast uns im Vorfeld erzählt, dass dein Team und du euch sehr darauf freut, euren Film „Der letzte Brief“ auf großer Leinwand zu sehen. Als du dann endlich im Kinosessel saßt und der Film gezeigt wurde: Wie hat sich das angefühlt?
Pures Dopamin war das. Schon als unser Filmblock angefangen hat, waren wir alle am Zappeln. Wir hatten riesige Angst vor unserem Sorgenkind, dem Ton. Und als Amateur kann man ja nicht vorher abchecken, ob der sich auf dem Soundsystem im Kinosaal überhaupt annähernd gut anhört. Aber war alles in Ordnung und nachdem wir echt gezittert haben, konnten wir es letztendlich richtig genießen. Das ist wahrscheinlich so ein Moment, den man als Filmemacher:in nie vergessen wird.
Über 250 Besucher*innen und natürlich auch die 40 Filmteams haben das Bundes.Festival.Film. dieses Jahr besucht. Bist du mit anderen Filmschaffenden ins Gespräch über euren Film gekommen? Das Thema des Generationendialogs ist ja ein brandaktuelles.
Also wenn man eine Sache über meine Crew sagen kann, dann, dass die allesamt enorm kontaktfreudig sind. Ich weiß nicht, was ich von dem sozialen Aspekt auf dem Festival erwartet habe, aber es wurde übertroffen. Es war ein bisschen wie eine Klassenfahrt und wir haben in jeder freien Minute Zeit mit den anderen jungen und auch älteren Filmemacher:innen verbracht. Ich habe die teilweise richtig liebgewonnen, weil die Gespräche mehr als klassisches „Networking“ waren. Eventuell wurde dabei abends das ein oder andere Bierchen getrunken. Die Atmosphäre war insgesamt so supportive und schön. Ich hoffe sehr, dass ich einigen von ihnen bei zukünftigen Projekten begegnen werde. :)
Nimmst du aus den Gesprächen etwas mit? Zum Beispiel für zukünftige Projekte oder auch für dich selbst?
Aus manchen Gesprächen nimmt man Inspiration mit, aus anderen ein bisschen Selbstbewusstsein. Dann gibt es noch die Gespräche, in denen man voneinander lernt und diejenigen, die es bis in einen meiner Texte schaffen. Ich nehme immer irgendwas mit, würde ich sagen. Neben den ganzen Sachen, die ich über die Branche und den Beruf gelernt habe, nehme ich vor allem Zuversicht mit. Ich habe gemerkt, dass es keine Formel fürs Filmemachen gibt. Alle machen das, was sie für richtig halten, und das machen wir jetzt auch weiterhin so.
Zurück im Alltag und in der Heimat: Wie geht’s bei dir weiter? Ist der nächste Film für kommendes Jahr schon in Arbeit?
Ja! Im August wollen wir in Montpellier in Südfrankreich drehen. Die Details über das Projekt verrate ich natürlich noch nicht, dafür ist es zu früh. :) Aber klar ist, dass von uns noch ganz, ganz viel kommen wird. Und durch das Preisgeld wird das auch das erste Projekt mit Budget. Wir arbeiten uns da langsam vorwärts, bis wir unsere Ideen verwirklichen können, die man nicht mittellos drehen kann (davon haben wir nämlich auch einige). Daneben bilden wir uns gerade zu einem Kollektiv, um die Organisation besser auf die Reihe zu kriegen. Wir freuen uns, schauen wir mal, was wird. :)
Julian, noch einmal herzlichen Glückwunsch zum Deutschen Jugendfilmpreis 2024! Zwei Jahre hintereinander den Hauptpreis abgeräumt! Wow! Wie war der Moment während der Preisverleihung? Und hast du danach noch gefeiert?
Unglaublich! Ich hätte niemals damit gerechnet, nochmal den Hauptpreis zu gewinnen. Es war schon so toll, überhaupt in Duisburg dabei zu sein. Und als dann in dem goldenen Umschlag "K.I." stand – wir konnten es gar nicht glauben. Danach haben wir natürlich alle zusammen gefeiert und den anderen Gewinner-Teams gratuliert!
Dein Film „K.I.“ ist ein Animationsfilm, in dem es auch eine Montage-Sequenz gibt, die die Freundschaft zwischen dem animierten Roboter und der realen Protagonistin zeigt. Die Jury findet: „ … ein wirklich großer Kinomoment!“ Kannst du etwas genauer beschreiben, wie die technische Produktion dazu aussah?
Für die Szene, in welcher Laura mit dem Roboter im Kreis tanzt, habe ich eine Kartonattrappe mit dem richtigen Winkel der Arme gebaut. Mithilfe des Kreuzes konnte ich die Bewegung verfolgen und am Computer den Roboter als 3D-Modell Laura in die Hand geben. Dann musste ich noch Lauras Hände über die Arme vom Roboter legen. Und für die Aufnahme aus der Sicht des Roboters hat Laura mit dem Stativ getanzt. Dass sich die Szene von den anderen Aufnahmen abhebt und wie ein Traum wirkt, feilte ich besonders lange an den Farben. Zudem habe ich Filmburn Overlays (diese runden Kreise) über die Aufnahmen gelegt, dass die Shots noch verspielter aussehen.
Ich freue mich natürlich riesig, dass sich der Aufwand gelohnt hat und der Traum in der Jurybegründung extra gelobt wurde!
Das ganze Wochenende liefen beim Bundes.Festival.Film. 40 nominierte Filme. Du hast ja sicher auch bei deinen Mitbewerber*innen reingeschaut. Ist dir ein Film besonders im Gedächtnis geblieben?
In meiner Altersklasse gefiel mir zum Beispiel die VFX von "Agent 08/15" besonders gut! "Der letze Brief" hat mich mit der Geschichte total gepackt und "Wolke Z" hatte starke Bilder und eine unglaublich gute Story. Die Idee von "Augen Auf" fand ich auch mega und "Catch Up" war wahnsinnig gut und detailreich gemacht! Ich denke jeder Film, der beim Bundes.Festival.Film lief, ist auf seine Art toll! :)
Im Vorfeld hast du uns erzählt, dass dir 2023 besonders der Austausch mit anderen Filmschaffenden Spaß gemacht hat. Was nimmst du dieses Jahr für dich als Filmemacher mit? Von den Filmen oder auch aus Gesprächen?
Als Filmemacher sind solche Filmfestivals einfach Gold wert! Neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Ideen zu diskutieren – einfach mega. Einige Filme sind auch eine perfekte Inspiration für eigene Projekte. Und man ist natürlich wahnsinnig motiviert etwas Neues zu machen! Besonders spannend war es, mit dem Team von "Augen Auf" über mögliche Ausbildungswege/Studiengänge zu reden. Das war sehr interessant!
Zurück im Alltag und in der Heimat: Wie geht’s bei dir weiter? Ist der nächste Film für kommendes Jahr schon in Arbeit?
Bis jetzt kam ich noch nicht zu der Planung von einem neuen Projekt, ich möchte aber unbedingt wieder einen neuen Kurzfilm machen! Am liebsten würde ich in einem Team arbeiten, vielleicht etwas dokumentarisches.
Alle Infos zu den Filmen des 37. Bundes.Festival.Film. findet ihr auf der Homepage.
Kinder- und Jugendfilmportal
Dossier „Migration“
Veröffentlicht am: 13. June 2024
Mal leise, mal laut, mal bahnbrechend, mal alles zusammen!
Wie schön ist es, wenn gerade Kinder- und Jugendfilme eingefahrene Erzählmuster in Frage stellen. Wenn sie unsere Gesellschaft in all ihrer Vielfalt und Unterschiedlichkeit zeigen. Und vor allem: Wenn sie selbstbewusst vorangehen und zu oft erzählte Geschichten hinter sich lassen. In unserem Dossier „Migration“ finden sich Beispiele für solche Filme – aber auch noch einiges mehr!
Für unser Themendossier „Migration“ haben wir uns auf die Suche nach spannenden Identifikationsfiguren gemacht. Was uns dabei besonders beschäftigt hat, könnt ihr unter „Über dieses Dossier“ nachlesen. In den Filmsammlungen „Gehen“, „Unterwegs“ „Ankommen“ und „Dasein“ finden sich neben preisgekrönten Langfilmen wie „Die Odyssee“ oder „Sieger sein“ auch die herausragenden Kurzfilme „Zuhause ist dort, wo die Sternenfrüchte sauer sind“ und „Alles gehört zu dir“. Beide sind im Rahmen des Projekts Dreh's Um entstanden, das ihr im Podcast-Gespräch zwischen Canan Turan und dem Initiator Đức Ngô Ngọc näher kennenlernen könnt. Außerdem geht Letícia Milano in ihrem Essay auf die Bedeutung des postmigrantischen Kinos ein. Die Rubrik „Intersektionale Perspektiven im Film“ hebt zudem Erzählungen hervor, die das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungsformen wertschätzend berücksichtigen.
Kinder- und Jugendfilmportal
Dossier „Gender & Lieben“
Veröffentlicht am: 13. June 2024
Mal verletzlich, mal wütend, mal zärtlich, mal alles zusammen!
Wen spiele ich im Theater der Geschlechter? Oder verweigere ich mich den tradierten Rollen? Wem will ich mich nähern? Wen lieben? Und wie? Aus welchem Körper heraus? Und mit welchem Begehren? – Fragen wie diese werden in unserem Dossier „Gender & Lieben“ gestellt und von spannenden Protagonist*innen ganz unterschiedlich beantwortet.
Sexuelle Identitäten, Geschlechterrollen und Begehren stehen im Fokus des Themendossiers „Gender & Lieben“. Neben bekannten Filmen wie „Rot“ oder „Nimona“ finden sich in unserer Auswahl mit „Furor“ und „Weil ich Leo bin“ auch Produktionen, die in den letzten Jahren mit dem Deutschen Jugendfilmpreis ausgezeichnet wurden. Begleitet werden die Filmsammlungen „Masken und Rollen“, „Ich bin ich“, „Lesbisch lieben“ und „Schwul lieben“ von Infos zur Kuration und einem Podcast, in dem Hanna Reifgerst mit der Regisseurin Eline Gehring über den 1998 bahnbrechenden Film „Fucking Åmål“ spricht. Außerdem geht Johanna Faltinat in einem Essay auf das Feiern von Übergängen und das Spüren von Grenzen im Coming-of-Age-Film ein. Die Rubrik „Intersektionale Perspektiven im Film“ hebt zudem Erzählungen hervor, die das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungsformen wertschätzend berücksichtigen.
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Tobias Krell
Veröffentlicht am: 12. June 2024
Unser heutiger Gast in unserem Podcast ist Tobias Krell. Als „Lehrer der Nation“ hat die Süddeutsche Zeitung Tobias einmal bezeichnet – und das aus gutem Grund. Denn in seinem Fernsehformat „Checker Tobi“ beantwortet er Kindern seit mehr als zehn Jahren die großen und kleinen Fragen des Lebens. Sein Film „Checker Tobi und das Geheimnis der fliegenden Flüsse“ war 2023 für den Deutschen Filmpreis nominiert und zählte zu den erfolgreichsten Kinoproduktionen des vergangenen Jahres. Als Co-Programmleiter des Cinekindl – der Sektion für das junge Publikum beim Filmfest München, das in wenigen Tagen wieder beginnen wird – hat Tobias Krell aber auch einen ziemlich guten Überblick über das internationale Kinderfilmangebot. Er kennt sich also sowohl vor als auch hinter der Kamera mit Medienangeboten für Kinder aus und hat dementsprechend viel darüber zu erzählen.
Normalerweise ist es Tobias Krell, der als Reporter anderen Leuten neugierige Fragen stellt, doch für diesen Podcast durften wir ihn nun mit Fragen löchern: Wie wurde er überhaupt zu „Checker Tobi“? Welche Zutaten machen den Erfolg des Formats aus? Und wie beeinflusst seine Arbeit für‘s Fernsehen seine Rolle als Programmleiter eines Filmfestivals für Kinder? Gesprochen wird über die vielbeschworene Authentizität im Kinderfernsehen, über gut gesetzte Überforderungen, den Mainstream-Begriff, den politischen Anspruch seiner Arbeit und die oft mangelnde Wertschätzung von Medienangeboten für Kinder. Es werden wirklich viele verschiedene Themen gestreift und Tobias Krell kam während des Gesprächs regelrecht in Plauderlaune. Ob er sich allerdings auch selbst als „Lehrer der Nation“ versteht? Das alles und manches mehr erfahrt ihr in dieser Folge von „Wieso? Weshalb? Warum?“ mit Tobias Krell. Viel Spaß!
Bundes.Festival.Film.
Nachwuchsfilmer*innen ausgezeichnet
Veröffentlicht am: 10. June 2024
Deutschlands beste Nachwuchsfilmemacher*innen beim Bundes.Festival.Film. ausgezeichnet – Duisburg wurde am Wochenende zur Filmhochburg
Strahlende Gesichter beim Bundes.Festival.Film. in Duisburg. Bei der feierlichen Preisverleihung am Samstagabend wurden 29 Filmteams mit Preisgeldern von über 20.000 Euro ausgezeichnet. Neben den Auszeichnungen im Deutschen Jugendfilmpreis und im Deutschen Generationenfilmpreis wurden ebenfalls der begehrte Publikumspreis sowie erstmalig ein mit 1.000 Euro dotierter Preis der Stadt Duisburg verliehen. Damit fanden die beiden bundesweit ausgetragenen Filmwettbewerbe ihren Höhepunkt vor beeindruckender Kino-Kulisse im Duisburger filmforum. Die Veranstaltung für jüngere und ältere Filmschaffende gehört zu den größten und bedeutendsten Veranstaltungen dieser Art in Deutschland.
In diesem Jahr waren 40 Filme in den beiden Bundesfilmwettbewerben nominiert. Inhaltliche Schwerpunkte setzten die jüngeren wie älteren Filmschaffenden unter anderem mit dem digitalen Wandel, dem Umweltschutz und dem gesellschaftlichen Umgang mit Kolonialismus und Nationalsozialismus. Aber auch Alltagsthemen wie Liebe, sozialer Druck und Generationenkonflikte wurden in den Filmen aufgegriffen. Die Altersspanne der Teilnehmenden reichte von 6 bis 87 Jahre.
Verliehen wurden am Samstagabend insgesamt 28 Auszeichnungen im Deutschen Jugendfilmpreis und im Deutschen Generationenfilmpreis. Preisstifter der renommierten Bundesfilmwettbewerbe ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Jugendjury des Veranstaltungspartners doxs! vergab zusätzlich den Preis der Stadt Duisburg an den Film „Wolke 7“ von Janina Lutter aus Dieburg. Außerdem waren die Festivalgäste aufgerufen, ihren Favoriten aus allen Filmbeiträgen des Veranstaltungswochenendes zu wählen und einen Publikumspreis zu vergeben. Die Wahl fiel auf „Porta d‘Europa“ von Samuel Müller aus Stuttgart.
Katarzyna Salski, Festivalleiterin des Bundes.Festival.Film. am KJF, zeigte sich zufrieden mit der Qualität und thematischen Vielfalt des Programms: „Die hier präsentierten Filme bestechen durch ihre Authentizität und den Mut zu neuen Erzählformen. Schon allein deshalb dürfen sich alle Nominierten als Gewinner*innen fühlen – auch wenn nicht alle Filmteams einen Preis erhalten haben. Sie haben sich gegen eine große Konkurrenz aus knapp 500 Einreichungen durchgesetzt und gehören zu den besten Filmtalenten bundesweit.“
Tanja Tlatlik, Festivalleiterin von doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche, resümiert: „Wir freuen uns sehr, dass doxs! als Kooperationspartner das diesjährige Festivalprogramm aktiv mitgestalten und dem Bundes.Festival.Film. mit der doxs!-Jugendjury sogar einen wichtigen konzeptionellen Baustein ergänzen konnte. Unser besonderer Dank gilt dabei der Stadt Duisburg als Stifter des Preises sowie allen lokalen Partner*innen für ihre Unterstützung beim Rahmenprogramm.“
Auch Thomas Hartmann, Leiter des KJF, zieht positive Bilanz zur Duisburger Ausgabe des Wanderfestivals: „Über das gesamte Wochenende besuchten mehrere hundert Menschen das Bundes.Festival.Film. in Duisburg, das wir als KJF gemeinsam mit doxs! und weiteren verschiedenen lokalen Partnerorganisationen für ein Wochenende zur Spielwiese rund ums Thema Film gemacht haben. Wir blicken daher freudig auf die Zusammenarbeit im kommenden Jahr.“ Das Bundes.Festival.Film. wird 2025 erneut in Duisburg gastieren.
Alle Preisträger*innen, Filmteaser und -informationen sowie Jurybegründungen auf www.bundesfestival.de
Deutscher Jugendfotopreis
Es gibt aufregende Neuigkeiten!
Veröffentlicht am: 4. June 2024
Neben dem neuen Ausstellungsort NRW-Forum in Düsseldorf werden wir in diesem Jahr auch mit einem ganz neuen Ausstellungskonzept an den Start gehen! Das Besondere daran: in diesem Jahr haben wir die Konzipierung der Ausstellung in ganz neue Hände gelegt - Design-Studierende der Muensterschoolofdesign der FH Münster.
Henry Bock, Marie Burkhart, Clara-Marie Diekneite, Ilvy Frommelt, Theresa von Heydebreck, Luca Hoppe, Jonna Krauß, Anna Messerschmidt, Lena Meyer, Linus Mütze, Julia Munt, Gunnar Schulze Pröbsting, Valerie June Siebels, Soluna Stensale, Eliane Schauff, Sofie Schlein und Sarah Wolfgramm arbeiten seit Beginn des Sommersemesters 24 unter der Leitung der Professorinnen Claudia Grönebaum (Kommunikationsdesign/Ausstellungsdesign), Thekla Ehling (Mediendesign/Fotografie) und Tutor Jonas Altrogge mit Hochdruck an neuen Wegen und Möglichkeiten, die Bilder unserer Preisträger*innen neu und spannend zu präsentieren. Wie es Ihnen dabei so geht, erfahrt ihr in den kommenden Wochen hier – bis dahin – ein Hoch auf diese tolle Kooperation!
Foto (c) Thekla Ehling
Richtlinie zur jurybasierten Filmförderung
Statement des KJF
Veröffentlicht am: 29. May 2024
Am 22. Mai wurde der Entwurf für das neue Filmförderungsgesetz (FFG) im Kabinett bestätigt und geht nun ins Gesetzgebungsverfahren. Wir freuen uns, dass mit dem Zusatz "Zudem ist die Festivalpraxis bei Nachwuchs-, Kinder-, Dokumentar- und Animationsfilmen angemessen zu berücksichtigen" in §64 zur Referenzförderung aufgrund von Erfolgen bei Festivals und Preisen eine Anregungen vom Förderverein Deutscher Kinderfilm aufgenommen wurde.
Der nun vorgelegte Entwurf der Richtlinie zur jurybasierten Filmförderung gibt aber leider weniger Anlass zur Freude. Die spezifische Kinderfilmförderung - 1979 ins Leben gerufen und seit 2005 in Kooperation von BKM und dem Kuratorium junger deutscher Film umgesetzt - soll abgeschafft werden. Die Branche ist bis zum 31. Mai aufgerufen zu diesem Entwurf Stellung zu nehmen. Dies hat der Förderverein Deutscher Kinderfilm mit einem weiteren Statement getan, das wir in vollem Umfang unterstützen und an dieser Stelle gerne teilen. Erneut möchten wir in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die Reform des Filmförderungsgesetztes die einmalige Chance bietet, verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Entscheidungen auch im Sinne von Kindern und Jugendlichen zu fällen, die weit über die Filmbranche hinaus Signalwirkung hätten. Dafür machen wir uns stark und stehen weiterhin als erfahrener und kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Hier geht's zur Stellungnahme des Fördervereins Deutscher Kinderfilm
Kinder- und Jugendfilm
Tagung „Leben wie im Film“
Veröffentlicht am: 29. May 2024
Vom 23. bis 25. Oktober 2025 wird auf dem Campus der Universität Hamburg die Tagung „Leben wie im Film“. (Aktuelle) Entwicklungen des Kinder- und Jugendfilms stattfinden. Organisiert wird diese von Prof. Dr. Tobias Kurwinkel (Universität Hamburg), Dr. Frank Münschke (Universität zu Köln) und Dr. Philipp Schmerheim (Universität Hamburg) zusammen mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (Christian Exner, Carina Schlichting).
Beitragsvorschläge für Vorträge können bis zum 31.08.2024 an callforpapers@kinderundjugendfilm.de gesendet werden.
Deutscher Multimediapreis mb21
Jahresthema ICare!
Veröffentlicht am: 27. May 2024
Digitale Projekte zu mentaler Gesundheit: Der Deutsche Multimediapreis mb21 widmet sich dem Thema "ICare!“
Unter dem diesjährigen Motto "ICare!" lädt der Deutsche Multimediapreis mb21 erneut junge Medienschaffende ein, ihre kreativen Projekte einzureichen. Das Jahresthema soll dazu anregen, sich mit mentaler Gesundheit in der aktuellen Krisenzeit auseinanderzusetzen und Möglichkeiten für innovative Lösungen und Unterstützung zu erkunden. Dabei haben Teilnehmer*innen die Möglichkeit, beim Preisträger*innenwochenende in Dresden teilzunehmen und Preisgelder im Gesamtwert von 11.000 Euro zu gewinnen.
KJF, 27. Mai 2024 // Der Deutsche Multimediapreis mb21 zeichnet digitale, netzbasierte und interaktive Arbeiten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre aus. Als einziger bundesweiter Kreativwettbewerb deckt er das gesamte Spektrum medialer Gestaltungsmöglichkeiten ab. Höhepunkt und Abschluss des Wettbewerbs ist das Preisträger*innenwochenende vom 22. bis 24. November 2024 in Dresden.
„ICare!“ – Ein drängendes Thema im Fokus
Der Kindergesundheitsbericht 2023 bestätigt, dass die psychische Gesundheit junger Menschen in den aktuellen Krisenzeiten stark belastet ist. Dies zeigt sich nicht nur an den Auswirkungen der Corona Pandemie, sondern auch an der unmittelbaren Konfrontation mit anderen beunruhigenden Themen wie der Klimakrise und der globalen Kriegssituation. Der Deutsche Multimediapreis widmet sich daher 2024 dem Thema „ICare!“.
Unter diesem Motto werden Teilnehmer*innen dazu aufgerufen, nicht nur über Solidarität, Empathie, Verantwortung und Selbstfürsorge nachzudenken, sondern auch darüber, wie diese Werte gestärkt werden können. Dabei können sie sich von Fragen inspirieren lassen wie: Welche Strategien helfen, jeden Tag optimistisch zu beginnen, und wie können digitale Formate dabei unterstützen? Jenseits des Jahresthemas "ICare!" bleibt der Deutsche Multimediapreis im allgemeinen Wettbewerb aber offen für alle anderen Aspekte und Umsetzungsformen. Ob in Apps, Spielen, Robotik, Websites, Blogs oder Soundinstallationen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Ein neuer Ort für das Preisträger*innenwochenende in Dresden
2024 wird das Festival erstmals auf dem Gelände des Kraftwerks Mitte Dresden stattfinden. Auch hier werden die Preisträger*innen und ihre beeindruckenden Projekte im Mittelpunkt stehen. Ein Highlight wird das mb21-Barcamp sein – eine Konferenz von Jugendlichen für Jugendliche, bei der die Teilnehmer*innen bestimmen, welche Themen auf der Tagesordnung stehen. Höhepunkt bleibt die feierliche Preisverleihung des Wettbewerbs.
Bundes.Festival.Film.
Das Programm steht fest
Veröffentlicht am: 21. May 2024
Bundes.Festival.Film. in Duisburg – ein Fest für Filmfans, Kreative und die ganze Familie
Großes Rahmenprogramm über das gesamte Wochenende 7. bis 9. Juni
Die 37. Ausgabe des Bundes.Festival.Film. verspricht herausragende Filmvorführungen und ein umfangreiches Rahmenprogramm. Vom 7. bis 9. Juni öffnet das filmforum Duisburg seine Türen für alle kleinen und großen Cineast*innen. Zusätzlich zum Filmprogramm gibt es im Stadtgebiet verteilt verschiedene Workshops, Aktionen und Mitmachstationen. Das gesamte Programm ist kostenfrei.
Die Highlights aus dem Rahmenprogramm:
AR und VR Workshop: Die filmothek der jugend NRW präsentiert im Landschaftspark Duisburg-Nord die Grundlagen von Virtual Reality und Augmented Reality und zeigt, wie diese Technologien in der Medienarbeit eingesetzt werden können. (Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung an: bundesfestival@kjf.de)
Trickfilmwerkstatt: Eintauchen in die Welt der Animation! In diesem Workshop unter der Leitung von Medienkünstlerin Anna Hilfrich werden die Grundlagen der Cut-Out-Animation vermittelt. (Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten bitten wir um Anmeldung an: bundesfestival@kjf.de)
Jurygespräch: Egal, ob Preisträger*in oder nicht! Beim Jurygespräch haben alle Nominierten des Deutschen Jugendfilmpreises und Generationenfilmpreises die Gelegenheit, Fragen direkt an die Jurys zu stellen und von den Expert*innen wertvolle Tipps für zukünftige Filmprojekte zu erhalten.
Doku Talks: Dokumentarfilme sind im Trend – aber wie funktioniert dokumentarisches Arbeiten eigentlich? Bei den Doku Talks tauschen sich angehende und professionellen Regisseur*innen aus, um mehr über die Welt des dokumentarischen Films zu erfahren.
Das ganze Rahmenprogramm findet ihr hier
Die Filmvorführzeiten stehen hier
In eigener Sache
Unser neues Leitbild
Veröffentlicht am: 16. May 2024
Wir freuen uns, euch am Ende eines intensiven Entwicklungsprozesses unser neues Leitbild präsentieren zu können. Im konstruktiven Austausch zwischen unserem Team und den Mitgliedern unseres Kuratoriums, haben wir zehn Grundsätze formuliert, die das Selbstverständnis des KJF neu beschreiben und die Ziele unserer Arbeit zeitgemäß erfassen.
Gleich zu Beginn heißt es: "Wir fördern den kreativen und konstruktiven Umgang mit Medien! Gesellschaftliche Teilhabe hängt maßgeblich vom aktiven, selbstbestimmten und reflektierten Umgang mit Medien ab. Unsere Angebote geben Kindern und Jugendlichen gezielt Impulse. Sie stärken ihre individuelle Medienkompetenz und geben ihnen Anreize mit Medien kreativ zu werden. Das ist unsere Definition von positivem Jugendmedienschutz." Neugierig auf mehr?
Bundes.Festival.Film.
... zeigt thematische und stilistische Vielfalt
Veröffentlicht am: 16. May 2024
Kritisch – konstruktiv – künstlerisch vielfältig
Bundes.Festival.Film. in Duisburg zeigt thematische und stilistische Vielfalt von Nachwuchsfilmschaffende
Kann eine K.I. die Welt retten? Was sind die Schattenseiten von Dating-Apps wie Tinder & Co.? Was können wir für das Klima und den Umweltschutz tun? Wie steht es um die Aufarbeitung und Erinnerung der kolonialen Vergangenheit? Und was bedeutet migrantische Identität? Mit diesen aktuellen Fragen befassen sich viele Filme, die in diesem Jahr zu den Bundeswettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis eingereicht wurden. Vom 7. bis 9. Juni 2024 werden die besten 40 Filme aus beiden Wettbewerben beim Bundes.Festival.Film. im filmforum Duisburg zu sehen sein.
Die eingereichten Filme im Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Generationenfilmpreis nehmen mehrheitlich direkt Bezug zur Lebenswirklichkeit der Filmemacher*innen. Damit sind ihre Produktionen ein unmittelbares Abbild gesellschaftlicher Realität – so, wie sie die Beteiligten wahrnehmen, verarbeiten und anderen zeigen möchten.
Bei der großen thematischen wie stilistischen Vielfalt fallen in diesem Jahr auch die kritischen und konstruktiven Produktionen auf. Darin setzen sich die Filmschaffenden auseinander mit dem digitalen Wandel, dem Umweltschutz und mit der gesellschaftspolitischen Erinnerung an Kolonialismus sowie Nationalsozialismus. Viele Filmemacher*innen reflektieren aber auch alltäglichere Themen wie Liebe, sozialen Druck, Generationenkonflikte oder das Verhältnis in Familie.
„Die Stoffe, die in den eingereichten und nominierten Filmen bearbeitet werden, sind auch 2024 wieder Spiegel authentischer Sichtweisen und Perspektiven. Besonders spannend dabei ist, wie junge und ältere Filmschaffende unsere Sehgewohnheiten herausfordern und eine große filmkünstlerische Bandbreite in ihren Beiträgen zu Tage bringen. Ich kann schon jetzt ein spannendes Filmwochenende in Duisburg versprechen“, so Katarzyna Salski, Leiterin des Bundes.Festival.Film. beim Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum.
Filmwettbewerbe
Wie fühlt sich eine Nominierung an?
Veröffentlicht am: 8. May 2024
Emma-Josephine und Julian sind in diesem Jahr für den Deutschen Generationenfilmpreis bzw. Deutschen Jugendfilmpreis nominiert. Ob ihre Filme einen Preis gewinnen werden? Das erfahren die beiden bei der großen Preisverleihung auf dem Bundes.Festival.Film. am 8. Juni. Wir haben vorab mit ihnen gesprochen und sie gefragt, wie sich eine Nominierung anfühlt und wie ihre Filme entstanden sind.
Julian, du warst bereits im vergangenen Jahr für den Deutschen Jugendfilmpreis nominiert und hast den Hauptpreis abgeräumt. Wie fühlt es sich an, dass du jetzt wieder die Chance auf eine Auszeichnung hast?
Es fühlt sich mega gut an, wieder nominiert zu sein. Das ist eine riesige Bestätigung für die viele Arbeit, die man sich gemacht hat, auch, wenn man vielleicht nichts gewinnt. Die Chance auf eine Auszeichnung ist aber natürlich super!
Wie auch im letzten Jahr erweckst du statische Figuren zum Leben: damals Playmobilmännchen, diesmal einen selbst gebastelten kleinen Roboter in deinem Film "K.I.". Wie schätzt du dich selbst ein? Konntest du deine Erfahrungen vom letzten Jahr mit in dein neues Projekt nehmen? Oder hast du von Null angefangen?
Letztes Jahr habe ich die Playmobil Männchen mit der Stop Motion Technik animiert. Beim Roboter bin ich anders vorgegangen. Zunächst musste ich den Roboter aus Karton auf den Computer bekommen. Dafür hab ich ihn in Blender nachmodelliert und mit Fotos vom echten Roboter texturiert. Nun konnte ich den Roboter animieren und in echtes Videomaterial hineinsetzen.Der ganze Prozess war sehr verschieden und viel aufwändiger als letztes Jahr. Zum Glück hatte ich aber schon etwas Erfahrung mit 3d und für K.I. musste ich nur noch wenige Dinge dazulernen.
Selbst schätze ich mich ganz gut ein, aber es gibt natürlich noch sehr viel Luft nach oben. Dank YouTube Tutorials und Co. kann man sich aber sehr gut weiterbilden!
Im Film geht’s um Künstliche Intelligenz, ihre Stärken und Schwächen. Wie sehr spielt KI in deinem eigenen Leben eine Rolle? Und wo siehst du Pro und Contra?
Künstliche Intelligenz spielt in meinem Alltag eine immer größere Rolle. ChatGPT zum Beispiel ist ein super Assistent und in der Video- und Fotobearbeitung ist KI auch sehr wichtig geworden. Künstliche Intelligenz kann einem unglaublich viel Arbeit ersparen und ist einfach praktisch. Aber es gibt auch sehr viele Nachteile. Text- und Bildgenerationen sind nicht immer perfekt oder enthalten oft Falschinformationen. Manchmal kann man auch KI Generiertes gar nicht von Echtem unterscheiden. Deshalb finde ich es wichtig, immer skeptisch zu sein, was ich auch mit meinem Film ausdrücken möchte.
Wir sehen uns ja dann im Juni beim Bundes.Festival.Film.: Worauf freust du dich am meisten?
Das Bundes.Festival.Film war eine wunderschöne Zeit letztes Jahr. Ich konnte mich mit anderen Filmemachenden austauschen, viele Kontakte knüpfen und natürlich tolle Filme schauen! Deshalb freue ich mich dieses Jahr umso mehr auf das Wochenende in Duisburg! Am meisten Spaß gemacht hat mir der Austausch mit den Anderen. Es ist spannend zu wissen, wie andere an ihre Filme herangegangen sind und es ist einfach toll, sich über alle möglichen Themen rund ums Filmemachen zu unterhalten.
Emma-Josephine, du schlüpfst bei deiner Produktion "Der letzte Brief" gleich in mehrere Rollen: von Produktion, über Drehbuch und Filmmusik bis zur Schauspielerin. Wie hast du das geschafft? Und mochtest du dabei etwas ganz besonders?
So formuliert klingt das irgendwie heldenhaft :)
Tatsächlich war es schlichtweg notwendig, weil wir eine so kleine Crew mit so großen Ideen waren. Natürlich hätten wir beispielsweise bei der Filmmusik einfach urheberrechtsfreie Musik nehmen können, aber wir wollten unbedingt individuelle musikalische Motive haben - also hab ich mir das Produzieren beigebracht. Geschafft habe ich das ganz klar durch zwei Faktoren: Meine wundervolles Team und ganz viel Motivation. Wir haben unseren Schlaf teilweise völlig geopfert, aber das war es wert :) Am liebsten mochte ich Drehbuch, Schauspiel und Filmmusik - die Produktionsleitung würde ich nächstes Mal vermutlich in andere Hände geben.
Im Film wird Protagonistin Zoe vom Geist ihrer toten Großmutter auserwählt, um einen wichtigen Brief zu einer Freundin nach Frankfurt zu bringen. Wir dürfen Zoe, gespielt von dir, auf ihrer Reise begleiten. Steckt etwas von dir auch in Zoe? Oder jetzt auch andersrum?
Vermutlich ist es unausweichlich, dass eine Figur, die sowohl von mir geschrieben als auch gespielt wurde, etwas von mir hat. Und von Lotti, mit der ich bis tief in die Nacht Moodboards, Stammbäume und Beziehungskarten gestaltet habe. Zoe steckt, genau wie ich, in dieser Diskrepanz zwischen Dorf und Stadt, Tradition und Innovation, Freiheit und Sicherheit. Das wollte ich ihr unbedingt mitgeben, was auch total geholfen hat, diesen Generationenkonflikt herauszuarbeiten. Am Ende des Films habe ich dann gemerkt, dass ich tatsächlich etwas von Zoe mitnehmen will, nämlich ihre Neugier und das (zunehmend) offene Ohr für ihre Großmutter.
Der Film beschäftigt sich mit dem Gespräch zwischen den Generationen, indem er Zoe und ihre tote Großmutter in einen Dialog treten lässt. Ein Thema dabei ist „Liebe für alle“. Warum ist das deiner Ansicht nach ein Thema zwischen den Generationen, über das geredet werden muss? (Ohne zu viel zu spoilern: Das Thema betrifft ja im Film beide Generationen)
Da ich selbst aus einer sehr traditionell christlichen Familie komme, wurde ich mit dem Gedanken erzogen, dass Homosexualität eine Sünde sei. Erst nach und nach habe ich realisiert, wie unglaublich falsch das ist. Auf meinem ersten CSD war ich dann so überwältigt davon, wie schön Liebe sein kann, wenn jeder sie fühlen und leben darf. Es muss darüber gesprochen werden - das ist der einzige Weg, es jedem verständlich zu machen. Unsere Großeltern sind mit ähnlichen Narrativen wie ich aufgewachsen und ich habe ja gemerkt, wie schwer es ist, sowas zu überdenken und aus diesen Gedankenstrukturen auszubrechen. Der Film ist ein Versuch, diesen Denkanstoß zu geben.
Wir sehen uns ja dann im Juni beim Bundes.Festival.Film.: Worauf freust du dich am meisten?
Auf alles! Paul, Lotti und ich waren noch nie auf einem Filmfestival und wir haben den ganzen Uni-Campus zusammengeschrien, als wir erfahren haben, dass unser erster Kurzfilm auf der großen Leinwand laufen wird. Auf den Moment freue ich mich am meisten. Aber ich bin auch extrem gespannt, die anderen Filmemacher:innen kennenzulernen und neue Motivation zu sammeln für zukünftige, hoffentlich größere Projekte :)
Danke für eure Antworten. Wir freuen uns auf den Austausch und eure Filme im Duisburger filmforum!
Fotos: Emma und Julian
Wieso? Weshalb? Warum?
Podcast mit Susanne Risch
Veröffentlicht am: 7. May 2024
Zu Gast in unserer neuesten Podcast-Folge ist Susanne Risch. Seit 25 Jahren arbeitet Susanne für das Wirtschaftsmagazin brand eins, wo sie für das Corporate Publishing verantwortlich ist. Im letzten Jahr ist für sie aber noch eine neue Aufgabe hinzugekommen. Gemeinsam mit dem Carlsen-Verlag hat die brand eins Medien AG nämlich das erste Wirtschaftsmagazin für Kinder auf den Markt gebracht – und Susanne ist die Co-Chefredakteurin dieses Magazins. Es heißt weil. und es ist ein Magazin übers Machen und Wollen, Tauschen und Haben, Verhandeln und Überzeugen, Kaufen und Verdienen, Gewinnen und Verlieren. So zumindest steht es auf der Website der Zeitschrift. Doch was heißt das genau?
Im Gespräch mit Susanne wollte Gastgeber Thomas Hartmann mehr darüber herausfinden, welcher Anspruch hinter weil. steckt. Wie zum Beispiel definiert sie den Begriff Wirtschaft? Wie lassen sich wirtschaftliche Themen so aufbereiten, dass sie auch für Kinder interessant und verständlich sind? Und warum sollten sich Kinder überhaupt mit Wirtschaftsfragen beschäftigen? Susanne hat dazu eine sehr klare Haltung. Immer wieder kommt sie im Gespräch auf das Thema Selbstermächtigung zurück und verweist damit auf die Verantwortung von uns Erwachsenen, Kinder in ihren Lebenswelten zu empowern. Jenseits aller inhaltlichen Fragen ist die Geschichte von weil. aber auch eine Geschichte über die Wirkmächtigkeit gelungener Kooperationen. Denn erst die Zusammenarbeit zwischen brand eins und dem Carlsen-Verlag machte es möglich, die seit vielen Jahren bestehende Idee zu diesem Magazin endlich in die Tat umzusetzen und so zum Beispiel auch Schulen und Lehrer*innen besser zu erreichen. Ob mit weil. am Ende tatsächlich auch eine schlüssige Antwort auf die Frage nach dem Wieso? Weshalb? Warum? gegeben ist, das entscheidet ihr am besten wieder mal selbst.
In eigener Sache
Neue Mitgliedschaft
Veröffentlicht am: 30. April 2024
Ab sofort sind wir Mitglied im "Netzwerk Film und Demokratie". Das Netzwerk ist ein Bündnis von Verbänden und Organisationen der Film- und Medienbranche, der Film- und Medienbildung und der Medienkultur, die sich gegen rechtsextreme und rechtspopulistische Einflussnahme auf Medienschaffende, Medieninhalte und Medienkultur stellen. In einer Zeit wachsender politischer Spannungen halten wir es für wichtig und geboten, die eigene Arbeit im Austausch mit anderen Akteuren kritisch zu reflektieren und sich gemeinsam für die Stärkung einer offenen und demokratischen Gemeinschaft sowie für die Freiheit und Unabhängigkeit von Kunst, Kultur und Medien zu engagieren.
In eigener Sache
Jahresbericht 2023
Veröffentlicht am: 29. April 2024
Endlich! Unser Jahresbericht 2023 ist fertig und steht allen Interessierten ab sofort online zur Verfügung. Auf rund 50 Seiten informiert der Bericht ausführlich über die Aufgaben und Aktivitäten des KJF im vergangenen Jahr. Wir wünschen allen Leser*innen viel Freude und gute Unterhaltung bei der Lektüre und freuen uns über Feedback und Anregungen.
Hier geht's direkt zum Jahresbericht.
Titelbild © Winona Pawelzik
Kinder- und Jugendfilmportal
Freundschaft im Kinderfilm
Veröffentlicht am: 19. April 2024
Es gibt kaum einen Kinderfilm, der nicht von Freundschaft handelt. Doch welchen Filmen gelingt es wirklich gut, über „BFF: Best friends forever“ zu erzählen? In der siebten Ausgabe unseres Dossiers #ichsehewas auf dem Kinder- und Jugendfilmportal widmen wir uns mit Hintergrundartikeln und Filmtipps diesem – im Erleben von Kindern – so bedeutenden (Film-)Thema.
Bundes.Festival.Film.
Save the Date
Veröffentlicht am: 17. April 2024
Save the Date: Bundes.Festival.Film.
zeigt Deutschlands beste Nachwuchsfilme auf großer Leinwand
Duisburg wird im Juni 2024 zum Hotspot der jungen Filmszene
Vom 07. bis 09. Juni gastiert das Bundes.Festival.Film. in Kooperation mit doxs! erstmalig in Duisburg. Die Veranstaltung bildet jedes Jahr den Höhepunkt der Wettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Rund 500 Filme wurden in den beiden bundesweiten Filmwettbewerben des aktuellen Jahrgangs eingereicht. Zwei Jurys nominierten daraus 40 Produktionen, die beim Festival im Duisburger filmforum gezeigt werden. Bei der Preisverleihung am Samstagabend werden die diesjährigen Preisträger*innen gekürt. Der Eintritt zum Bundes.Festival.Film. ist für alle Interessierten kostenfrei.
Alle zwei Jahre wechselt das Bundes.Festival.Film. seinen Spielort in Deutschland – dieses Jahr findet es zum ersten Mal in Duisburg statt. Festivalleiterin Katarzyna Salski vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum freut sich über den neuen Austragungsort: „Höchste Zeit, dass das Bundes.Festival.Film. nach Duisburg kommt. Mit doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche wartet die Stadt mit einer enormen Filmaffinität auf – und bietet nicht zuletzt mit dem Duisburger filmforum als ältestes kommunales Kino natürlich auch eine wunderbare Festival-Location. Wir freuen uns auf drei spannende Tage dort.“
„Zwischen doxs! und dem KJF besteht schon seit Längerem ein reger Austausch. So lag es nah, das Bundes.Festival.Film. gemeinsam in Duisburg zu veranstalten – zumal es vor allem im Themenbereich ‚Filmvermittlung‘ große Schnittmengen unserer Arbeit gibt und wir gemeinsam weitere Impulse im Hinblick auf den Dokumentarfilm setzen möchten“, sagt Tanja Tlatlik, Festivalleiterin von doxs!. „Ich freue mich zudem besonders über unsere Jugendjury, die den Preis der Stadt Duisburg vergeben wird.
Das gesamte Festivalprogramm wird Anfang Mai auf der Webseite veröffentlicht.
Deutscher Multimediapreis mb21
Ausschreibung gestartet
Veröffentlicht am: 15. April 2024
Jahresthema: ICare!
Ab sofort können sich junge Medienmacher*innen bis 25 Jahre wieder am Deutschen Multimedia-preis mb21 beteiligen. Der bundesweite Kreativwettbewerb prämiert seit 26 Jahren digitale, netzbasierte und interaktive Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Geldpreisen im Gesamtwert von 11.000 Euro. Einsendeschluss ist der 5. August 2024, das Jahresthema rückt mit „ICare!“ die mentale und physische Gesundheit junger Menschen in den Fokus.
KJF, 15. April 2024 //„Mit dem Jahresthema möchten wir alle Teilnehmenden einladen, sich dem so großen wie wichtigen Thema der mentalen und körperlichen Gesundheit zu widmen: Wie können wir uns angesichts mannigfaltiger Krisen unsere Werte wie Solidarität, Empathie, Verantwortung und Selbstliebe erhalten - und welche Anwendungen in der digitalen Welt können uns dabei helfen?“ erläutert Hannes Güntherodt, Co-Projektleiter des Deutschen Multimediapreises im Medienkulturzentrum Dresden, die Idee hinter dem Jahresthema. Egal ob „Good News Only“- Blogs, Websites oder Video-Channels, ob Journaling-Apps, Games zur Entspannung oder Podcasts, die das Thema „mentale Gesundheit“ verantwortungsvoll diskutieren: Ausgezeichnet werden Arbeiten und Projekte, die die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Medien ideenreich und innovativ nutzen.
In der Kategorie „Freie Themenwahl“ ist der Wettbewerb aber offen für alle Themen und Umsetzungsformen. „Der Deutsche Multimediapreis mb21 lebt von den Ideen und dem Einfallsreichtum der Kinder und Jugendlichen. Mit welchen Medien die Teilnehmer*innen arbeiten und zu welchem Thema sie ein Projekt einreichen, das ist allein ihnen und ihrer Kreativität überlassen. Mindestens einem der drei Schlagworte des Wettbewerbs, digital, netzbasiert und interaktiv, sollten die bei uns eingereichten Projekte aber schon entsprechen, wenn sie einen unserer begehrten Preise gewinnen möchten.“ so Katharina Klapdor-Ben Salem, zuständige Projektleiterin am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum.
Vom 22. bis 24. November findet dann das Preisträger*innenwochenende in Dresden statt und bietet den Nominierten die Möglichkeit zu intensivem Austausch. Das Bundesjugendministerium und die Stadt Dresden prämieren die Gewinner*innen mit Geldpreisen im Gesamtwert von 11.000 Euro. Die feierliche Preisverleihung findet am 23. November in Dresden statt.
Weitere Informationen hier
Deutscher Jugendfotopreis
Erstmalig im NRW-Forum
Veröffentlicht am: 8. April 2024
Deutscher Jugendfotopreis wird erstmalig im NRW-Forum präsentiert
Ausstellung feiert in 2024 Vernissage in Düsseldorf
Der Deutsche Jugendfotopreis ist seit über 60 Jahren der größte bundesweite Wettbewerb für junge Fotograf*innen bis 25 Jahre. Erstmals wird die Ausstellung der Preisträger*innen im Düsseldorfer NRW-Forum zu sehen sein: vom 13.9 bis zum 4.10. Das Jahresthema des Wettbewerbs #OK BOOMER,!? fokussiert fotografisch den Generationendialog
„Mit dem NRW-Forum haben wir einen Kooperationspartner gefunden, der als Ausstellungshaus und Ideenfabrik für Fotografie, Pop und digitale Kultur bekannt ist und das eigene Programm sehr offen und zugänglich gestaltet. Diese Ausrichtung macht das NRW-Forum zur perfekten Wahl für die Ausstellung und das Preisträger*innen-Wochenende in 2024“, erläutert Projektleiterin Katharina Klapdor Ben Salem.
Die Ausstellung wird vom 13.9. bis zum 4.10. zu sehen sein. Das Highlight bildet das Preisträger*innen-Wochenende mit großer Preisverleihung, Workshops und Rahmenprogramm für die Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet.
Alain Bieber, künstlerischer Leiter des NRW-Forums: „Den Deutschen Jugendfotopreis erstmalig in Düsseldorf zu präsentieren, ist uns eine besondere Ehre! Wir freuen uns sehr auf all die jungen Fototalente aus ganz Deutschland und sind gespannt, wie sie das Medium Fotografie einsetzen, welche Techniken und Blickwinkel sie ausprobieren und wie sie sich dem Jahresthema #OK BOOMER,!? annähern.“
Zur öffentlichen Vernissage am 13.09. ist zudem noch eine Finissage am Ende der Ausstellungszeit geplant. Weitere Infos zum Programm folgen.
Weitere Informationen hier
Foto (c) Rupieper
KinderFilmWelt
SIEGER SEIN oder „Sieger werden“
Veröffentlicht am: 22. March 2024
Das LOLA-Rennen wird spannend im Kinderfilm
In der Sparte Kinderfilm ist nominiert der Dokumentarfilm
„Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“
Wir schreiben in unserer Kritik: Mit Checker Tobi unterwegs zu sein und mit ihm aufregende Orte zu entdecken, ist wie immer spannend und unterhaltsam, manchmal witzig und manchmal auch sehr ernst. (...) die Bewahrung der Umwelt das Wichtigste, worüber der Film erzählt.
Dieser Film hat mit der zweiten Nominierung SIEGER SEIN eine starke Konkurrenz. Soleen Yusefs Film handelt von Mona, die mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet ist und auf einer Grundschule in Berlin-Wedding landet. Dort geht es hart zu im Mädchenfußballteam. Der Film eröffnete das Jugendprogramm der Berlinale und sorgte für viel Furore. Am 11. April erscheint der Film, in dem die Autorin und Regisseurin von eigenen Erlebnissen erzählt, in den Kinos. Wir sind gespannt auf SIEGER SEIN und besonders darauf, wer bei der LOLA das Rennen macht. Die Entscheidung fällt am 3. Mai.
Deutscher Jugendfilmpreis
Jury legt Preisträger*innen fest
Veröffentlicht am: 15. March 2024
Aus 356 Filmen des diesjährigen Jahrgangs hat die Jury des Deutschen Jugendfilmpreises die finalen Nominierungen und Preisträger*innen in den jeweiligen Altersgruppen ausgewählt. Mit dieser Auswahl von preiswürdigen Filmen und Auszeichnungen komplettiert die Jury das Filmprogramm des anstehenden Bundes.Festival.Film., auf welchem neben den Beiträgen aus dem Jugendfilmpreis auch die besten Filme des Deutschen Generationenfilmpreises laufen werden. Wir danken an dieser Stelle den Auswahlgremien und Jurys der beiden Filmwettbewerbe für ihre tolle Arbeit und sehen mit Freude einem bunten und vielfältigen Filmfestival entgegen. Die entsprechenden Nominierungsbescheide werden Mitte April verschickt.
Jurymitglieder: Claudia Horvat, Baris Öztürk, Arne Papenhagen, Lotte Ruf, Kaddi Wandaogo
Foto (c) KJF
KJF
... auf Instagram
Veröffentlicht am: 12. March 2024
Das KJF ist jetzt auch auf Instagram
Wir mischen jetzt mit und haben den neuen Insta-Kanal @was.laeuft.so gestartet. Dort erwartet euch jede Menge aus den Medienwettbewerben, wir sprechen über spannende Themen rund um Film, Foto und Medien und darüber, wie wir mit ihnen umgehen. Wir freuen uns auf euch!
Hier gehts zu KJF auf Instagram
Deutscher Generationenfilmpreis
Jury-Woche erfolgreich beendet
Veröffentlicht am: 11. March 2024
Nachdem das Auswahlgremium bereits Ende Januar eine Vorauswahl an Filmen zusammengestellt hatte, gab sich in der vergangenen Woche die Jury des Deutschen Generationenfilmpreises die Ehre in der Akademie Remscheid: Rund 40 Filme wurden in dem intergenerationellen Wettbewerb von der Jury gesichtet und besprochen sowie die finalen Nominierungen und Preisträger*innen für die diesjährige Preisverleihung diskutiert. Jetzt heißt es: Dran bleiben und weiter Daumen drücken! Die Nominierungsbescheide gehen Mitte April in die Post.
Jury Deutscher Generationenfilmpreis: Magdalena Häufler, Mohammad Ali Karimkhani, Imke Nagel, Rainer Sioda, Ben Scharf.
Foto (c) KJF
Deutscher Jugendfotopreis
Praktikumsplatz frei - Ausschreibung verlängert
Veröffentlicht am: 11. March 2024
Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) bietet im Rahmen der Organisation und Durchführung des
Deutschen Jugendfotopreis 2024
einen Praktikumsplatz im Fachbereich Bundesmedienwettbewerbe an.
Zeitraum: Anfang Juli bis Ende September 2024
Das Praktikum ermöglicht einen intensiven Einblick in die Produktion, Organisation und Durchführung der Ausstellung, des Rahmenprogramms und der Preisverleihung zum Deutschen Jugendfotopreis 2024 im NRW-Forum in Düsseldorf. Die Ausstellung findet statt vom 13.9. bis 4.10.2024. Das Preisträger*innen-Wochenende mit Vernissage der Ausstellung und Preisverleihung findet statt am Wochenende 13.9. – 15.9.24.
Der Bundeswettbewerb Deutscher Jugendfotopreis ist ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 25 Jahren. Er entdeckt und fördert junge Fototalente und unterstützt sie dabei, die Fotografie als eine persönliche und künstlerische Ausdrucksform zu nutzen und weiterzuentwickeln. Dies geschieht mit Auszeichnungen, Workshops, Ausstellungen und Veröffentlichungen. Das Preisträger*innen Wochenende stellt den Höhepunkt des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs dar.
Hier geht es zur Ausschreibung
Konkrete Einsatzbereiche im Rahmen des Praktikums, nach Absprache und u.a.:
- Unterstützung bei der Organisation und Durchführung der genannten Veranstaltungen mit bundesweiter Aufmerksamkeit und diversen Zielgruppen
- Unterstützung beim Aufbau der Ausstellung
- Text- und Bild-Redaktion
- Analyse der gestalterischen und inhaltlichen Trends, Interviews mit Preisträger*innen
- Unterstützung der Pressearbeit und der Social Media-Redaktion
- Korrespondenz mit den Teilnehmer*innen und Betreuung der Besucher*innen
- Auf freiwilliger Basis – Möglichkeit zur Teilnahme an der Sitzung der Jury vom 22. – 25. April 2024
Wir suchen eine Person mit „Hands-On-Mentalität“, die
- Freude an der Organisation und Durchführung von Kulturveranstaltungen für eine junge und diverse Zielgruppe hat
- gerne kreativ und lösungsorientiert im Team arbeitet
- kommunikationsfreudig, spontan und flexibel ist
- ein künstlerisches, pädagogisches, kultr- oder medienwissenschaftliches Studium absolviert oder in anderen, inhaltlich passenden Ausbildungszusammenhängen verpflichtet ist, ein Praktikum zu machen
Der Arbeitsort ist die Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid, in der das KJF seinen Sitz hat. Mobiles Arbeiten kann aufgabenbezogen nach Absprache ermöglicht werden. Unterkunft und Verpflegung werden von uns gestellt. Zusätzlich wird das Praktikum mit einer monatlichen Aufwandsentschädigung von 200,00 Euro vergütet.
Wir wünschen uns, dass sich die gesellschaftliche Vielfalt auch in unserem Team widerspiegelt.
Das KJF begrüßt deshalb Bewerbungen unabhängig von geschlechtlicher Identität, kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Beeinträchtigung und sexueller Orientierung. Entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen werden schwerbehinderte Bewerber*innen sowie ihnen gleichgestellte Menschen besonders berücksichtigt.
Wenn du auf der Suche nach einem spannenden Praktikumsplatz bist, dann freuen wir uns auf deine Bewerbung in Form eines PDFs (ohne Foto) bis spätestens zum 17. März 2024 an die nachfolgende Adresse. Auch bei Rückfragen kannst Du dich gern an uns wenden!
Bewerbungen/Rückfragen an:
Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF)
Martina Ledabo
Küppelstein 34, 42857 Remscheid
Tel.: 02191 - 794 238 / E-Mail: ledabo@kjf.de
Bewerbungsschluss: 31. März 2024
Deutscher Jugendfilmpreis
Das Auswahlgremium hat getagt
Veröffentlicht am: 4. March 2024
In der vergangenen Woche tagte das Auswahlgremium vom Deutschen Jugendfilmpreis in der Akademie Remscheid. Das interdisziplinär-besetzte Team sichtete rund 360 Einreichungen des diesjährigen Wettbewerbs und stellte eine vielfältige Auswahl für die Jury zusammen. In den ersten zwei Märzwochen geht es direkt weiter: Zunächst kommt die Jury des Generationenfilmpreises zusammen, bevor im Anschluss ndie Jury des Jugendfilmpreis ihrerseits die nominierten und prämierten Filme des aktuellen Jahrgangs auswählt.
Auswahlgremium Deutscher Jugendfilmpreis: Hannes Güntherodt, Andy Happel, Katarzyna Salski, Denis Sasse, Stefan Stiletto, Tanja Tlatlik. Praktikant*innen: Johanna Duffe, Sarah Horn.
Foto: KJF
Wieso? Weshalb? Warum?
Podcast mit der Kindermusikerin Sukini
Veröffentlicht am: 1. March 2024
Zu Gast in der inzwischen 30. Folge unseres Kindermedien-Podcasts "Wieso? Weshalb? Warum?" ist die Kindermusikerin Sukini. Als Sookee hat sie mit ihrem queer-feministischen Rap über viele Jahre die deutsche, ziemlich männlich dominierte Hip Hop-Szene aufgemischt. Als Sukini tummelt sie sich nun in der nicht weniger männlich dominierten Kindermusikszene. Sie hat also den mutigen Schritt gewagt, sich mit ihren Erfahrungen aus dem professionellen Musikbusiness für Erwachsene bewusst der Zielgruppe Kinder zuzuwenden und so viel frischen Wind in die oft belächelte Kindermusikszene gebracht. „Schmetterlingskacke“ und „Da haben wir den Salat“ heißen ihre zwei bislang erschienenen Alben, auf denen Sukini sanft und doch mit klarer Haltung zu gesellschaftspolitischen Realitäten Position bezieht und so eher ungewöhnliche, bisweilen auch schwierige Themen im Kinderlied platziert.
Schon früh hat Sukini ihr künstlerisches Handeln in politische Kontexte eingebunden, ganz egal ob es dabei um Gender, Feminismus, Sexismus, Anti-Rassismus oder auch Anti-Kapitalismus ging. Dass sie das nun auch als Kindermusikerin macht, mag erstmal überraschen, denn die meisten Menschen verbinden mit dem Kinderlied definitiv andere Themen. Gerade dieser vermeintliche Widerspruch macht ihre musikalische Arbeit für Kinder aber eben auch so interessant. Warum sich Sukini für diese künstlerische Weiterentwicklung entschieden hat, wo genau sie sich als Kindermusikerin positioniert, wie sie dabei auf ihr neues Umfeld blickt und was die Kindermusikszene von anderen Kultursparten wie zum Beispiel der Kinderliteratur lernen kann – all das war Thema des Gesprächs. Wir wünschen euch wie immer viel Spaß beim Zuhören und freuen uns über eure Likes oder Kommentare zu dieser Folge.
Kinder- und Jugendfilmportal
Was ist Jugendfilm?
Veröffentlicht am: 29. February 2024
Jugendfilme sind – ja was eigentlich? Filme über Jugendliche? Filme mit Jugendlichen? Filme für Jugendliche? Filme mit bestimmten Themen? Und wann ist ein Jugendfilm kein Jugendfilm mehr? In Anlehnung an unsere Artikelreihe "Was ist Kinderfilm?" stellen wir diese Frage nun bezogen auf den Jugendfilm. Frank Münschke widmet sich in seinem Text nun den Grenzen des Jugendfilms und beleuchtet die Phasen des Übergangs.
FFG Novelle
Statement des KJF
Veröffentlicht am: 22. February 2024
Mit Beginn der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth ihre Reformpläne für die Filmförderung vorgestellt. Das bislang gültige Filmförderungsgesetz (FFG) läuft Ende des Jahres aus, Anfang 2025 soll die Novelle in Kraft treten. Die Kulturstaatsministerin betont, dass die Reform „die Chance für einen großen Wurf“ bietet. Das stimmt! Und dieser große Wurf ist nach Auffassung nahezu aller vom FFG direkt oder indirekt betroffenen Akteure auch dringend erforderlich. Demzufolge stehen auch wir als Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum diesem Reformprozess sehr offen gegenüber.
Es ist dem Engagement und den gemeinschaftlichen Anstrengungen seitens der Förderungen des Bundes und der Länder sowie der Fernsehsender und weiterer Branchenplayer zu verdanken, dass sich Kinderfilme sowohl zu einer wirtschaftlichen als auch einer kulturellen Größe in der deutschen Filmlandschaft entwickeln konnten. Beeindruckendes Indiz dafür ist u.a. der Eröffnungsfilm der Sektion Generation K+ der Berlinale am 16. Februar. Sieger Sein von Soleen Yusef (Kinostart am 11. April 2024) ist bereits die 11. Produktion aus der Initiative Der besondere Kinderfilm und steht exemplarisch für einen neuen Qualitätsanspruch des Kinderfilms „made in germany“. Mit Blick auf die Entwicklung der Gattung insgesamt zeigt sich, dass der Kinderfilm filmkulturell wie wirtschaftlich großes Potential hat, das noch längst nicht ausgeschöpft ist.
Doch nun steht die Fortführung dieser positiven Entwicklung auf dem Spiel. Der vorgelegte FFG-Entwurf sowie weitere Entwicklungen des Reformprozesses lassen befürchten, dass der Kinderfilm bei der Neugestaltung der Filmförderung des Bundes unter die Räder kommt. Der Förderverein Deutscher Kinderfilm hat eine offizielle Stellungnahme zum vorliegenden Entwurf abgegeben, die wir voll umfänglich unterstützen und an dieser Stelle gerne teilen möchten. Denn als Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum setzen auch wir uns für die Förderung qualitätsbewusster und werteorientierter Medienangebote für das junge Publikum ein. Noch immer kommen die Interessen dieser Zielgruppe in fast allen gesellschaftlichen Bereichen viel zu kurz. Die Reform des Filmförderungsgesetztes bietet in diesem Zusammenhang die einmalige Chance, verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Entscheidungen auch im Sinne von Kindern und Jugendlichen zu fällen, die weit über die Filmbranche hinaus Signalwirkung hätten. Dafür machen wir uns stark und stehen als erfahrener und kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Hier geht's zur Stellungnahme des Fördervereins Deutscher Kinderfilm
(Foto: Filmstill aus "Sieger sein", © Stephan Buchardt/DCM)
Medienwettbewerbe Film
Die Sichtungen haben begonnen
Veröffentlicht am: 16. February 2024
In der letzten Woche startete das Auswahlgremium vom Deutschen Generationenfilmpreis mit der Vorauswahl für die Jury, die dann im März die endgültige Auswahl treffen wird.
Der Deutsche Jugendfilmpreis steht auch in den Startlöchern, Ende Februar wird die Vorauswahl für die Jurysitzung im März in Remscheid fallen.
Auswahlgremium Generationenfilmpreis: Katarzyna Salski, Holger Twele, Jana Hochdörfer
Foto: KJF
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Jan von Holleben
Veröffentlicht am: 1. February 2024
Unser heutiger Gast Jan von Holleben ist Fotograf und pendelt in dieser Rolle regelmäßig zwischen Berlin und Paris hin und her. Eigentlich wollte er nie Fotograf werden, doch seit ihm vor ziemlich genau 20 Jahren mit der Serie „Dreams of flying“ der große Durchbruch gelang, kann er sich vor Arbeit kaum noch retten. Er gestaltet Auftragsarbeiten für namhafte Unternehmen, Organisationen und Magazine, konzipiert aber auch eigene Ausstellungen und vor allem Fotobücher für Kinder. Denn sein Spezialgebiet ist die visuelle Darstellung von Kindheit. Inspiriert von der Spieltheorie, sprühen seine oft knallbunten Fotografien nur so vor kindlicher Fantasie und wecken auch bei Erwachsenen kindliche Erinnerungen. An mehr als 20 Fotobüchern hat Jan von Holleben bereits mitgewirkt, um Themen wie Aufklärung, Scheidung, Religion oder auch Politik mit Kindern und für Kinder greifbar und verständlich zu machen. Im Sommer wird sein neues Kinderfotobuch „100mal Deutschland“ erscheinen, für das er sich gemeinsam mit 50 Kindern mit der Frage beschäftigt hat, was „typisch deutsch“ eigentlich bedeutet. Einmal mehr wird er darin zeigen, dass sich der nüchterne Blick auf die Realität und eine fantasievolle Bildsprache nicht ausschließen.
Völlig zu Recht wurde Jan von Holleben deshalb inzwischen mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet. Doch ausgerechnet den Deutschen Jugendfotopreis, den wir vom KJF gerade wieder ausschreiben und an dem auch Jan in seiner Jugend mehrfach teilgenommen hat, den hat er nie gewonnen. Zum Glück ist er nicht nachtragend und hat uns für dieses Format trotzdem geduldig und mit großer Offenheit Rede und Antwort gestanden.
Deutscher Generationenfilmpreis
HEITER BIS WOLKIG - Veranstaltung in Köln
Veröffentlicht am: 16. January 2024
4. März, 19:00 - 21:30 Uhr | Filmhaus Köln
Filmveranstaltung: „HEITER BIS WOLKIG – 25 Jahre Deutscher Generationenfilmpreis“
Seit 25 Jahren trägt der Deutsche Generationenfilmpreis nun zur Filmkultur bei und bietet Filmschaffenden der älteren Generation sowie generationenübergreifenden Filmteams eine sichtbare Bühne für ihre künstlerische Arbeit. Ob feine Zwischentöne, das Hinterfragen von Stereotypen oder biografische Retrospektiven und emotionale Geschichten: Wohl kein anderer Filmwettbewerb in Deutschland bietet ein Forum für derart differenzierte Bilder vom Alter(n) und dem Generationendialog.
An diesem Filmabend zeigen wir vier ausgewählte Filme aus 25 Jahren Deutscher Generationenfilmpreis und laden ein zum Dialog und Austausch. Der Filmabend und die anschließenden Filmgespräche werden moderiert von Denis Sasse. Weitere Gäste sind angefragt.
Programm:
Aye, Aye!, Animation, 2018, 04:57 Min.
Misafir çalisir mi?, Spielfilm / Dokufiction, 2022, 23:21 Min.
Helga, Animation / Stop-Motion, 2022, 07:45 Min.
Tag für Tag und Jahr für Jahr, Doku, 2019, 13:21 Min.
Der Eintritt zum Filmabend ist für alle Interessierten kostenfrei. Zur besseren Planung bitten wir um eine kurze Anmeldung an: salski@kjf.de
4. März, 14:00 - 18:30 Uhr | Filmhaus Köln
Workshop-Angebot: „Ins Gespräch kommen – Moderation von Filmabenden mit verschiedenen Generationen“
„Film gucken und drüber reden“ klingt erst einmal einfach! Aber wie bereite ich ein Filmgespräch vor und mit welcher Frage soll ich als Moderator*in überhaupt starten? Und geht es in einem Filmgespräch mit einem generationengemischten Publikum wirklich nur darum, über den Film und dessen Inhalt zu reden? Oder werden noch weitere Kompetenzen vermittelt? Für alle, die in Filmabenden oder -nachmittagen jüngere und ältere Menschen ins Gespräch bringen möchten, bietet das Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und inklusive Kultur (kubia) einen Workshop zur intergenerationellen Filmbildung an. Als Gesprächsanlass im Workshop werden (Kurz-)Filme aus der DVD-Edition „HEITER BIS WOLKIG“ gezeigt, die Filme aus 25 Jahren Deutscher Generationenfilmpreis versammelt.
Anmeldeschluss ist der 26. Februar 2024. Weitere Infos zum Workshop und zu den Anmeldebedingungen finden sich hier.
Der Workshop findet in Kooperation mit dem Filmhaus Köln und dem KJF statt.
Bildnachweis: Teilnehmer*innen des Deutschen Generationenfilmpreises beim Bundes.Festival.Film. 2023 in Augsburg | © Katrin Chodor
Wieso? Weshalb? Warum?
Podcast mit Leopold Grün
Veröffentlicht am: 3. January 2024
Unser heutiger Gast ist Leopold Grün. Seit ziemlich genau vier Jahren ist er Geschäftsführer von Vision Kino, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung der Film- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen. Eines der bekanntesten Projekte von Vision Kino sind die Schulkinowochen – ein bundesweit stattfindendes Filmfestival, das die schulische Filmbildung in den Mittelpunkt rückt und vor allem Lehrerinnen und Lehrer mitsamt ihren Schüler*innen für den Kinofilm und den Kulturort Kino begeistern möchte. Jahr für Jahr lockt das Programm fast eine Million Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland in die Kinosäle. Doch trotz dieses Erfolgs steht die Arbeit von Vision Kino in Fachkreisen immer wieder auch in der Kritik. Denn die vielen Akteure und Förderer, die sich im Bereich Filmbildung engagieren, haben zum Teil sehr unterschiedliche Ansprüche und Erwartungshaltungen an Vision Kino. Denen gerecht zu werden, ist für Leopold Grün und sein Team nicht immer leicht.
Geboren und aufgewachsen in der DDR, hat Leopold Grün einen spannenden Werdegang hinter sich, in dem sich seine Erfahrungen als Medienpädagoge, als Geschäftsführer der AG Verleih und als Dokumentarfilmer mischen. Als Geschäftsführer von Vision Kino hat er nun alle Hände voll zu tun, um die bestehenden Projekte zu modernisieren und das Haus auch strategisch weiterzuentwickeln – und genau das tut er auch mit viel Engagement. Ob es sich lohnt, Visionen für das Kino und für die Filmbildung zu entwickeln und wie genau diese aussehen könnten, das erfahrt ihr nun im Gespräch mit Leopold Grün von Vision Kino. Viel Spaß dabei!
Das KJF ...
... wünscht erholsame Feiertage und einen guten Start in 2024
Veröffentlicht am: 22. December 2023
Das KJF sagt allen Kolleg*innen, Unterstützer*innen und Kooperationspartnern Danke für dieses aufregende Jahr und wünscht erholsame Feiertage und einen gelungenen Start ins neue Jahr!
Sie erreichen uns ab dem 02.01.2024 wieder persönlich.
Das Foto stammt von Hans Findling, Deutscher Jugendfotopreis 2014
Rückschau auf 2023
Preisträger*innen in der Presse
Veröffentlicht am: 12. December 2023
Auch in diesem Jahr gab es zahlreiche Preisträger*innen beim Deutschen Jugendfilmpreis, Deutschen Generationenfilmpreis und Deutschen Multimediapreis. Wir sagen noch einmal herzlichen Glückwunsch! Um noch einmal auf das Jahr 2023 zurückzuschauen, haben wir eine kleine Auswahl an Pressezitaten über Preisträger*innen zusammengestellt. Und nicht vergessen: Nächstes Jahr geht es in eine neue Runde. Dann wird auch der Deutsche Jugendfotopreis wieder vergeben.
Irgendwann haben alle Regie geführt
20 Menschen vor und hinter der Kamera, von der zehnjährigen Schülerin bis zur 66-jährigen Rentnerin. „Das war mir von Anfang an wichtig, dass jeder alle Rollen am Set mal ausprobiert hat“, sagt Oppermann. „Jeder sollte einmal die Klappe machen, einmal Kamera, einmal Protokoll.“
Kieler Nachrichten vom 20.06.2023 über Hauptpreisträger Kulturverein Jahrsdorf e.V. im Deutschen Generationenfilmpreis 2023 - Zum Preisträger
Hornberger ist bester Jugendfilmer
„Ich habe mich mega gefreut unter den ersten drei dabei zu sein“, so Julian. Dann wurde das goldene Kuvert mit dem Hauptpreis geöffnet – und der ging an ihn. Er habe sich wahnsinnig gefreut, denn er fühle sich so gestärkt in seinen Zukunftsplänen.
Lahrer Zeitung vom 20.06.2023 über Hauptpreisträger Julian (13 Jahre) im Deutschen Jugendfilmpreis 2023 - Zum Preisträger
Traumhafte Geschichte über besondere Freundschaft
Und auch ihre Schwester Isabella, die selbst auch Animationsfilme macht, unterstützt die jüngere Luisa. So hat Isabella der Blume ihre Stimme geliehen, während Luisa natürlich ihre eigene Figur spricht.
Donaukurier Neuburg vom 28.06.2023 über Auszeichnung für Luisa (6 Jahre) im Deutschen Jugendfilmpreis 2023 - Zur Preisträgerin
Immerath-Doku begeistert Film-Szene
Beobachter wie er, die den Abriss des Dorfes Immerath hautnah miterlebt haben, haben bei dem Verlust viel Trauer empfunden, was der Film eindrücklich zeigt. "Auch bei den Zuschauern beim Festival hat das Emotionen ausgelöst“, sagt Handl. Als er als Preisträger verkündet wurde, habe das Publikum gejohlt. "Das war ein Gänsehautmoment“, erinnert sich der Amateur-Filmer.
Rheinische Post vom 20.07.2023 über Hauptpreisträger Werner Handl im Deutschen Generationenfilmpreis 2023 - Zum Preisträger
Lennart Finke digitalisiert Spiel aus den 70er Jahren
„Ich mag gerne Mathe. Ich möchte gerne, dass andere Leute dieses akademisch betrachtet wirklich sehr abstrakte Thema nachvollziehen können“, nennt er seine Motivation, das Spiel zu programmieren. Der beste Beweis, dass das funktioniere, sei zum Beispiel seine Oma und deren Freundinnen.
Westfalen-Blatt – Höxtersche Zeitung vom 30.10.2023 im Vorbericht über Preisträger Lennart Finke zum Deutschen Multimediapreis 2023 - Zum Preisträger
Die kompletten Artikel sind bei den angegebenen Medien zu finden.
Foto: Vlad Chețan/Pexels
Bundes.Festival.Film.
... gastiert 2024 erstmalig in Duisburg
Veröffentlicht am: 12. December 2023
„Filmstadt im Revier“: Bundes.Festival.Film. gastiert 2024 erstmalig in Duisburg
Kooperation mit doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche
Vom 07. bis 09. Juni 2024 gastiert das Bundes.Festival.Film. erstmalig in Duisburg. Rund 40 Produktionen von jüngeren und älteren Filmschaffenden werden im Duisburger filmforum gezeigt. Über 20.000 Euro Preisgelder gibt es dabei in den bundesweiten Wettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis zu gewinnen. Eine Jugendjury des lokalen Veranstaltungspartners doxs! vergibt außerdem den Sonderpreis der Stadt Duisburg.
Aktuell laufen noch die Ausschreibungen für die beiden Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Den gemeinsamen Abschluss markiert dabei jedes Jahr das Bundes.Festival.Film., das als größtes Nachwuchs-Filmfestival in Deutschland alle zwei Jahre an einem neuen Veranstaltungsort gastiert.
Für das kommende Jahr hat das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) als Veranstalter nun einen idealen Kooperationspartner und Präsentationsort in Nordrhein-Westfalen: In 2024 wird das Bundes.Festival.Film. im filmforum in Duisburg in Kooperation mit doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche veranstaltet.
Duisburg ist 2024 Veranstaltungsort
„Mit doxs! haben wir einen starken Partner an unserer Seite, der nicht nur eine hervorragende Expertise im Bereich der Filmbildung hat, sondern auch sehr gut in der bundesweiten Filmszene vernetzt ist“, sagt Festivalleiterin Katarzyna Salski vom KJF. „Damit hat das Bundes.Festival.Film. in Duisburg ein neues Zuhause gefunden, das als regelrechte Filmstadt eine wunderbare Strahlkraft hat."
Tanja Tlatlik, Festivalleiterin von doxs! erklärt weiter: „Gemeinsam mit der Duisburger Filmwoche und unseren lokalen Partner*innen sind wir jetzt schon gespannt auf die Begegnungen mit den Nachwuchsfilmemacher*innen, den bundesweiten Gästen und unserem Publikum in Duisburg. Wir lassen uns inspirieren von dem partizipativen und generationenübergreifenden Profil des Bundes.Festival.Film. und freuen uns, zusammen neue Impulse – auch im Hinblick auf den Dokumentarfilm – zu entwickeln.“
Die in den beiden Bundeswettbewerben nominierten Filme werden in öffentlichen und kostenfrei zugänglichen Screenings gezeigt und die besten Filme bei einer feierlichen Preisverleihung während des Festivals prämiert. Am Veranstaltungswochenende werden bis zu 300 junge Filmschaffende, interessierte Besucher*innen und Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.
Wir verlassen X
KJF nicht mehr auf X aktiv
Veröffentlicht am: 4. December 2023
Wir verlassen X. Warum? Ausschlaggebend ist für uns die Stimmungslage auf der Plattform, die eigentlich mal für Redefreiheit und Meinungsfreiheit angetreten war. Für uns ist das nicht gleichbedeutend mit Hassrede, Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und anderen Diskriminierungsformen. Wir als KJF arbeiten auf Grundlage von Vielfalt, Mitbestimmung, Gleichberechtigung und Fachkompetenz und möchten nicht Teil eines Netzwerks sein, in dem genau diese Werte immer weiter in den Hintergrund rücken – besonders, seitdem Elon Musk Twitter übernommen und zu X gemacht hat.
Danke an alle, die uns und unsere Arbeit auf Twitter/X verfolgt, geteilt und gelikt haben. Das könnt ihr auch weiter tun, z. B. auf unserem Facebook-Kanal. Folgt uns dort einfach, um alle Neuigkeiten aus dem KJF mitzubekommen oder besucht uns hier auf www.kjf.de.
Unser X-Account bleibt bestehen, um ihn vor fremder Übernahme zu schützen. Wir werden ihn vorerst aber nicht mehr aktiv nutzen.
Facebook | Instagram Deutscher Jugendfotopreis | Instagram Bundes.Festival.Film. | Instagram Deutscher Multimediapreis | YouTube
Foto: Brett Jordan/Pexels
Deutscher Multimediapreis mb21
Preisverleihung
Veröffentlicht am: 13. November 2023
mb21 Preisverleihung: Strahlende Gesichter in Dresden
Höhepunkt des Medienfestivals in Dresden: Preise im Wettbewerb Deutscher Multimediapreis mb21 vergeben | beeindruckende Projekte direkt aus der Lebenswelt von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen | „Eure Perspektiven für unsere Zukunft!“
KJF, 11. November 2023 // Am Samstagabend wurden im Emanuel-Goldberg-Saal der Technischen Sammlungen Dresden die insgesamt 15 Preise beim Deutschen Multimediapreis mb21 vergeben. Im Rahmen des Medienfestival fand damit der bundesweit einzigartige Wettbewerb für digitale Medienkultur von und für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene seinen glanzvollen Höhepunkt.
Seit 25 Jahren bietet der Deutsche Multimediapreis mb21 seiner Zielgruppe öffentlichkeitswirksame Präsentations- und Vernetzungsplattform für digitale Arbeiten und Projekte. Jährlich können junge Menschen bis 25 Jahre ihre thematisch unabhängigen Projekte im offenen Wettbewerb und zu einem Jahresthema einreichen. Hauptförderer des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.Das Medienkulturzentrum Dresden und das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum in Remscheid sind gemeinsame Veranstalter.
Jana Borkamp, Abteilungsleiterin im Bundesjugendministerium: „Der Deutsche Multimediapreis mb21 feiert sein 25-jähriges Jubiläum und darf mit Stolz auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Was 1998 als regionaler Filmwettbewerb in Radebeul bei Dresden begann, hat sich im Laufe der Jahre zu Deutschlands größtem Wettbewerb für digitale, netzbasierte und interaktive Projekte von jungen Menschen gewandelt. […] Doch der Deutsche Multimediapreis ist mehr als nur eine Plattform für kreative Leistungen in einer vernetzen Welt. Er versteht sich ebenso als Ort des gemeinsamen Lernens, des Austauschs von Wissen und des Aufbaus wertvoller Netzwerke. Ich möchte euch dazu ermutigen, weiterhin neugierig zu bleiben, eure Stimme zu erheben und eure Ideen zu teilen. Denn eure Perspektiven sind von großer Bedeutung für eine integrative, gerechte und zukunftsorientierte Gesellschaft.“
Katharina Klapdor Ben Salem, Projektleiterin des Deutschen Multimediapreises mb21: „Wir haben heute wirklich besondere Projekte ehren können. Beeindruckend, wie Kinder und Jugendliche ihre Welt gestalten, sich einbringen und mitbestimmen wollen. Damit sind sie Vorbilder für uns alle. Ich gratuliere allen Preisträger*innen und freue mich auf viele weitere Einreichungen in den kommenden Jahren. Gleichzeitig geht mein Dank an das Medienkulturzentrum Dresden als Mitveranstalter, der vor Ort perfekte Rahmenbedingungen für das Medienfestival schafft. Ich bin sicher, von mb21 werden weiterhin Impulse an die Kreativen dieses Landes ausgehen.“
Hannes Güntherodt, Projektleiter von mb21: „Wir sind wirklich stolz, Dresden in all den Jahren zum Hotspot für Tüftler*innen, (Vor-)Denker*innen und Ideengeber*innen gemacht zu haben. Dass sich hier Deutschlands Zukunftsgestalter*innen treffen, kann der ganzen Gesellschaft Mut machen, denn es zeigt, dass junge Menschen eigene Ideen einbringen, diese öffentlich präsentieren, zur Diskussion stellen und sich mit anderen vernetzen wollen. Ich bin überzeugt davon, dass wir viele der heutigen Preisträger*innen schon bald an anderer Stelle wiedersehen – spätestens dann, wenn sie ihr Hobby und ihre Leidenschaft zu einem Beruf gemacht haben. Bei mb21 können wir schon heute in die Zukunft schauen – das macht den besonderen Reiz des Wettbewerbs und des Festivals aus.“
Deutscher Multimediapreis mb21
mb21 in Dresden: präsentieren, staunen, netzwerken, feiern - Programm
Veröffentlicht am: 9. November 2023
Deutscher Multimediapreis mb21 ist eine bundesweit einzigartige Plattform für digitale und junge Medienkultur | am 11. und 12. November treffen sich die nominierten Preisträger*innen des diesjährigen Wettbewerbs in Dresden | spannendes Programm anlässlich des Medienfestivals 2023 | Abteilungsleiterin im Bundesjugendministerium Jana Borkamp zu Gast auf dem Presserundgang und der Preisverleihung
KJF, 31. Oktober 2023 // Am 11. und 12. November findet in den Technischen Sammlungen Dresden das diesjährige Medienfestival statt. Die nominierten Preisträger*innen sind eingeladen, ihre multimedialen Projekte einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch im 25. Jubiläumsjahr des Deutschen Multimediapreises mb21 haben alle Interessierten die Möglichkeit, in die Welt der digitalen Medienkultur einzutauchen und die Themen junger Medienmacher*innen zu erkunden. Die Besucher*innen des Medienfestivals können sich auf ein vielfältiges und buntes Programm freuen.
Medienfestival als Plattform für Vernetzung
Von Samstag, dem 11.11.2023 ab 10:00 Uhr bis Sonntag, dem 12.11.2023 bis 18:00 Uhr öffnet das Medienfestival seine Pforten für alle interessierten Besucher*innen. Den ganzen Tag über bietet sich die Gelegenheit, die Arbeiten und Projekte der Nominierten aus dem Wettbewerb in den Technischen Sammlungen zu bestaunen und auszuprobieren. Zahlreiche andere spannende Stationen rund um das Thema Multimedia runden das Angebot ab. Hinweis: Die Ausstellung steht allen Interessierten offen, Eintrittspreise für das Museum liegen bei 4,- € bis 5,-€. Kinder unter 7 Jahren sind kostenfrei, weitere Ermäßigungen für Gruppen ab 10 Personen.
Zusätzlich zu einem spannenden Workshop-Programm am Samstag haben die Besucher*innen des Medienfestivals am Sonntag die Möglichkeit, in der DIY-Area der Technischen Sammlungen Dresden an eigenen Projekten zu tüfteln. Dafür stehen beispielsweise 3D-Drucker, Lasercutter, Lötkolben oder Heißklebepistolen zur Verfügung.
Hannes Güntherodt, Co-Projektleiter von mb21: „Das Medienfestival ist ein echtes Highlight im Dresdner Veranstaltungskalender und bietet im Prinzip für alle Altersklassen digitale Kultur- und Erlebniswelten. Eine echte Bereicherung für die Stadt Dresden, da das Event bundesweit einmalig ist. Wir laden besonders am Sonntag alle Familien ein, sich ein Bild von den nominierten Projekten der Kinder und Jugendlichen zu machen sowie am kreativen Mitmachangebot des Festivals teilzunehmen.“
Große Bühne für die Preisträger*innen
Am Samstagabend findet ab 18:00 Uhr die Preisverleihung des Deutschen Multimediapreises mb21 statt. Dabei erfahren die nominierten Preisträger*innen, ob sie einen der Hauptpreise gewonnen haben. Die Projekte werden dabei ausführlich vorgestellt. Hinweis: Die Preisverleihung findet im Emanuel-Goldberg-Saal der Technischen Sammlungen Dresden statt und ist eine geschlossene Veranstaltung – sie steht jedoch allen Medienvertreter*innen offen. Die Verleihung wird auf dem YouTube-Kanal des Wettbewerbs übertragen: www.youtube.com/user/MB21Wettbewerb
Abteilungsleiterin im Bundesjugendministerium zu Gast
Am 11. November wird Jana Borkamp, Abteilungsleiterin im Bundesjugendministerium, zu einem Presserundgang durch die Ausstellung sowie zur Preisverleihung des Wettbewerbs erwartet. Das Bundesjugendministerium ist Hauptförderer des Wettbewerbs.
Fachtag und Barcamp
Das Medienfestival richtet sich zudem an Fachkräfte der Bildungsarbeit. Den beiden Veranstaltungstagen ist ein Fachtag mit dem Titel „Allmacht KI? Chancen und Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz im Bildungskontext“ am Freitag, dem 10.11 vorgeschaltet. Dabei sollen Möglichkeiten und Risiken des Einsatzes von KI in den Bereichen schulische und außerschulische Kinder- und Jugendbildung erörtert werden. Der Fachtag ist presseöffentlich und findet ebenfalls in den Technischen Sammlungen Dresden statt – eine gesonderte Anmeldung ist unter fachtag@medienkulturzentrum.de erforderlich.
Darüber hinaus findet im Rahmen des Medienfestivals erstmals ein Barcamp statt, das am Festivalsamstag den Nominierten sowie anderen jungen Besucher*innen bis 25 Jahre die Gelegenheit bietet, gemeinsam über mediale Themen ins Gespräch zu kommen. Dabei gilt: Alle sind Expert*innen! Für die Teilnahme am Barcamp ist eine Anmeldung erforderlich, da die Plätze begrenzt sind: www.medienkulturzentrum.de/seminar/jugend-barcamp-zum-medienfestival-2023/
Kinder- und Jugendfilmportal
Filme mit inklusiven Perspektiven
Veröffentlicht am: 24. October 2023
Welche "Rolle" spielen Menschen mit Behinderungen in Kinder- und Jugendfilmen heute? Und zwar buchstäblich! In unserem neuen Dossier #ichsehewas werfen wir einen Blick auf den Stand der Inklusion.
Deutscher Generationenfilmpreis
HEITER BIS WOLKIG – Film-Edition zum 25-jährigen Jubiläum
Veröffentlicht am: 18. October 2023
Ob überraschend, heiter oder nachdenklich, Animations-, Kurz- oder Dokumentarfilm: Die 10 Filme dieses Jubiläums-Edition zeigen nicht nur vielfältige Perspektiven auf das Thema Alter(n), sondern räumen zudem mit stereotypen Altersbildern auf und laden zum weiteren Dialog ein. Ergänzt wird die Film-Edition durch ausführliches Begleitmaterial mit Hintergrundinformationen, Produktions- und Inhaltsangaben sowie Empfehlungen für den Einsatz im außerschulischen Bildungsbereich, für Filmveranstaltungen und Filmgespräche.
Die DVD-Edition wird Mehrgenerationenhäusern und interessierten Kulturinstitutionen auf Anfrage kostenfrei für ihre intergenerationelle Bildungsarbeit zur Verfügung gestellt.
10 Filme, zusammen ca. 142 Min., Begleitheft 32 Seiten.
DVD mit Begleitheft, 2023
Bestellungen hier
Deutscher Multimediapreis mb21
14 Arbeiten nominiert
Veröffentlicht am: 5. October 2023
14 Nominierte reisen zum Medienfestival nach Dresden
Im Jubiläumsjahr wurden 223 Projekte eingereicht | 14 herausragende Arbeiten wurden von Fachjury nominiert | Preisverleihung am 11. November in den Technischen Sammlungen Dresden | Kinder und Jugendliche setzen Themenschwerpunkte aus ihrer Lebenswirklichkeit
KJF, 4. Oktober 2023 // Im 25. Wettbewerbsjahr des Deutschen Multimediapreises mb21 wurden 223 Arbeiten und Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre eingereicht. Drei Tage lang hat sich eine neunköpfige Fachjury mit den vielen spannenden Einreichungen beschäftigt. Jetzt steht eine Liste von 14 Nominierten fest, die im November zum Medienfestival mb21 nach Dresden zur Preisverleihung fahren.
Hannes Güntherodt, Co‐Projektleiter von mb21: „Alle 14 Nominierten sind damit automatisch Preisträger*innen des Wettbewerbs und erhalten in jedem Fall eine Auszeichnung. Bis zur Preisverleihung am 11. November bleibt es jedoch spannend: Dann erfahren die Nominierten, welchen Preis sie in ihrer Alterskategorie erhalten oder ob sie einen Sonderpreis gewonnen haben“.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 zeichnet sich auch in diesem Jahr durch seine Formatvielfalt aus. Die Bandbreite der Einreichungen reicht von Animationen und Websites über Podcasts und Soundinstallationen bis zu digitalen Spielen und Robotic‐Anwendungen. Jede einzelne Einreichung ist das Produkt eines kreativen Entwicklungs‐ und Umsetzungsprozesses junger Menschen und spiegelt ihre lebensnahen Interessen wider. Auffällig am aktuellen Wettbewerbsjahr sind eine größere Zahl von Einreichungen von Schulgruppen und Studierenden.
„Jedes Jahr sind wir von den technischen Fähigkeiten der Teilnehmenden sowie ihrem Verständnis für gesellschaftsrelevante Themen, die auch ihre eigenen Anliegen sind, aufs Neue beeindruckt. Deshalb waren wir in diesem Jahr besonders gespannt auf die Einreichungen zum Jahresthema ‚Was Wir Wollen‘, das junge Menschen als Sprachrohr nutzen konnten, um ihre eigenen Ideen und Wünsche für eine bessere Zukunft kreativ darzustellen. Die Teilnehmenden setzen die Themen mit großer Ernsthaftigkeit und finden ihre Inhalte in der eigenen Lebenswirklichkeit. Insofern ist es nachvollziehbar, dass den Themenkomplexen Nachhaltigkeit, Bildung oder der Krieg in der Ukraine sich auch in den Arbeiten und Projekten wiederfinden", so Güntherodt weiter.
Die Preisverleihung findet am 11. November in den Technischen Sammlungen Dresden statt. Neben der Würdigung der prämierten Arbeiten ist es den Veranstalter*innen wichtig, diese der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Zum Programm des Medienfestivals am 11. und 12. November gehört daher auch eine öffentliche Ausstellung aller nominierten Projekte.
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Markus Langer
Veröffentlicht am: 21. September 2023
Unser heutiger Gast ist Markus Langer – er ist Chief Content Officer bei der Tonies GmbH, einem Unternehmen, das den Audio-Markt für Kinder in den letzten Jahren ziemlich umgekrempelt hat. Wahrscheinlich kennen die meisten die kleinen Audio-Würfel mitsamt den dazugehörigen Figuren, die es Kindern ermöglichen, sehr intuitiv und völlig selbstbestimmt Hörspiele, Hörbücher und Musik abspielen zu können. 2016 hatten die Unternehmensgründer Markus Stahl und Patrick Faßbender „die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt“, wie es Markus im Gespräch sagt. In gerade mal sieben Jahren haben sie ihr kleines Start-Up zu einem Global-Player gemacht. Allein in Deutschland verfügt heute rein statistisch jedes zweite Kind über eine Tonie-Box – und diese Entwicklung ist sicher nicht allein dem Schicksal zuzuschreiben.
Es kommt ja eher selten vor, dass in unserem Podcast Vertreter*innen eines Wirtschaftsunternehmens zu Wort kommen. Zu schnell kommt einem dabei der Verdacht der Schleichwerbung. Gleichzeitig ist es aber natürlich auch hochspannend, die Entwicklung und die Strategien eines Unternehmens wie der Tonies GmbH kennenlernen zu können. Zu vielen Fragen hat Markus Langer sehr offen Rede und Antwort gestanden und dabei interessante Einblicke in die Perspektive seines Unternehmens gegeben: Welches Problem sollte mit der Tonie-Box überhaupt gelöst werden? Welche Kriterien liegen den Audioinhalten zugrunde, die auf der Tonies-Plattform veröffentlicht werden? Welche Rolle spielt Kindermusik im Kontext von Audio-Content für Kinder? Und muss man als weltweit agierendes Unternehmen inhaltliche Ansprüche den wirtschaftlichen Interessen zwangsläufig unterordnen? Es zeigte sich im Gespräch mit Markus Langer, dass es die Mischung aus Geschäftssinn, Professionalität und Leidenschaft ist, die den Erfolg der Tonies GmbH begründet. Gerade bei Medienangeboten für Kinder geht mit diesem Erfolg aber natürlich auch eine große Verantwortung einher. Ob und inwiefern er und seine Kolleg*innen dieser Verantwortung tatsächlich gerecht werden – entscheidet selbst. Viel Vergnügen beim Gespräch mit Markus Langer von der Tonies GmbH.
Deutscher Multimediapreis mb21
Save the date
Veröffentlicht am: 19. September 2023
Save the date: Deutscher Multimediapreis feiert 25-jähriges Bestehen
Am 11. und 12. November treffen sich in Dresden die Nominierten des bundesweiten Wettbewerbs für digitale Projekte von Kindern und Jugendlichen | Preisgeld im Gesamtwert von 11.000 Euro | beeindruckende Präsentation digitaler Jugendkultur in Deutschland
KJF, 18. September 2023 // Am 11. und 12. November 2023 findet mit dem Medienfestival in den Technischen Sammlungen Dresden der Höhepunkt und Abschluss des Deutschen Multimediapreises mb21 statt. Während des Wochenendes treffen sich die jungen Macher*innen im Alter von 8 bis 25 Jahren, um ihre 19 nominierten Projekte des Jahrgangs 2023 der Öffentlichkeit zu präsentieren und im Rahmen der Preisverleihung am 11. November ausgezeichnet zu werden. Die Preise werden in vier Alters- und drei Sonderkategorien vergeben. Insgesamt schütten die Initiatoren und Veranstalter 11.000 Euro Preisgeld aus.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 ist der einzige bundesweite Wettbewerb, der die digitalen Arbeiten und Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auszeichnet. Seit seiner Gründung 1998 hat er sich zu einem der wichtigsten Foren für digitale Medienkultur von und für Heranwachsende in Deutschland entwickelt.
Deutscher Multimediapreis wird 25 Jahre alt
Der Wettbewerb findet in diesem Jahr zum 25. Mal statt. Seit seiner Gründung haben sich weit über 25.000 Teilnehmer*innen an diesem bundesweiten Wettbewerb beteiligt, rund 3.500 Gäste besuchen jedes Jahr das Medienfestival in Dresden.
Das Festival im November ist eine öffentliche Veranstaltung und steht allen Interessierten für einen Besuch offen. Die nominierten Projekte sind in einer eigenen Ausstellung zusammengefasst und können während des gesamten Festivalzeitraums besichtigt und ausprobiert werden. Den Höhepunkt des Wochenendes bildet die feierliche Preisverleihung des Deutschen Multimediapreis mb21. Die Nominierten und die Organisator*innen des Festivals stehen vor Ort jederzeit für Gespräche und Hintergrundinformationen zur Verfügung.
Bundesmedienwettbewerbe
Gemeinsame Ausschreibung gestartet
Veröffentlicht am: 6. September 2023
„#OK BOOMER,!?“ und „Da bin ich ganz bei dir“ – Deutscher Jugendfotopreis, Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis starten gemeinsam die neue Ausschreibung
Thema Generationendialog verbindet die drei Wettbewerbe
06. September 2023
Ab sofort können Menschen bis 25 Jahre ihre Film- und Fotoarbeiten beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Jugendfotopreis einreichen. Zeitgleich startet der Deutsche Generationenfilmpreis, an dem auch über 60-Jährige sowie generationengemischte Teams teilnehmen können. Geeint werden die Wettbewerbe durch die Kategorien „Freie Themenwahl“ und die diesjährigen Jahresthemen – denn hier treten die Bundeswettbewerbe erstmalig miteinander in einen Dialog. Das Bundesfamilienministerium vergibt Preise im Wert von insgesamt 31.000 Euro in den verschiedenen Kategorien und Altersgruppen.
„#OK BOOMER,?!“ – so lautet das gemeinsame Jahresthema beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Jugendfotopreis. Damit möchte das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum als Veranstalter der drei bundesweiten Wettbewerbe dazu anregen, sich durch unterschiedliche Medien dem Thema Generationendialog zu nähern.
Das Jahresthema des Deutschen Generationenfilmpreises bietet mit „Da bin ich ganz bei dir“ die Möglichkeit, direkt auf „#OK BOOMER,!?“ Bezug zu nehmen und auch die Perspektive älterer Menschen auf die derzeitigen Generationendebatten sichtbar zu machen. „Unser Ziel ist es, aktuelle Diskurse rund um das große Thema Generationengerechtigkeit aufzugreifen und zu fragen: Wo steht die Baby-Boomer-Generation in der Verantwortung? Welche Verantwortung tragen junge Menschen? Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den Forderungen der Proteste der 60er und 70er Jahre und heute? Und: Wie kann der Dialog zwischen den Generationen gelingen?“, erläutern die beiden Leiterinnen der Wettbewerbe Katarzyna Salski und Katharina Klapdor Ben Salem.
Teilnahmeschluss für die Filmwettbewerbe ist der 15. Januar 2024, für den Fotowettbewerb der 1. März 2024.
Kino-Tipp
Kinder allein on the road
Veröffentlicht am: 21. August 2023
Unser aktueller Filmtipp für die ganze Familie „Kannawoniwasein!“
Stefan Westerwelles Adaption des gleichnamigen Romans von Martin Muser ist nun auch im Kino: Ein Kinder-Road-Movie, das beim Zlín Film Festival in der Tschechischen Republik schon ausgezeichnet wurde und in Deutschland beim Goldenen Spatzen seine Premiere gefeiert hat.
In kindgerechter Sprache gibt es bei uns eine Rezension in der KinderFilmWelt.
Und für alle Interessierten hat unser Autor Holger Twele ein Interview mit Regisseur Stefan Westerwelle geführt. Wenn Sie dann immer noch nicht genug haben von dem Film (was verständlich wäre), haben wir für Sie einen magischen Moment aus "Kannawoniwasein!" rausgefischt. Kinder an die Macht! - aber lesen Sie selbst.
Interview-Highlights gibt es auch bei uns auf Facebook.
Bild: © Weltkino
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Bettina Buchler
Veröffentlicht am: 7. August 2023
Nach längerer Pause begrüßen wir endlich wieder einen neuen Gast in unserem Podcast-Format – und dieser Gast ist diesmal Bettina Buchler. Sie ist die Direktorin der Deutschen Film und Medienbewertung (kurz FBW) in Wiesbaden. 1951 als die erste und damit älteste Institution der deutschen Filmförderung gegründet, begutachtet die FBW bis heute filmische Produktionen auf ihre Qualität und zeichnet herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll" und „besonders wertvoll" aus.
Als Bettina Buchler vor inzwischen 15 Jahren die Leitung der FBW übernommen hat, hat sie das Profil des Hauses grundlegend modernisiert und konsequent weiterentwickelt. Vor allem im Kinder- und Jugendfilmbereich setzte sie gemeinsam mit ihrem Team neue inhaltliche Schwerpunkte. Aus dieser Dynamik heraus entstanden unter anderem die FBW-Jugend-Filmjurys, in denen Kinder und Jugendliche Filme für ein junges Publikum selbst bewerten. In elf verschiedenen Städten in ganz Deutschland sind diese Jurys inzwischen aktiv und haben bereits mehr als 400 Filme gesichtet. Ein tolles Partizipationsprojekt, zu dem sich natürlich jede Menge Fragen stellen: Wie kommen die FBW-Jurys zu ihren Bewertungen? Worin besteht der Unterschied zwischen einer Filmkritik und einer Filmempfehlung? Ist das Prädikat „besonders wertvoll“ gleichzusetzen mit „pädagogisch wertvoll“? Und warum liegen Bettina Buchler die Themen Filmbildung und Filmvermittlung überhaupt so sehr am Herzen? Wir wünschen viel Vergnügen beim Gespräch mit Bettina Buchler über die Arbeit der Deutschen Film und Medienbewertung.
Deutscher Multimediapreis mb21
Letzte Chance zur Teilnahme
Veröffentlicht am: 31. July 2023
Wann, wenn nicht jetzt? Deutscher Multimediapreis mb21 ruft final zur Teilnahme am Wettbewerb auf!
Endspurt: Noch bis zum 07. August 2023 haben junge, kreative Menschen bis 25 Jahre die Möglichkeit am Deutschen Multimediapreis mb21 teilzunehmen. Die Gewinner*innen dürfen sich im Jubiläumsjahr des Wettbewerbs über Preisgelder im Wert von 11.000 Euro und auf eine Ausstellung ihrer Arbeiten in Dresden auf dem Medienfestival freuen.
KJF, 27. Juli 2023 // Bereits seit 25 Jahren zeichnet der Deutsche Multimediapreis mb21 interaktive, digitale und netzbasierte Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus. In wenigen Tagen endet die Einreichungsfrist für das Wettbewerbsjahr 2023. Junge Kreative können bis zum 07. August 2023 die letzte Chance zur Teilnahme nutzen.
Das Medienfestival, das vom 10. bis 12. November 2023 in den Technischen Sammlungen Dresden stattfinden wird, bekommt im 25. Geburtstagsjahr des Wettbewerbs einen neuen Anstrich und wird als Barcamp organisiert. „Das neue Veranstaltungsformat gibt den Teilnehmer*innen noch mehr Raum für Partizipation“, berichtet Co-Projektleiterin Katharina Klapdor-Ben Salem vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum. „Durch das Barcamp-Format können sie ihre eigene Expertise an andere weitergeben und sich intensiv vernetzen.“ Ein Highlight des Wochenendes ist neben der Ausstellung der nominierten Projekte auch die feierliche Preisverleihung, auf der die Gewinner*innen des Wettbewerbs gebührend geehrt werden.
WAS WIR WOLLEN: (Kreative) Vielfalt
Die Einreichungen beim Deutschen Multimediapreis mb21 zeichnen sich stets durch eine große gestalterische Bandbreite aus. Von selbst erstellten Websites, Apps und Games über Programmierund Robotikprojekte bis hin zu digitalen Performances und Installationen ist alles erlaubt. Im Rahmen des offenen Wettbewerbs sind sowohl Einzel- als auch Gruppeneinreichungen zu frei gewählten Themen willkommen. Darüber hinaus bietet das aktuelle Jahresthema „WAS WIR WOLLEN" die Möglichkeit, sich mutig, laut und spielerisch mit Forderungen für eine bessere Zukunft auseinanderzusetzen. Die Altersgrenze für die Teilnahme am Wettbewerb liegt bei 25 Jahren.
Pressekontakt: Deutsches Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF)
Katharina Klapdor-Ben Salem | Nicole Rossa | Tel.: 02191-794 233 | mb21@kjf.de | www.kjf.de
Wettbewerbsbüro: Medienkulturzentrum Dresden e.V.
Hannes Güntherodt | Lucy Weber | Tel.: 0351- 212 968 45 | mail@mb21.de | www.medienkulturzentrum.de
Bundes.Festival.Film.
30 Filme ausgezeichnet
Veröffentlicht am: 26. June 2023
Deutschlands beste Nachwuchsfilmemacher*innen beim Bundes.Festival.Film. ausgezeichnet
Augsburg wird ein Wochenende zur Filmhochburg
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Stadt Augsburg haben am Samstagabend (17. Juni 2023) die besten Nachwuchsfilmteams mit Preisgeldern von insgesamt 21.000 Euro ausgezeichnet. Seit Freitag hatten über 250 Menschen das Bundes.Festival.Film. in Augsburg besucht, bei dem 40 nominierte Filme gezeigt wurden. Während der Preisverleihung wurden insgesamt 30 Preise in den bundesweiten Wettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis sowie der Publikumspreis durch die Stadt Augsburg vergeben.
Die Altersspanne der nominierten Filmemacher*innen reichte dieses Jahr von 4 bis 79 Jahre. Inhaltliche Schwerpunkte der Filmbeiträge waren neben essentiellen gesellschaftlichen Fragen auch der intergenerationelle Dialog und familiäres Zusammensein.
Alle Preisträger*innen, Filmteaser und -informationen sowie Jurybegründungen auf www.bundesfestival.de
Katarzyna Salski, Festivalleitung des KJF: „Ob für Filmneulinge, angehende Profis oder ,alte Hasen‘ – die Atmosphäre eines Filmfestivals, bei dem der eigene Film auf großer Leinwand präsentiert wird, ist einfach unbeschreiblich. Umso mehr freue ich mich, dass wir auch in der zweiten Ausgabe des Filmfestivals in Augsburg den Festivalbesucher*innen wieder eine inhaltliche und stilistische Bandbreite von Filmen von Jung und Alt präsentierten und den Filmschaffenden jedes Alters eine wunderbare Plattform zum Austausch untereinander bieten konnten."
Claudia Horvat, stellvertretende Leiterin der Medienstelle Augsburg und dort Projektverantwortliche für das Festival: „Das Bundes.Festival.Film. wirkt! In den beiden Jahren, in denen die Veranstaltung in Augsburg zu Gast war, konnten wir wichtige Impulse in die medienpädagogische Szene der Stadt senden. Das stimmt unshoffnungsvoll, dass Augsburg selbst bald ein eigenes Film- oder Medienfestival bekommt. Wir nehmen den Schwung und die Erkenntnisse dieses Wochenendes dafür gern mit.“
Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend: „Kulturelle Angebote und der Austausch über Generationen hinweg sind gerade in schwierigen Zeiten wichtig. Beides steht beim Bundes.Festival.Film. im Fokus: Wir feiern gemeinsam 25 Jahre Generationenfilmpreis und die tollen und vielfältigen Filmbeiträge von Jung und Alt. Ich bin beeindruckt, mit welcher Professionalität und Kreativität diese Filme produziert wurden. Das ist ganz großes Kino.“
Martina Wild, zweite Bürgermeisterin der Stadt Augsburg: „Aus meiner Sicht habt ihr und haben Sie alle, unabhängig von den Preisen, die vergeben werden, einen wertvollen Beitrag zum Gelingen des Festivals geleistet – mit ungewöhnlichen Filmen, die Geschichten erzählen aus euren und Ihren Lebenswelten, aber auch mit dem Spaß an innovativen Umsetzungsformen und Ästhetiken. Ich bin begeistert von der Vielfalt der Filme und den kreativen Möglichkeiten, die das Festival bietet.“
Zuschauer*innen stimmen über Publikumspreis ab
Neben den vom Bundesjugendministerium vergebenen Preisen in Höhe von 20.000 Euro stiftete die Stadt Augsburg einen ganz besonderen Preis. Während des dreitägigen Bundes.Festival.Film. stimmten alle Zuschauer*innen über den Publikumspreis ab, der in Höhe von 1.000 Euro vergeben wurde. Dieses Jahr ging der Preis an den Film „Bernd Wutschke – Vom Kleinkriminellen zum Großkünstler“ von Max Hamm, Paul Hamm und Anselm Forcht (Berlin).
Durchgeführt wird das Festival jährlich vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF), in diesem Jahr mit dem lokalen Projektpartner der Medienstelle Augsburg des JFF. Thomas Hartman, Leiter des KJF: „Ich freue mich sehr, dass wir nach dem gelungenen Auftakt im vergangenen Jahr mit einer zweiten, so erfolgreichen Auflage des Festivals in Augsburg zu Gast sein durften. Mein Dank geht an unsere Partner vor Ort, die diese beiden großartigen Festivals ermöglicht haben. Uns als Veranstalter wird Augsburg in bester Erinnerung bleiben.“
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Pressekontakt: Marko Junghänel | 0170 495 1747 | Mehr Informationen www.bundesfestival.de | Visual www.bundesfestival.de/presse
Bundes.Festival.Film.
Presseeinladung und Programm
Veröffentlicht am: 6. June 2023
Presse-Einladung zum 36. Bundes.Festival.Film.
Filmemacher*innen zwischen 4 und 79 Jahre mit Chance auf Preisgelder in Höhe von 500 bis 1.000 Euro
Das Bundes.Festival.Film. bildet den alljährlichen Höhepunkt der Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Beide Wettbewerbe werden im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) organisiert und durchgeführt. Die 36. Ausgabe des Festivals mit Preisverleihung am Samstagabend findet vom 16. bis 18. Juni in Augsburg statt.
Dazu laden wir Sie herzlich ein. Für eine Presse-Akkreditierung melden Sie sich bitte bis zum 15. Juni 2023 bei Herrn Marko Junghänel per Mail.
Marko Junghänel | junghaenel@kjf.de | 0170 495 1747
Unter diesem Link erhalten Sie das Programm zum Festivalwochenende (als PDF, gestaltetes Programmheft).
40 Filme wurden nominiert und werden während des Wochenendes gezeigt. Es gibt Horrorfilme, Dramas, Dokumentationen, Animationen und mehr. Die Filme behandeln ein breites Themenspektrum. Kurzbeschreibungen der Filme entnehmen Sie bitte dem Programm.
Filmempfehlungsportale
Praktikum im Bereich Online-Redaktion
Veröffentlicht am: 31. May 2023
Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) bietet im Bereich Online-Redaktion der Filmempfehlungsportale einen Praktikumsplatz an.
Zeitraum: 2 bis 3 Monate – genaue Terminierung nach individueller Absprache
Bei Filmen und Serien, die Geschichten für Kinder und Jugendliche erzählen, schaust du nicht weg, sondern genau hin? Mehr noch: Du möchtest diese analysieren und beurteilen lernen, einen Repertoire-Überblick bekommen und Erfahrungen in redaktionellen Prozessen sammeln? Du möchtest zielgruppengerechte Inhalte entwickeln und publizieren? Dann heißen wir dich in unserem Team gerne willkommen.
Bundes.Festival.Film.
40 Nominierungen
Veröffentlicht am: 17. May 2023
Generationendialog, ernste Lebensfragen und heitere Geschichten – die Filme des 36. Bundes.Festival.Film. präsentieren inhaltliche und stilistische Vielfalt. Insgesamt 40 nominierte Produktionen werden beim diesjährigen Festival im Augsburger Kulturhaus abraxas gezeigt. Welche Filme Geldpreise im Gesamtwert von 21.000 Euro abräumen, entscheidet sich bei der großen Preisverleihung am Festivalsamstag.
Die Besucher*innen des Bundes.Festival.Film. können sich auf 27 nominierte Filme aus dem Deutschen Jugendfilmpreis sowie 13 Filme aus dem Deutschen Generationenfilmpreis freuen. Die inhaltliche Bandbreite ist groß: Eine 23-jährige Filmemacherin beschäftigt sich mit Mobbing in der Schule. Ein 12-Jähriger erzählt eindrucksvoll eine Geschichte vom Verlust der Großeltern. Und zwei 9-jährige Filmemacher nehmen den Zuschauenden in einem Animationsfilm mit auf den Mars.
Im Generationenfilmpreis winken Auszeichnungen für die Altersgruppe 60plus und das Jahresthema; außerdem werden generationenübergreifende Auszeichnungen vergeben. Über das ganze Festivalprogramm berichten wir Anfang Juni.
Generationendialog eines der Hauptthemen
„Die eingereichten Filme befassen sich sowohl mit ernsten essentiellen Fragen als auch mit heiteren Themen, wie kindlichen Lebenswelten und der jugendlichen Leichtigkeit einer zurückgewonnenen Freiheit“, sagt Festivalleiterin Katarzyna Salski vom KJF. Corona und Pandemie spielten dagegen keine große Rolle.
„Mehr denn je spiegeln die diesjährigen Einreichungen der Wettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis den gesellschaftlichen wie familiären Generationendialog. Eine spannende Mischung auf jeden Fall und ich freue mich, dass wir die 40 überzeugendsten Produktionen dieses Jahrgangs im Rahmen des Bundes.Festival.Film. in Augsburg präsentieren.“
Deutscher Jugendfotopreis
Last Call: Junge Perspektiven auf eine friedliche Welt
Veröffentlicht am: 15. May 2023
Der Deutsche Jugendfotopreis ist Partner des Fotowettbewerbs „The Children’s Peace Image of the Year“, der junge Perspektiven auf eine friedliche Welt sichtbar macht. Bis zum 21. Mai können Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ihre Fotos einreichen. Eine international besetzte Jury wählt das beste Bild aus, das weltweit präsentiert und mit 1.000 Euro prämiert wird. Die Preisverleihung findet am 19. September in Wien statt.
Wie Frieden aussehen kann, ist eine sehr individuelle Frage. Jeder Mensch hat darüber seine eigenen Vorstellungen, die durch Fotografien beim „The Children’s Peace Image of the Year“ sichtbar werden. Der Hauptgewinn beträgt 1.000 Euro für das beste Bild, dessen Fotograf*in gemeinsam mit den Eltern nach Wien zur Preisverleihung eingeladen wird. Die 20 besten eingereichten Fotos werden im Rahmen der Veranstaltung und im Anschluss weltweit ausgestellt.
Global Peace Photo Award: Frieden im Fokus
Der Preis für junge Fotograf*innen bis 14 Jahre ist Teil des „Global Peace Photo Award“. Dieser würdigt und fördert Fotograf*innen aus der ganzen Welt, deren Bilder das menschliche Streben nach einer friedlichen Welt festhalten. Eine international besetzte Jury aus 31 Fotografieexpert*innen ermittelt die besten Einreichungen.
Der Deutsche Jugendfotopreis als Partner des „The Children’s Peace Image of the Year“ ist mit Katharina Klapdor Ben Salem in der Jury vertreten. Sie erklärt, was das Besondere an dem Award ist: „Der Preis soll dazu anregen, die positiven Seiten des menschlichen Lebens zu entdecken. Wir freuen uns auf Fotos, die Menschlichkeit, Frieden, Solidarität und Aussichten auf eine bessere Welt zeigen.“
Zur Anmeldung: www.friedaward.com/children-award
KinderFilmWelt
Film-Tipp Mai
Veröffentlicht am: 5. May 2023
Unser Film-Tipp im Mai:
Mit Knetfiguren wird hier eine Welt erschaffen, die ihres gleichen sucht. Die kleine Babs bekommt ein Ferkel als Haustier, das für einige Verwirrung sorgt. Und Babs verschollener Opa kehrt heim, dem man aber nicht wirklich vertrauen kann.
Mehr Infos zum Film gibt es hier
KJF
Thomas Hartmann übernimmt Leitung
Veröffentlicht am: 5. May 2023
Am 15. Mai 2023 hat Thomas Hartmann die Leitung des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF) übernommen.
Thomas Hartmann ist Medienpädagoge und Kulturwissenschaftler. Die Auseinandersetzung mit Medienangeboten für Kinder gehört seit vielen Jahren zu den Schwerpunkten seiner Arbeit. Lange hat er als Autor und redaktioneller Mitarbeiter für den WDR-Kinderhörfunk sowie als freiberuflicher Medienpädagoge gearbeitet. 2015 kam er als Projektleiter für den Deutschen Jugendfilmpreis, das Bundes.Festival.Film. und den Deutschen Multimediapreis mb21 ins KJF-Team. 2020 entwickelte er zusätzlich der Podcast „Wieso? Weshalb? Warum?“, den er seitdem für das KJF produziert. Außerdem gründete er den Blog „Mama lauter!“, auf dem er aktuelle Musikproduktionen für Kinder kritisch unter die Lupe nimmt. 2021 erschien sein gleichnamiges Buch zum Thema. Nach einjähriger Unterbrechung, in der Thomas Hartmann unter anderem als Kurator für das Kinder- und Jugendprogramm beim Internationalen Frauen Film Fest Dortmund+Köln gearbeitet hat, ist er nun als neuer Leiter ins KJF zurückgekehrt. In dieser Rolle wird er die vielfältigen Aufgaben des Hauses zukünftig koordinieren und es strategisch neu ausrichten.
Dr. Eva Bürgermeister verlässt das KJF. 16 Jahre lang leitete sie das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum und setzte dabei viele neue Impulse. Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft und bedanken uns für die schöne Zusammenarbeit!
Deutscher Jugendfotopreis
Krieg aus der Sicht junger ukrainischer Fotograf*innen
Veröffentlicht am: 4. May 2023
Der Deutsche Jugendfotopreis als Partner des NEXT! Festivals der Jungen Photoszene veranstaltet am 13. Mai in Kooperation mit den Odesa Photo Days ein öffentliches Screening und Gespräch, das die Ergebnisse eines Mentoring-Programms für junge ukrainische Fotograf*innen vorstellt. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte ab 12 Jahre (empfohlen), findet in englischer Sprache statt und wird auf Deutsch übersetzt. Der Eintritt ins Alte Pfandhaus in Köln ist frei.
Von September bis November 2022 führte das Festival Odesa Photo Days das Online-Mentoring-Programm „Photographic Storytelling“ für junge Fotograf*innen durch. Gemeinsam mit den Mentor*innen erstellten die ausgewählten Teilnehmer*innen im Alter von 17 bis 21 Jahren Fotoprojekte über ihre Kriegserfahrungen.
Das Ergebnis des Mentoring-Programms sind 40 Fotoserien über die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine auf das Leben junger Ukrainer*innen und das ganze Land. Journalistin Ella Schindler und Katharina Klapdor Ben Salem vom KJF sprechen mit Valeriia Nasedkina, Projektleiterin des Mentoring Programms der Odesa Photo Days.
NEXT! Festival der Jungen Photoszene in Köln
Die Veranstaltung findet im Rahmen des NEXT! Festivals der Jungen Photoszene in Köln statt. NEXT! ist bundesweit das erste und einzige Fotofestival für Kinder, Jugendliche und junge Nachwuchsfotograf*innen. Bei Workshops, Talks und Aktionen steht das Experimentieren mit dem Medium Fotografie und die Diskussion über relevante Themen der Jugendkultur im Fokus. Das Festival findet vom 12. bis 21. Mai 2023 in Köln statt.
KJF
Wir sind das KJF
Veröffentlicht am: 24. April 2023
Sie wollen mehr über uns wissen? Hier finden Sie nicht nur den neuen Film zum KJF, sondern auch ein paar Informationen zu unserem Team.
Schauen Sie rein: Wir sind das KJF
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Tanja Tlatlik
Veröffentlicht am: 1. April 2023
Zu Gast in dieser Ausgabe des Podcasts ist Tanja Tlatlik. Seit knapp einem Jahr ist sie die neue Leiterin von doxs! – dem Dokumentarfilmfestival für Kinder und Jugendliche in Duisburg. Hervorgegangen aus der Duisburger Filmwoche, ist doxs! in mehr als 20 Jahren längst zu einer festen Größe in der deutschen Festivallandschaft geworden. Für Tanja Tlatlik und ihr Team ist das allerdings kein Grund, entspannt die Hände in den Schoß zu legen. Ganz im Gegenteil! Noch immer fristet der Dokumentarfilm für Kinder ein überraschendes Nischendasein. Das hat zum einen damit zu tun, dass in Deutschland vergleichsweise wenig Dokumentarfilme für das junge Publikum realisiert werden, zum anderen aber auch damit, dass Kinder wie Erwachsene oft gar nicht wissen, wie vielfältig, spannend und unterhaltsam Dokumentarfilme für Kinder tatsächlich sind.
Höchste Zeit also, dem Genre auch in diesem Podcast mehr Aufmerksamkeit zu schenken: Wodurch zeichnet sich ein guter Dokumentarfilm für das junge Publikum aus? Worauf ist zu achten, wenn Kinder und Jugendliche selbst zu Protagonist*innen im Dokumentarfilm werden? Und was kann man ihnen als Publikum thematisch zumuten? Im Austausch mit Tanja Tlatlik werden wir nicht nur Antworten auf diese Fragen erhalten, sondern auch ihre Leidenschaft für Dokumentarfilme im Allgemeinen und für das doxs!-Festival im Speziellen zu spüren bekommen. Wer noch nicht dabei war, der sollte sich den Besuch der nächsten Festivalausgabe im November unbedingt schonmal vormerken. Jetzt aber erstmal viel Spaß beim Gespräch mit Tanja Tlatlik über doxs! - das Dokumentarfilmfestival für Kinder und Jugendliche.
Hier geht es zum Podcast
Deutscher Jugendfotopreis
WE_LOVE beim EMOP in Berlin
Veröffentlicht am: 5. March 2023
Gefördert oder gelenkt? - Fachdiskussion über Jugendfotografie in der DDR
Der Deutsche Jugendfotopreis war bis zur Wiedervereinigung ein Wettbewerb für junge Menschen in Westdeutschland. Doch auch in der DDR gab es einen Fotowettwerbe für Kinder und Jugendliche. Was ihre Fotos über ihre Perspektiven auf ihre Umwelt aus heutiger Sicht vermitteln und wie sie einzuordnen sind, diskutieren Fotografie-Expert*innen und ehemalige Preisträgerinnen des Deutschen Jugendfotopreises. Die Veranstaltung findet am 12. März im Rahmen des European Month of Photographie in der Kulturmarkthalle in Berlin-Prenzlauer Berg statt und ist kostenfrei.
Der Kulturbund der DDR richtete ab 1970 einen alle zwei Jahre stattfindenden Kinder- und Jugendfotowettbewerb aus: die „Leistungsvergleiche der Kinder- und Jugendfotogruppen der DDR“. Einsendungen kamen vor allem aus pädagogisch angeleiteten Foto-Zirkeln – und oftmals zu gestellten, allerdings explizit nicht politischen Themen. Dennoch geben die Fotos auch einen Einblick, wie die jungen Fotograf*innen ihre Lebenswelt wahrnahmen und was ihnen wichtig war.
Es diskutieren Prof. Wiebke Loeper, Professorin für Fotografie an der FH Potsdam und ehemalige Teilnehmerin beim Jugendfotopreis | Prof. Dr. Ulrike Pilarczyk, Bildungshistorikerin an der TU Braunschweig | Hans Praefke, Fotograf und ehemaliger Fotozirkel-Leiter in Berlin (Ost) | Luise Schröder, Künstlerin und frühere Teilnehmerin beim Jugendfotopreis | Michael Biedowicz, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Photographie, wird das Panel moderieren (12. März 2023, 16:00 Uhr)
Ausstellung WE_LOVE: Deutscher Jugendfotopreis von 1961 bis 2022
Zusätzlich können Besucher*innen während des European Month of Photography die Ausstellung WE_LOVE in der Berliner Kulturmarkthalle ansehen. Sie zeigt Fotografien von Preisträger*innen des Deutschen Jugendfotopreises von 1961 bis 2022, die sich mit den Themen Gender, Beziehungen, Freundschaft und Liebe, Politik und Leidenschaft beschäftigen.
Am 11. März findet die offizielle Eröffnung der Ausstellung mit einer weiteren Talk-Veranstaltung statt. Beginn ist um 16:30 Uhr mit der Möglichkeit, an zwei Führungen teilzunehmen - mit den Kurator*innen Ulrike Mietzner und Carsten Eisfeld.
Weitere Informationen:
www.jugendfotopreis.de/home
Bundes.Festival.Film.
Veranstaltungsort: Kulturhaus abraxas
Veröffentlicht am: 28. February 2023
Kulturhaus abraxas ist Ausrichtungsort des 36. Bundes.Festival.Film.
Vom 16. bis zum 18. Juni werden beim Bundes.Festival.Film. die besten Einreichungen aus dem Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Generationenfilmpreis gezeigt. Dazu treffen sich Deutschlands beste Nachwuchsfilmer*innen wie im vergangenen Jahr in Augsburg – diesmal im Kulturhaus abraxas, das eine besondere Geschichte hat.
Seit 1995 ist das städtische Kulturhaus abraxas unverzichtbare Anlaufstelle für die freie Kulturszene der Stadt Augsburg und zentraler Bestandteil von kultureller Bildung für Kinder und Jugendliche. Mit seinem vielfältigen Kulturprogramm stellt sich der historische Ort aber auch seiner dunkleren Geschichte.
Zunächst als Kaserne der nationalsozialistischen Wehrmacht wurde es nach Kriegsende als Unterbringungsort für Vertriebene, später dann von der US-Armee als Veranstaltungsort und Theater benutzt. Seit 2018 ist das städtische Kulturhaus abraxas ein Ort im „Netzwerk Solidarische Stadt Augsburg“. „Wir sind uns der historischen Bedeutung des Gebäudes natürlich bewusst und möchten seine Räume gerade deshalb umso mehr mit den bunten, vielfältigen und nicht zuletzt spannenden Filmen der Bundeswettbewerbe füllen“, erklärt Projektleiterin Katarzyna Salski vom KJF.
Starke Förderer und engagierte Partner
Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) richtet das 36. Bundes.Festival.Film. im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus. Das Filmfestival ist alljährlich Höhepunkt der Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis. Insgesamt werden Preisgelder im Wert von 21.000 Euro vergeben. Kooperationspartner vor Ort ist die Medienstelle Augsburg des JFF e.V.
Neben dem BMFSFJ trägt die Stadt Augsburg maßgeblich zur Finanzierung des Festivals bei. Katarzyna Salski: „Diese Kooperation ist sehr bereichernd für uns und besonders natürlich für das Festival. Wir fördern damit einerseits Bekanntheit und inhaltliches Anliegen der Großveranstaltung und sorgen damit andererseits für die Vernetzung vor Ort und eine solide Finanzausstattung.“
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Kinder- und Jugend-Filmportal
Besondere Filme!
Veröffentlicht am: 22. February 2023
In Berlin steppt wieder der Berlinale-Bär – wie schön! Es wird spannend sein, wie die Rückmeldungen zum Programm der Sektion Generation aussehen, die in diesem Jahr zum ersten Mal von Sebastian Markt und Melika Gothe geleitet wird. Wir freuen uns auf neue Entdeckungen und Gedankenanstöße, über die wir dann hier zeitnah berichten.
Dass es bei der Berlinale auch jenseits der Sektion Generation immer wieder spannende Filme mit und über junge Protagonist*innen zu entdecken gibt, ist kein Geheimnis. Dieses Mal muss man nicht lange suchen: Der Wettbewerb glänzt beispielsweise mit einem Anime von Makoto Shinkai, der es schon immer gut verstanden hat, jugendliche Gefühlswelten in stimmungsvolle Bilder zu fassen. Und die Retrospektive widmet sich gleich ganz dem Motto „Coming of Age“ – wobei allerdings Filme, die tatsächlich über das Erwachsenwerden erzählen, neben Filmen stehen, die die Entwicklung der illustren Persönlichkeiten, die die Filme der Reihe ausgewählt haben, geprägt haben. Ist es sinnvoll, den Begriff „coming of age“ so zu entgrenzen? Von Persönlichkeitswachstum, Transitionen und vom Gefühl des Fremdseins in der Welt erzählen die Werke der Retrospektive. Auf ein spezifisches Alter oder eine spezifische Entwicklungspsychologie schauen sie dabei nicht primär. Wir bleiben hier im Kinder- und Jugend-Filmportal jedenfalls lieber bei unserer engen Definition, werden diese Frage aber demnächst nochmal vertieft aufgreifen.
Was Sie unterdessen jetzt schon lesen können, sind Gedanken, die sich Katrin Hoffmann über außergewöhnliche Zugänge zum Themenfeld Tod und Sterben im Kinderfilm gemacht hat. Keine Sorge: Bedrückend ist das nicht. Grundsätzlicher sind da schon die Filme über oft schwierige Mutter-Tochter-Beziehungen, die Reinhard Kleber beim Max Ophüls Preis gesehen hat.
Und sonst? Können Sie ein paar Berlinale-Generation-Filme der vergangenen Jahre im Kino nachholen: etwa die eindrucksvolle Langzeitdoku „Kalle Kosmonaut“, „Stop- Zemilia“ oder „Girls Girls Girls“. Zudem läuft der Animationsfilm „Wo ist Anne Frank“ an, in dem Ari Folman auf neue Art und Weise versucht, die Geschichte von Anne Frank zu erzählen. Und versteckt im Streaming-Überangebot gibt es die kleine, sehr sympathische Serie „High School“ zu entdecken.
Außergewöhnlich ist aber auch der schon im Januar gestartete „Mission Ulja Funk“, der neueste Film der Initiative „Der besondere Kinderfilm“. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch nochmal auf das umfassende Dossier in unserer Rubrik #ich sehe was hinweisen, das wir in Kooperation mit dem Filmdienst zum 10-jährigen Jubiläum der Förderinitiative veröffentlicht haben.
Abschließend wie gewohnt eine Übersicht über eine Auswahl von Kinder- und Jugendfilmen, die gerade im Kino und im Heimkino zu sehen sind:
Im Kino ab dem 9.2.
Dieser eine Sommer
Stop-Zemilia
Luanas Schwur
Im Kino ab dem 16.2.
Bigger Than Us
Im Kino ab dem 23.2.
Wo ist Anne Frank
Girls Girls Girls
Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?
Im Kino ab dem 2.3.
Lucy ist jetzt Gangster
Sonne und Beton
Im Kino ab dem 9.3.
Die Fabelmans
Im Heimkino
High School (Amazon Freevee)
Aus der Reihe „Der besondere Kinderfilm“: Unheimlich perfekte Freunde (KiKA)
Aus der Reihe „Der besondere Kinderfilm“: Auf Augenhöhe (KiKA)
Aus der Reihe „Der besondere Kinderfilm“: Madison (KiKA)
KJF
Neue Leitungen für die Bundesmedienwettbewerbe
Veröffentlicht am: 15. February 2023
Willkommen Katarzyna Salski (li) und Katharina Klapdor Ben Salem. Die beiden sind seit diesem Jahr für die Bundesmedienwettbewerbe im KJF verantwortlich. Schön, dass ihr da seid!
Foto:
Medienwettbewerbe Film
Die Sichtungen haben begonnen
Veröffentlicht am: 9. February 2023
Letzte Woche tagte das Auswahlgremium vom Deutschen Generationenfilmpreis in Remscheid und traf die Vorauswahl für die Jury, die dann im März die endgültige Auswahl treffen wird.
Der Jugendfilmpreis steht auch in den Startlöchern, Ende Februar wird die Vorauswahl für die Jurysitzung im März in Remscheid fallen.
KinderFilmWelt
Kinotipp: Maurice der Kater
Veröffentlicht am: 8. February 2023
Der sprechende Kater Maurice und seine Freunde ziehen den Menschen normalerweise mit einem Rattenfänger-Schwindel das Geld aus der Tasche, doch in dem Städtchen Bad Blintz geht ihr Plan nicht auf. Also machen sie sich daran das Rätsel zu lösen, dass die Stadt in Atem hält, und stecken bald mittendrin in einem Abenteuer. Toller Film nach einer Geschichte von Terry Pratchett. Die Redaktion der KinoFilmWelt empfiehlt ihn ab 9 Jahre.
MedienConcret
Mit Haltung! - das neue Themenheft ist da!
Veröffentlicht am: 8. February 2023
Durch Corona, Klimakrise und Krieg in Europa ist die junge Generation mit ganz praktischen Fragen der Begründung und Umsetzung von Haltungen, Werten und Zielen konfrontiert. Auch die Medienpädagogik ist gefordert, sich mit den Erschütterungen der Gegenwart auseinanderzusetzen. Das neue Themenheft 'Mit Haltung!' beschäftigt sich vor dem Hintergrund der multiplen Krisen dieser Zeit mit Einstellungen und Anliegen junger Menschen. Es beleuchtet die Rolle der Medien als Motor für Veränderungen, als Sozialisationsinstanz und Debattenraum für die Meinungsbildung. Welche Haltungen und Werte werden im Journalismus, in Filmen, Serien und Games vertreten? MedienConcret stellt Medien, medienpädagogische Konzepte, Projekte und Materialien vor, die sich für eine wertorientierte Bildung in einer vielstimmigen demokratischen Gesellschaft eignen.
Wieso? Weshalb? Warum?
Mit Sebastian Markt und Melika Gothe
Veröffentlicht am: 1. February 2023
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von „Wieso? Weshalb? Warum?“ – dem Podcast über Kindermedien. Thomas Hartmann freut sich in dieser neuen Ausgabe über eine kleine Premiere. Mit Sebastian Markt und Melika Gothe sind zum allerersten Mal gleich zwei Gesprächspartner*innen bei diesem Format zu Gast. Erst vor wenigen Monaten wurden sie zum neuen Führungsduo der Sektion Generation bei der Berlinale ernannt, inzwischen stecken sie bereits mitten in den allerletzten Vorbereitungen für das internationale Filmfestival, das am 16. Februar seine Türen für Filmfans und Fachpublikum öffnen wird.
Neben den Filmfestspielen von Cannes und Venedig zählt die Berlinale zu den wichtigsten Filmfestivals Europas und gilt auch weltweit als eines der bedeutendsten Ereignisse der Filmbranche. Das Festival zeigt aber nicht nur Filme für Erwachsene, sondern richtet sich mit der Sektion Generation auch ganz gezielt an das junge Publikum. Im Fokus des Programms stehen Filme, „die in ihren Erzählungen und ihrer Filmsprache Kinder und Jugendliche ernst nehmen. Geschichten, die aus der Sicht ihrer jungen Protagonist*innen erzählt werden und deren Welt erfahrbar machen. Bedeutsame Filme, die ein Tor in unbekannte Welten öffnen. Filme, die Mut einfordern, intersektionale Perspektiven aufzeigen und gemeinsame Lösungsansätze fördern. Filme, die der Welt der Erwachsenen einen Spiegel vorhalten.“ Mit diesen Worten wird das Programm von Generation auf der Website der Berlinale beschrieben. Doch was verstehen Sebastian Markt und Melika Gothe unter guten Filmen für ein junges Publikum? Wie blicken sie auf den Kinderfilm, wie auf den Jugendfilm und mit welchem Ansprüchen verknüpfen sie ihre neuen Aufgaben als Leiter und Managerin der Sektion Generation? Sehr schön, dass sich die beiden so kurz vor der Berlinale die Zeit genommen haben, um über ihre Perspektive auf Filme für Kinder und Jugendliche zu sprechen. Viel Vergnügen beim Gespräch mit Melika Gothe und Sebastian Markt über das Profil, das Selbstverständnis und die Ziele der Sektion Generation bei der Berlinale.
Hier geht es zum Podcast.
Portrait: Jan Kraus
Kinder- und Jugend-Filmportal
Neues Dossier von KJF und Filmdienst online
Veröffentlicht am: 23. January 2023
Der besondere Kinderfilm - Impulse für ein Kinderkino jenseits etablierter Stoffe.
Es ist wie fast überall: Bekannte Namen ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Das gilt auch für das Kinderkino. Wenn von Bibi Blocksberg, Erich Kästner oder magischen Tieren die Rede ist, dann haben Fridolin Schubert und Ulja Funk es schwer. Wer Fridolin und Ulja sind? Die Held*innen aus „Unheimlich perfekte Freunde“ und „Mission Ulja Funk“, zwei Kinderfilmen, die nach Originalstoffen entstanden – Sie werden keine Federmäppchen, keine Zahnbürsten, keine Bücher finden, auf denen sie abgebildet sind. Es braucht Mut, um solche Geschichten, die im Hier und Jetzt spielen und ohne Marken-Rückgrat auskommen müssen, auf den Weg zu bringen. Diesen Mut zu fördern und mit neuen Stoffen die Kinderfilmlandschaft zu bereichern, hat sich die Initiative „Der besondere Kinderfilm“ auf die Fahnen geschrieben, die vor zehn Jahren angetreten ist.
Das ganze Dossier finden Sie hier
Wieso? Weshalb? Warum?
Mit Sabine Feierabend
Veröffentlicht am: 1. January 2023
In der neuesten Folge des Podcasts über Kindermedien begrüßt Thomas Hartmann seinen Gast Sabine Feierabend und spricht mit ihr über das Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Als Referentin in der Abteilung Medienforschung und Analytics des SWR verantwortet sie die Durchführung der KIM- und JIM-Studien, die der SWR seit vielen Jahren in Kooperation mit dem Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest herausgibt. Für alle, die auf der Suche nach validen und regelmäßig erhobenen Daten zur Medienausstattung und zum Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen sind, gehören diese Studien zum wissenschaftlichen Standardwerk.
1998 wurde die erste JIM-Studie veröffentlicht und Sabine Feierabend war von der ersten Stunde an dabei. Sie kennt nicht nur die aktuellsten Studienergebnisse, sondern auch die Hintergründe, die vor fast 25 Jahren dazu geführt haben, dass die KIM- und JIM-Studien ins Leben gerufen wurden. Welche Ziele wurden mit der Gründung der Studie verfolgt? Mit welchen Methoden arbeiten Sabine Feierabend und ihre Kolleg*innen? Was kennzeichnet die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen aktuell und welche Entwicklungen lassen sich im Zeitverlauf ablesen? All das ist Thema in dem Gespräch mit Sabine Feierabend. Ganz bewusst wurde dabei darauf verzichtet, konkrete Zahlen und Studienergebnisse zu wälzen. Die können bei Bedarf in den Studien nachgelesen werden, die allesamt kostenlos auf der Website vom medienpädagogischen Forschungsverbund zur Verfügung stehen. Wen aber ein Blick hinter die Kulissen der Studien interessiert, bleibt jetzt einfach dran und lauscht dem Gespräch mit Sabine Feierabend über ihre Arbeit an den KIM- und JIM-Studien.
Hier geht es zum Podcast
Das KJF...
... wünscht einen guten Start ins Jahr 2023
Veröffentlicht am: 30. December 2022
Das KJF-Team wünscht allen Freund*innen, Partner*innen und Verbundenen besinnliche Feiertage und freut sich auf eine weiterhin konstruktive und inspirierende Arbeit im neuen Jahr.
KJF
KinderFilmWelt erhält Seitenstark-Gütesiegel
Veröffentlicht am: 8. December 2022
Das neue Seitenstark-Gütesiegel zeichnet Projekte aus, die die Qualität und Angebotsvielfalt digitaler Kindermedien nachhaltig fördern sowie Kindern, Familien und Pädagog*innen verlässlich Orientierung bieten. Am 06. Dezember 2022 ist die KinderFilmWelt mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet worden. „KinderFilmWelt erhält das Seitenstark-Gütesiegel, weil die hohen Standards an eine gute Website für Kinder erfüllt werden“, heißt es in der Begründung des Veranstalters.
„Die KinderFilmWelt sei auf die Bedürfnisse und das Verständnis von Kindern zugeschnitten, meint die Gütesiegel-Jury. Darauf kommt es uns an, denn das ist die Basis, um Kindern filmkulturell bereichernde Medienerlebnisse nahebringen und sie zugleich in ihrem eigenständigen Umgang mit Filmen zu stärken“, so KinderFilmWelt-Projektleiter Christian Exner.
Die KinderFilmWelt veröffentlicht Filmkritiken in kindgerechter Sprache, Informationen rund ums Medium Film und bietet mit einer eigenständigen Altersempfehlung Orientierung dafür, welcher Film für welches Alter geeignet ist.
Das Projekt Seitenstark-Gütesiegel wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Initiative Gutes Aufwachsen mit Medien gefördert.
Mehr zum Seitenstark-Gütesiegel gibt es hier.
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Linda Wiechert
Veröffentlicht am: 1. December 2022
Als heutigen Gast begrüßt Moderator Thomas Hartmann Linda Wiechert, mit der er über Bücher für Kinder und Jugendliche spricht. Frau Wiechert ist die Projektmanagerin vom Deutschen Jugendliteraturpreis, einem Wettbewerb, der seit weit über 60 Jahren die besten deutschsprachigen Bücher für junge Leser*innen auszeichnet. Natürlich dreht sich das Gespräch auch um einen Blick hinter die Kulissen dieses Wettbewerbs. Welche Bücher werden im Wettbewerb prämiert? Wer trifft die Entscheidungen? Und wie verlaufen die Entscheidungsprozesse? Darüber hinaus haben sich Linda Wiechert und Thoomas Hartmann aber auch über literarästhetische Bildung, über Leseförderung und über alte und neue Grenzen des Darstellbaren in der Kinder- und Jugendliteratur ausgetauscht.
Tatsächlich ist es nach inzwischen 22 Folgen das erste Mal, dass in diesem Podcast überhaupt über Literatur für Kinder gesprochen wird. Darum geht es natürlich auch um die Frage, ob sich das Traditionsmedium Buch durch digitale Medienangebote für Kinder bedroht sehen muss? Welchen Stellenwert haben Kinder- und Jugendbücher in einer zunehmend digitalisierten Welt? Und wie gelingt es, junge Generationen immer wieder aufs Neue für das Lesen zu begeistern? Das sind sehr viele Aspekte für nur eine Podcast-Folge und völlig zu Recht hat Linda am Ende des Gesprächs festgestellt, dass die Fragen zum Thema Kinder- und Jugendliteratur mit dieser einen Folge noch lange nicht erschöpft sind. Für heute wünschen wir aber erstmal viel Vergnügen beim Gespräch mit Linda Wiechert vom Deutschen Jug Wiechertendliteraturpreis. Und wer weiß: Vielleicht motiviert der Austausch ja sogar dazu, im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft nochmal genauer darauf zu schauen, welche Bücher in diesem Jahr an Kinder verschenkt werden.
Hier geht es zum Podcast
Deutscher Multimediapreis mb21
Die Gewinner*innen stehen fest
Veröffentlicht am: 15. November 2022
Die Gewinner*innen des 24. Deutschen Multimediapreises mb21 stehen fest!
Bei der feierlichen Preisverleihung während des Medienfestivals in Dresden wurden 15 Arbeiten junger Medientalente mit Preisen ausgezeichnet.
Während der Preisverleihung des Deutschen Multimediapreises mb21 am Samstag, den 12. November in den Technischen Sammlungen Dresden wurden Preise im Gesamtwert von 11.000 Euro an junge und kreative Tüftler*innen vergeben.
KJF/Dresden, 12. November 2022// Nach zwei Jahren Online-Veranstaltung freuten sich die Organisator*innen, Wettbewerbsteilnehmende und das medieninteressierte Publikum auf die Live-Preisverleihung des Deutschen Multimediapreises mb21 im Emanuel-Goldberg-Saal in den Technischen Sammlungen Dresden. Knapp 200 Zuschauer*innen waren dabei, als die glücklichen Preisträger*innen im Alter von 8 bis 25 Jahren für ihre herausragenden Leistungen gewürdigt wurden.
Die jungen Medienmacher*innen deckten mit ihren Beiträgen ein breites Spektrum an Formaten ab: Neben Stopptrick-Produktionen bei den Jüngsten überzeugten Games, partizipative Websites, Installationen, auditive Arbeiten sowie Projekte, die mehrere mediale Umsetzungsformen in sich vereinen und auf verschiedensten Kanälen zu finden sind.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 vergab sowohl Auszeichnungen als auch Hauptpreise für kreative multimediale Arbeiten in vier Altersgruppen. Außerdem wurden eine Gruppenarbeit, der Medienkunstpreis und Einreichungen zum Jahresthema Grenzenlos gewürdigt.
Verleihung des Sonderpreises für das Jahresthema Grenzenlos
In der Sonderkategorie für das Jahresthema Grenzenlos wurden gleich zwei Preise vergeben: Fünf Studierende aus Salzgitter freuten sich über den Hauptpreis, mit dem sie für ihr Web-Angebot zum Thema Ungehorsam gewürdigt wurden. In dem Projekt Confessions of the Disobedient arbeitete das Team Gedanken zum Thema künstlerisch auf und ging der Frage nach, ob mehr Eigensinn dazu beitragen kann, Grenzen zu überwinden. Der Hauptpreis beinhaltet ein Preisgeld von 1000 Euro.
Auch die Mixed-Media Collage Art Poetry Animation von Schüler*innen aus Eichstätt zeichnet sich in besonderer Weise durch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem in Berlin lebenden japanischen Künstler Hiroyasu Tsuri und den innovativen Einsatz verschiedener Materialien und Techniken bei der Umsetzung des Projektes aus. Die jungen Medientalente dürfen sich nun über eine Auszeichnung und 500 Euro Preisgeld freuen.
Die Preisgelder beider Projektarbeiten wurden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gestiftet.
Preisverleihung und Medienfestival hybrid erlebbar
Veranstalter*innen und Publikum freuten sich über die Möglichkeit, endlich wieder vor Ort in die Atmosphäre des Medienfestivals einzutauchen und die Freude bei der Preisverleihung live zu erleben. Die Preisträger*innen des diesjährigen Wettbewerbs, aber auch die Gewinner*innen der vergangenen zwei Jahre, erhielten in den Technischen Sammlungen Dresden die Möglichkeit, ihre ausgezeichneten Arbeiten der interessierten Öffentlichkeit zu zeigen. Wer es nicht zum Festival schaffte, konnte über eine App in den Ausstellungsraum des Deutschen Multimediapreises gelangen und sich über die Preisträger*innen informieren. Die Preisverleihung konnte außerdem im Livestream verfolgt werden.
„Auch in Zukunft möchten wir die hybride Form für das Festival und den Deutschen Multimediapreis mb21 fortführen“, erklärten Co-Projektleiter*innen Lara Müller und Hannes Güntherodt. „Allerdings wird es ab 2023 ein weiterentwickeltes Format des Medienfestivals geben.
Auch Roland Schwarz, Museumsdirektor der Technischen Sammlungen Dresden, freute sich über die Festivalgäste: „Das Medienfestival ist jedes Jahr im November so etwas wie ein Höhepunkt für uns, denn wir verstehen unser Museum selbstverständlich als lebendiges Haus. Außerdem gehört die Souveränität junger Menschen im Umgang mit Medien auch zu unseren zentralen Anliegen.“
Der Deutsche Multimediapreis mb21 ist eines der wichtigsten Foren für junge digitale Medienkultur in Deutschland. Hauptförderer des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Landeshauptstadt Dresden. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden. In diesem Jahr ist der Wettbewerb auch Teil des „Europäischen Jahres der Jugend“. Ziel der Initiative ist es, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Bundesmedienwettbewerbe
Praktikum beim Bundes.Festival.Film.
Veröffentlicht am: 7. November 2022
Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) bietet im Rahmen der Organisation und Durchführung des 36. Bundes.Festival.Film. einen Praktikumsplatz im Fachbereich Bundesmedienwettbewerbe an.
Zeitraum: Anfang April bis Ende Juni 2023
Bewerbungsschluss: 29. Januar 2023
Das Praktikum ermöglicht einen intensiven Einblick in die Konzeption, Organisation und Durchführung des Bundes.Festival.Film., das vom 16. bis 18. Juni 2023 in Augsburg stattfinden wird. Das Filmfestival bildet den Abschluss und Höhepunkt von zwei bundesweiten Filmwettbewerben.
Zur vollständigen Stellenausschreibung (PDF)
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Thorsten Leimbach
Veröffentlicht am: 2. November 2022
Wir freuen uns, nach einer etwas längeren Pause endlich wieder eine neue Folge dieses Podcasts präsentieren zu können. Mit seinem Gast Thorsten Leimbach spricht Thomas Hartmann über das Thema digitale Bildung. Thorsten Leimbach arbeitet für das Fraunhofer Institut – genauer gesagt für das „Institut für intelligente Analyse- und Informationssysteme“ – einem der führenden Wissenschaftsinstitute auf den Gebieten künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Big Data. Als Geschäftsfeldleiter der Abteilung „Smart Coding and Learning“ ist Thorsten unter anderem für die Roberta-Initiative verantwortlich, mit der Kinder und Jugendliche spielerisch Programmieren lernen können. 2002 gestartet, haben Thorsten und seine Kolleg*innen mit ihren Kursen, Workshops und Schulungen bereits mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche erreicht. Und auf der Plattform „Open Roberta Lab“ sind allein im Jahr 2020 rund 3 Millionen Menschen aus 120 Ländern intuitiv in die Welt der Bits und Bites eingestiegen.
In diesen Tagen feiert die Roberta-Initiative ihr 20-jähriges Jubiläum. Das ist doch ein guter Anlass, um über die Gründungsidee des Projekts, über dessen Methoden und Ziele zu sprechen: Wie werden Kinder und Jugendliche zu Gestalter*innen digitaler Medien? Wie wird ihr Interesse für Naturwissenschaft und Technik geweckt und wie kann es gelingen, Jungen und Mädchen gleichermaßen dafür zu begeistern? All das und vieles mehr erfahren Sie in dieser neuen Folge von „Wieso? Weshalb? Warum?“.
Hier geht es zum Podcast
Deutscher Multimediapreis mb21
Medienfestival 2022
Veröffentlicht am: 2. November 2022
Große Vorfreude auf das Medienfestival 2022
Das Medienfestival kann nach zwei Jahren pandemiebedingtem Online-Event endlich wieder als Publikumsveranstaltung durchgeführt werden.
Im Herbst wird’s aufregend für die Nominierten des Deutschen Multimediapreises mb21. Auf dem vom 12. bis 13. November in den Technischen Sammlungen Dresden stattfindenden Medienfestival werden die Gewinner*innen des diesjährigen Wettbewerbs bekannt gegeben. Medienbegeisterte Besucher*innen können außerdem das gesamte Wochenende lang spannende digitale Welten erkunden.
KJF, 27. Oktober 2022 // Am Wochenende vom 12. bis 13. November 2022 findet das Medienfestival nach zwei Jahren der pandemiebedingten Onlinedurchführung wieder als Präsenzveranstaltung in den Technischen Sammlungen Dresden statt. Auf die Besucher*innen warten viele interessante Workshopangebote, Beiträge von Speaker*innen, interaktive Spiele und medienkünstlerische Installationen. Weiterhin gibt es in der Do-it-yourself-Area die Möglichkeit, mit dem 3D-Drucker zu experimentiert, erste Erfahrungen mit dem Lötkolben zu sammelt oder sich am Lasercutter auszuprobieren. „Auch wenn die virtuelle Durchführung des Medienfestivals in den Jahren 2020 und 2021 ein großer Erfolg war, sind wir über die Möglichkeit, das Event endlich wieder im gewohnten Rahmen ausrichten zu können, sehr glücklich“ berichtet Festivalleiterin Lucy Weber des Medienkulturzentrums Dresden. „Gerade die Preisvergabe an die Nominierten lebt von der sich im Raum aufbauenden Spannung und der darauffolgenden Freude über die Gewinne“.
Die feierliche Preisverleihung, die das Highlight des Festivals darstellt, findet am Samstag, den 12. November von 18:00 bis 20:00 Uhr im Emanuel-Goldberg-Saal der Technischen Sammlungen Dresden statt. Dort erfahren die diesjährigen nominierten Wettbewerbsteilnehmer*innen, welche Preise sie für ihre interaktiven, netzbasierten und digitalen Projekte erhalten werden. Zu den Nominierten gehören junge Medienmacher*innen bis 25 Jahre aus ganz Deutschland, die sich kreativ mit der Nutzung digitaler Medien auseinandersetzten. Die Einreichungen erfolgten im offenen Wettbewerb oder zum Jahresthema „Grenzenlos“. Unter den nominierten Multimediaprojekten befinden sich unter anderem Games, Animationen, partizipative Websites, Soundprojekte, Installationen und vieles mehr. Vergeben werden Geldpreise im Gesamtwert von 11.000 Euro.
Die ausgezeichneten Multimediaprojekte können auf dem Festival in der Nominiertenausstellung sowohl am Samstag als auch am Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr bestaunt werden. Besonders ist in diesem Jahr, dass auch die Preisträgerprojekte aus den vergangenen zwei Jahre gezeigt werden, da diese bislang in keiner Publikumsveranstaltung ausgestellt werden konnten. Neben der Nominiertenausstellung können die Besucher*innen des Medienfestivals auch alle anderen Ausstellungen der Technischen Sammlungen Dresden besuchen. Eine Übersicht zum Programm des Medienfestivals bietet die Website des Deutschen Multimediapreises mb21 als auch die Festivalprogramm-App LineUpr.
Das Festival wird gemeinsam vom Medienkulturzentrum Dresden und dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) organisiert. Wettbewerb und Medienfestival werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und von der Stadt Dresden gefördert. Der Deutsche Multimediapreis mb21 wird inzwischen seit 24 Jahren bundesweit ausgerichtet und ist in diesem Jahr zudem Teil der Initiative „Europäisches Jahr der Jugend“.
Festivalort:
Technische Sammlungen Dresden
Junghansstr. 1-3
01277 Dresden
Eintritt:
5 € (ermäßigt 4 €)
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 2 €
Deutscher Jugendfotopreis
Projekt eye_land gleich in zwei Museen zu Gast
Veröffentlicht am: 5. October 2022
Ergänzend zum Deutschen Jugendfotopreis hat das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum das Projekt eye_land: heimat, flucht, fotografie veranstaltet. eye_land war nicht als ein Fotowettbewerb konzipiert, sondern als eine Community und Plattform für unterschiedlichste Aktionen. Es ging darum, eine möglichst große Vielfalt von Sichtweisen auf die Themen Heimat und Flucht zu präsentieren. Die Ergebnisse werden nun vom 1. Oktober 2022 bis 31. März 2023 im Grenzlandmuseum Eichsfeld und im Museum Friedland gezeigt.
Deutscher Jugendfotopreis
WE_LOVE auf der PHOTOPIA in Hamburg
Veröffentlicht am: 5. October 2022
Liebe, Lust und Leidenschaft: Tauch' ein in den Gefühls-Kosmos & in das Gefühls-Chaos ...
Die WE_LOVE - Ausstellungs-Tour durch Deutschland geht weiter: Auf dem Imaging-Festival PHOTOPIA in Hamburg zeigen wir vom 13. bis 16. Oktober die Ausstellung »WE_LOVE: 60 Jahre Deutscher Jugendfotopreis«. Wer die Ausstellung in Köln beim NEXT! Festival verpasst hat, kann die einzigartige Bilderschau jetzt in Hamburg erleben. Stand: A1.237.
Deutscher Generationenfilmpreis
25 Jahre - Aktuelle Ausschreibung gestartet
Veröffentlicht am: 14. September 2022
Ab sofort können Filmschaffende bis 25 und ab 60 Jahre am Deutschen Generationenfilmpreis teilnehmen. Gefragt sind alle Themen und Umsetzungsformen. Das Jahresthema „Was wäre, wenn?“ bietet zusätzliche Gewinnchancen. Insgesamt gibt es Geldpreise in Höhe von 8.000 Euro zu gewinnen. Alle nominierten Filme werden beim kommenden Bundes.Festival.Film. auf großer Leinwand gezeigt. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2023.
Der Deutsche Generationenfilmpreis feiert mit dieser Ausschreibung ein Jubiläum. Seit 25 Jahren bringt er junge und jung gebliebene Filmemacher*innen zusammen. Der Wettbewerb bietet den Teilnehmenden die Chance zu zeigen, was verschiedene Generationen verbindet oder auch trennt. Und auch, wie vielfältig das Leben im Alter sein kann. Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum veranstaltet den bundesweiten Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Spannende Filme zu allen Themen
Ob mit Smartphone oder Videokamera, ob Doku oder Spielfilm: Entscheidend sind die Geschichten, die erzählt werden. „Mit dem zusätzlichen Jahresthema ,Was wäre, wenn?‘ möchten wir dazu anregen, der Fantasie absolut freien Lauf zu lassen“, sagt Wettbewerbsleiter Jan Schmolling. „Das Ausbrechen aus sinnlosen Konventionen, die Darstellung von Utopien, aber auch kritische Betrachtungen und dystopische Visionen sind hier zum Beispiel denkbar.“
Die Filme zum Jahresthema dürfen eine Länge von 15 Minuten nicht überschreiten. Im Bereich Freie Themenwahl ist die Länge nicht vorgegeben.
Weitere Informationen:
www.deutscher-generationenfilmpreis.de
Deutscher Jugendfilmpreis
Ausschreibung Deutscher Jugendfilmpreis 2023 gestartet Jahresthema: Ton: Läuft!
Veröffentlicht am: 8. September 2022
Die Ausschreibung des Deutschen Jugendfilmpreises 2023 hat begonnen. Ab sofort können Menschen bis 25 Jahre ihre Filme zum Wettbewerb einreichen. Dabei steht es den Filmemacher*innen offen, welches Thema sie behandeln. Zusätzliche Gewinnchancen bietet das Jahresthema „Ton: Läuft!“. Es werden Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro vergeben. Die besten Filme werden beim kommenden Bundes.Festival.Film. in Augsburg auf großer Leinwand gezeigt und prämiert. Teilnahmeschluss ist der 15. Januar 2023.
Der Deutsche Jugendfilmpreis ist seit 1988 eine der größten Plattformen für junge Filmschaffende. Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum organisiert den bundesweiten Wettbewerb im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Jedes Jahr bewerben sich hunderte Filmschaffende. Eine Jury aus Fachleuten entscheidet schließlich aus allen Einsendungen, welche Produktionen gewinnen. Die Preisverleihung wird im Sommer 2023 beim 36. Bundes.Festival.Film. in Augsburg stattfinden.
Starke Filme brauchen starken Ton
Dass die Soundkulisse für einen guten Film genau so relevant ist wie das Visuelle, ist klar. „Doch der Ton verrichtet meist viel subtiler und im Hintergrund stehend seine Arbeit“, sagt Marie Gundlach, Leiterin des Deutschen Jugendfilmpreises. „Mit dem Jahresthema ,Ton: Läuft!‘ wollen wir daher gezielt den Fokus auf die Tonspur legen“. Egal ob Musikfilm, Band-Dokumentation, Musical, Stummfilm oder Musikvideo: Gefragt sind Produktionen, die den Ohren mindestens genauso schmeicheln wie den Augen. Die Einreichungen zum Jahresthema dürfen die Länge von 15 Minuten nicht überschreiten.
Im offenen Wettbewerb sind jedes Genre, jedes Format und jede Art der Umsetzung zum Wettbewerb zugelassen.
Weitere Informationen:
www.deutscher-jugendfilmpreis.de/
Deutscher Multimediapreis mb21
Bewerbungen für den Jugendbeirat möglich
Veröffentlicht am: 22. August 2022
Deutscher Multimediapreis gründet Jugendbeirat
Von und mit jungen Menschen: Deutschlands größter Multimediawettbewerb sucht engagierte und medieninteressierte junge Menschen zwischen 12 und 19 Jahren für die Gründung des ersten Jugendbeirats in der fast 25-jährigen Wettbewerbsgeschichte. Damit werden Teilhabe und Mitbestimmung stärker in den Mittelpunkt gestellt. Die Bewerbung ist bis zum 30. September 2022 möglich.
KJF, 22. August 2022 // Zukünftig soll der Deutsche Multimediapreis mb21 nicht nur für, sondern auch von und mit jungen Menschen organisiert und ausgerichtet werden. Die Vorstellungen und Ideen der Beiratsmitglieder sind vor allem in kuratorischen Bereichen, bei der Entwicklung eines ab 2023 neu entstehenden Barcamp-Formats, in der Vorjury sowie im Social Media-Bereich des Wettbewerbs gefragt. „Um junge Perspektiven im Wettbewerb noch deutlicher miteinzubeziehen, wird der Jugendbeirat in viele Entscheidungsprozesse eingebunden werden“, erklärt Co-Wettbewerbsleiter Hannes Güntherodt. „Das neu geschaffene Gremium soll dabei aktiv in der Entwicklung der Wettbewerbsstruktur mitwirken. Ein Novum in der Geschichte des Deutschen Multimediapreises mb21.“
Junge Perspektiven sichtbar machen
Der Deutsche Multimediapreis mb21 würdigt digitale Medienprojekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre, macht jugendrelevante Themen sichtbar und ermutigt zu einem eigenverantwortlichen und kritischen Umgang mit Medien. Bundesweit ist der Wettbewerb elementarer Bestandteil der digitalen Medienkultur. Höhepunkt des Deutschen Multimediapreises mb21 ist das jährlich im November stattfindende Medienfestival in Dresden.
Die Bewerbung als Mitglied im Jugendbeirat ist bis zum 30. September 2022 möglich. Das Wettbewerbsteam freut sich auf kreative Bewerbungen in Form von kurzen Motivationsvideos oder anderen ausgefallenen, digitalen Performances unter mail@mb21.de.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden. Dieses Jahr ist der Wettbewerb auch Teil der Initiative „Europäischen Jahr der Jugend“, die sich das Ziel gesetzt hat, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Kinder- und Jugend-Filmportal
Querverweise
Veröffentlicht am: 18. August 2022
Spannend ist es, wenn Filme zueinander in Beziehung gesetzt werden, etwa weil sie formal so ähnlich sind oder thematisch. Im Herbst werden gleich zwei Dokumentarfilme anlaufen, die zu einem Vergleich einladen: Joya Thomes „One in a Million‟, der im Rahmen des Kinderfilmfest München zu sehen war, und „Girl Gang‟ von Susanne Regina Meures, der beim DOK.fest München lief. Beide Filme erzählen über den Alltag junger Influencerinnen sowie über deren Fans, und gehen doch ganz unterschiedlich mit ihren Themen um. Holger Twele hat beide Filme für das Kinder- und Jugend-Filmportal besprochen. Außerdem folgt er, ausgehend von dem neuen Jugendfilm „The Hole in the Fence‟, thematischen Spuren zu Filmklassikern wie „Herr der Fliegen‟ und jüngeren Filmen, die sich mit Ideologie und Machtmissbrauch auseinandersetzen.
Aus Bolivien sind hier eher selten Filme zu sehen. Ulrike Seyffarth hat den stillen, aber bildgewaltigen „Die Tochter der Sonne‟ rezensiert, der beim Kinderfilmfest München zu sehen war, ebenso wie die ungarisch-slowakische Koproduktion „Wild Roots‟. Was beide verbindet: der Blick auf Vater-Tochter-Beziehungen.
Und noch ein Film passt zu diesem Spiel mit Querverweisen. In dem Anime „Sing a Bit of Harmony‟ von Yasuhiro Yoshiura, der vor ein paar Jahren den ziemlich starken „Patema Inverted‟ gedreht hat, geht es um eine singende Androidin, die einen Teenager glücklich machen möchte. Das ist viel weniger Science Fiction, als man erwarten könnte. Und es ist der zweite Anime innerhalb kurzer Zeit, in dem das Singen eine ganz besondere Rolle spielt. Denn darum ging es auch schon in dem großartigen „Belle‟ von Mamoru Hosoda.
Hier wie gewohnt eine Übersicht über eine Auswahl von Kinder- und Jugendfilmen, die gerade im Kino und im Heimkino zu sehen sind:
Im Kino ab dem 4.8.
Busters Welt
Im Kino ab dem 11.8.
Der junge Häuptling Winnetou
Alcarràs
Im Kino ab dem 18.8.
Mein Lotta-Leben 2
Im Kino ab dem 25.8.
Märzengrund
Im Heimkino
Das Seeungeheuer (Netflix)
Paper Girls (Amazon Prime)
Blöde Mütze (ARD-Mediathek)
Romys Salon (ARD-Mediathek)
Mein Lotta-Leben 1 (KiKA-Player)
Captain Nova (Netflix)
Stranger Things 4 (Netflix)
Martin und das Geheimnis des Waldes (KiKA-Player)
Lene und das Geister des Waldes (KiKA-Player)
Deutscher Jugendfotopreis
Liebe, Lust und Leidenschaft - Bildband zu 60 Jahren junge Fotografie in Deutschland
Veröffentlicht am: 15. August 2022
Liebe, Lust und Leidenschaft
Bildband zu 60 Jahren junge Fotografie in Deutschland
Der Jubiläums-Katalog „WE_LOVE: 60 Jahre Deutscher Jugendfotopreis“ zeigt eine Rückschau auf einen der traditionsreichsten Fotowettbewerbe Deutschlands. Er macht den Wandel von jungen Lebensgefühlen in dieser Zeitspanne sichtbar und stellt zudem die Preisträger*innen des Jahres 2022 vor. Der Katalog ist im kopaed-Verlag erschienen und kann dort und über jede Buchhandlung für 9,80 € bestellt werden.
Was bewegt Kinder und Jugendliche? Welche fotografischen und künstlerischen Trends sind derzeit angesagt? Auf diese Fragen bietet der Katalog vielfältige Antworten und Anregungen. Das diesjährige Thema lautete „Wir – Was uns verbindet“. Durchgeführt während der Corona-Pandemie, behandeln viele der Arbeiten so prägende Themen wie Isolation oder Homeschooling. Auch die Begeisterung für fotografische Experimente macht deutlich, wie kreativ junge Menschen das Medium nutzen, um ihren Gedanken und Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Für die Erstellung des Katalogs haben sich Wettbewerbsleiter Jan Schmolling und die Kulturwissenschaftlerinnen Prof. Dr. Ulrike Mietzner und Prof. Dr. Nadja Köffler ins Archiv im Deutschen Historischen Museum in Berlin begeben. Aus 10.000 seit 1961 prämierte Fotografien wählten sie in einer mehrwöchigen Recherchearbeit die im Bildband vorgestellten zu den Themen Liebe, Leidenschaft, Beziehungen und Engagement aus.
Junge Perspektiven im Wandel der Bundesrepublik
Mit dem Titel WE_LOVE spannt der Katalog einen Bogen von den Anfangsjahren des Wettbewerbs bis heute. Aus den ersten Einreichungen in den 1960er Jahren gestaltete Mit-Initiator des Deutschen Jugendfotopreises L. Fritz Gruber den Fotofilm „Wir zwei“, in dem das Mit- und Zueinander der Geschlechter das zentrale Thema ist. Diese Thematik wird im aktuellen Bildband wieder aufgegriffen, erweitert um die Blicke auf Familie, gesellschaftliches Engagement, Gender und Diversität.
Der Deutsche Jugendfotopreis wurde 1961 vom Bundesjugendministerium gegründet und wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum organisiert und durchgeführt.
Deutscher Multimediapreis mb21
Heiße Phase
Veröffentlicht am: 1. August 2022
Heiße Phase beim Deutschen Multimediapreis mb21
Nur noch wenige Tage haben multimedial begeisterte junge Medienmache*innen bis 25 Jahre die Chance, ihre kreativen Projekte beim diesjährigen Wettbewerb einzureichen und Preisgelder in Höhe von 11.000 Euro zu gewinnen. Am 15. August 2022 endet die Ausschreibung.
KJF, 26. Juli 2022 // Digitale Medien lassen sich facettenreich einsetzen und stecken voller Weiterentwicklungspotenzial. Auf Reisen weisen uns unsere Smartphones den richtigen Weg, nützliche Apps helfen uns beim Lernen von Fremdsprachen und mit dem Tablet lesen wir aktuelle Nachrichten. Auch lässt sich mithilfe der digitalen Entwicklung unterschiedlichste Hardware miteinander kombinieren und noch vielseitiger anwenden. Genau das ist Multimedia.
Seit inzwischen 24 Jahren beschäftigt sich der Deutsche Multimediapreis mb21 mit der Fülle dieser digitalen Gestaltungsmöglichkeiten und prämiert die Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre. Ob selbst entwickelte Apps, Games, Podcasts, Websites, Robotic-Anwendungen oder Medienkunstprojekte: Alles, was in die Kategorie digital, netzbasiert und interaktiv fällt, darf eingereicht werden. „Es geht darum, junge Menschen zu motivieren, digitales Potenzial zu nutzen, damit ein eigenständiger, kritischer und kreativer Umgang entwickelt werden kann.“, so Lara Müller, Co-Projektleiterin beim Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF).
Nun können einfallsreiche Tüftler*innen ihre letzte Chance zur Teilnahme nutzen und ihre Arbeiten noch bis zum 15. August 2022 einreichen. Im offenen Wettbewerb werden auf technische und inhaltliche Vorgaben verzichtet und somit die Möglichkeit gegeben, sich grenzenlos kreativ zu betätigen. „Grenzenlos“ heißt im Übrigen auch das aktuelle Sonderthema, welches die Gelegenheit bietet, einen aktuellen gesellschaftlichen Diskurs fantasievoll zu bearbeiten. Höhepunkt des Deutschen Multimediapreises mb21 stellt das vom 11.-13. November in Dresden stattfindende Medienfestival dar.
Der Deutsche Multimediapreis mb21 wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Landeshauptstadt Dresden gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden. Dieses Jahr ist der Wettbewerb Teil der Initiative „Europäischen Jahr der Jugend“, die sich das Ziel gesetzt hat, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Deutscher Multimediapreis mb21
Werdet Mitglied im Jugendbeirat
Veröffentlicht am: 22. July 2022
WERDET MITGLIED IM JUGENDBEIRAT DES DEUTSCHEN MULTIMEDIAPREISES MB21
Der Deutsche Multimediapreis mb21 sucht engagierte Mitglieder für die Gründung eines Jugendbeirats, um junge Perspektiven noch deutlicher in den Mittelpunkt des Wettbewerbs zu stellen. Erstmals soll der Beirat auf dem diesjährigen in Dresden stattfindenden Medienfestival zusammenkommen. Bewerbungen sind bis zum 30.09.2022 möglich.
Ihr interessiert euch für digitale Medien und deren Gestaltungsmöglichkeiten, seid zwischen 12 und 19 Jahren alt, wollt euch aktiv und kreativ in einem jungen und dynamischen Team einbringen, um etwas zu bewegen und habt Lust, bei der Organisation eines großen Medienevents mitzuwirken? PERFEKT! Dann bewerbt euch für den Jugendbeirat des Deutschen Multimediapreises mb21 und nutzt eure Stimme, um auf einer der wichtigsten Plattformen für junge und digitale Medienkultur in Deutschland mitzumischen.
Der Deutsche Multimediapreis zeichnet digitale Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre aus. Dabei geht es um die Würdigung von multimedialen Arbeiten, um die Sichtbarmachung von jugendrelevanten Themen sowie um die Ermutigung zu einem eigenverantwortlichen und kritischen Umgang mit Medien. Der Wettbewerb lebt von der Beteiligung junger Medienmacher*innen. Diese stellt sich jährlich in Form von zahlreichen Einreichungen dar. Zukünftig soll der Deutsche Multimediapreis mb21 nicht nur FÜR, sondern auch VON und MIT jungen Menschen organisiert und ausgerichtet werden. Die Gründung des ersten Jugendbeirats in der Wettbewerbsgeschichte ist dabei die logische Konsequenz.
GENAU DAFÜR SUCHEN WIR EUCH!
SO KÖNNTE EURE MITARBEIT IM JUGENDBEIRAT AUSSEHEN:
• Seid mutig und nutzt euer Vorschlagsrecht bei der Findung von Jahresthemen sowie bei der Gestaltung von grafischen Erzeugnissen des Wettbewerbs.
• Seid visionär und unterstützt uns mit euren Ideen bei der Weiterentwicklung der Wettbewerbsstruktur.
• Seid vernetzt und beteiligt euch mit Inhalten auf den Social Media-Kanälen des Wettbewerbs.
• Seid kritisch und werdet Teil der Vorjury des Wettbewerbs, die jährlich darüber entscheidet, welche der Einsendungen an die Hauptjury weitergereicht werden.
• Seid kreativ und gestaltet die Ausstellung der Preisträgerprojekte auf dem Medienfestival in Dresden.
• Seid aktiv und beteiligt euch mit euren Vorstellungen an der Planung und Organisation des ab 2023 neu stattfindenden Barcamp-Formats des Medienfestivals in Dresden.
DAS SOLLTET IHR ALS ZUKÜNFTIGE MITGLIEDER DES JUGENDBEIRATS MITBRINGEN:
• Ihr habt Lust, euch aktiv an Gestaltungsprozessen des Wettbewerbs und des jährlich in Dresden stattfindenden Medienfestivals zu beteiligen.
• Ihr seid an aktuellen medialen Trends und Entwicklungen interessiert.
• Ihr beschäftigt euch mit jugendkulturellen sowie gesellschaftsrelevanten Themen und Diskursen.
• Ihr seid Teamplayer und möchtet gemeinsam etwas bewegen, verändern und gestalten.
• Ihr habt Zeit, um an regelmäßigen gemeinsamen Treffen des Jugendbeirats teilzunehmen (ca. drei bis viermal im Jahr, virtuell und / oder in Präsenz). Der Deutsche Multimediapreis übernimmt dabei alle anfallenden Reise-, Verpflegungs- sowie Übernachtungskosten.
• Ihr seid verantwortungsbewusst und zuverlässig.
DIESE VORTEILE BRINGEN EINE BETEILIGUNG IM JUGENDBEIRAT MIT SICH:
• Nutzt die Möglichkeit auf aktive Mitgestaltung und Mitbestimmung.
• Erhaltet einen authentischen und intensiven Einblick in die Struktur und Organisation von Deutschlands größtem Multimediawettbewerb.
• Sammelt erste praktische Erfahrungen im Bereich der Projekt- und Eventorganisation.
• Lasst euch von uns ein Zertifikat ausstellen, welches ihr für euer persönliches Portfolio nutzen könnt und welches euer ehrenamtliches Engagement im Jugendbeirat bestätigt.
• Sammelt neue Kontakte und knüpft neue Freundschaften.
• Profitiert von der Zusammenarbeit in einem jungen und dynamischen Team aus Menschen mit gleichen Interessen.
SO KÖNNT IHR EUCH ALS MITGLIED IM JUGENDBEIRAT BEWERBEN:
Wie ihr euch bei uns für den Jugendbeirat bewerbt, überlassen wir eurer Kreativität. Ob mithilfe eines kurzen Handyvideos, eines offiziellen Motivationsschreibens oder einer anderweitig digitalen, ausdrucksstarken Performance: Überrascht uns einfach. Wichtig ist, dass wir von euch erfahren,
1. wer ihr seid, was ihr macht und wofür ihr euch interessiert.
2. was euch motiviert, euch als Mitglied im Jugendbeirat des Deutschen Multimediapreis mb21 zubewerben.
3. ob ihr euch gegebenenfalls bereits anderweitig engagiert habt (z.B. Ehrenamt oder Gremienarbeit).
Die Bewerbung sollte uns bis spätestens 30.09.2022 unter mail@mb21.de erreichen, denn das erste gemeinsame Treffen des frisch gegründeten Jugendbeirats findet bereits zum diesjährigen Medienfestival vom 11. bis 13.11.2022 in den Technischen Sammlungen Dresden statt. Alle Fragen zur Bewerbung und zum Jugendbeirat beantwortetet euch das Team des Deutschen Multimediapreises mb21 ebenfalls sehr gerne per Mail. Mehr Informationen zum Wettbewerb findet ihr unter: www.mb21.de
WIR FREUEN UNS AUF EUCH!
Veranstaltet wird der Deutsche Multimediapreis mb21 vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie dem Medienkulturzentrum Dresden. Die Hauptförderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Landeshauptstadt Dresden. Dieses Jahr ist der Wettbewerb auch Teil der Initiative „Europäischen Jahr der Jugend“, die sich das Ziel gesetzt hat, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Bundes.Festival.Film.
Nach dem Festival ist vor den Wettbewerben
Veröffentlicht am: 30. June 2022
Das Bundes.Festival.Film. 2022 geht mit feierlicher Preisverleihung zu Ende | über 250 junge und ältere Filmbegeisterte aus ganz Deutschland zu Gast in Augsburg | Begegnungen – Gespräche – und eine Verabredung für 2023 | neue Jahresthemen bekanntgegeben
KJF 30. Juni 2022 // Nach drei intensiven Tagen ist am vergangenen Sonntag das 35. Bundes.Festival.Film. in Augsburg zu Ende gegangen. Insgesamt wurden 11 Hauptpreise und 20 Auszeichnungen in verschiedenen Inhalts- und Alterskategorien vergeben.
Marie Gundlach, Leiterin des Bundes.Festival.Film.: „44 Filme, Talkrunden mit und für Filmemacher*innen, eine Graffiti-Aktion und das Jurygespräch am Sonntag haben bewiesen, dass Filmfestivals nur schwer im Internet stattfinden können und wir die persönliche Begegnung brauchen. Endlich konnten wir uns wieder in Präsenz treffen und die über 250 Gäste am Festivalwochenende haben die Zeit im und rund um das Liliom-Kino in Augsburg sichtlich genossen.“
Das Bundes.Festival.Film. ist als Wanderfestival konzipiert und bleibt in der Regel für zwei Jahre an einem Standort. 2023 findet vom 16. bis 18. Juni die zweite Auflage in Augsburg statt. Die ersten Vorbereitungen für die 36. Auflage des Festivals laufen bereits. Die Veranstalter gaben die neuen Jahresthemen der beiden Filmwettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis bekannt, zu denen Filme junger und älterer Filmemacher*innen eingereicht werden können:
Deutscher Jugendfilmpreis: „Ton: Läuft!“
Deutscher Generationenfilmpreis: „Was wäre, wenn?“
Ausschreibungsstart für die neue Wettbewerbsrunde ist im September; bis 15.01.2023 können dann die Produktionen in verschiedenen Kategorien eingereicht werden. Die besten Filme aus beiden Wettbewerben starten dann zum Bundes.Festival.Film. 2023.
„Augsburg war ein fantastischer Gastgeber für unser Festival und seine Gäste. Die Stadt hat sich sehr dafür eingesetzt, dass wir ein rundum gelungenes Festivalwochenende mit den besten Nachwuchsfilmemacher*innen aus ganz Deutschland in der Fuggerstadt feiern konnten – wir kommen sehr gern wieder und freuen uns auf neue, frische Filme und authentische Jugendkultur“, so Marie Gundlach.
Auf dem Instagram- und Facebook-Kanal des Festivals sind viele Momente und Erinnerungen an die diesjährige Veranstaltung in Augsburg zu sehen …
Wissenschaftlich-Pädagogische Projektleitungen
Neue Kolleg*innen gesucht
Veröffentlicht am: 27. June 2022
Wissenschaftlich-Pädagogische Projektleitungen für den Fachbereich ‚Bundesmedienwettbewerbe u. Digitale Medienkultur‘ im Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) gesucht
Das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sucht zwei neue Projektleiter*innen für den Fachbereich ‚Bundesmedienwettbewerbe und digitale Medienkultur‘. Wir bieten abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeiten mit der Chance, innovative Präsentationsformen und Beteiligungsformate zu entwickeln und aktiv umzusetzen.
Gesucht werden zwei Kolleg*innen, jeweils mit einem Stellenumfang von 75 %. Beide Stellen beinhalten die Konzeption und Durchführung der Wettbewerbe und die Realisation der Preisverleihungen:
- Projektleitung Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis sowie Leitung Bundes.Festival.Film. (Ab 1.10.2022)
- Projektleitung Deutscher Jugendfotopreis, Preisträger*innen-Forum und Foto-Ausstellungen sowie verantwortliche Mitarbeit beim Deutschen Multimediapreis mb21. (Ab 01.01.2023)
Ansprechpartnerinnen: Nicole Rossa, Dr. Eva Bürgermeister
Bundes.Festival.Film.
Happy End in Augsburg
Veröffentlicht am: 26. June 2022
Happy End in Augsburg – Fortsetzung folgt
Preisverleihung beim Bundes.Festival.Film. 2022 | drei Tage voller Jugendkultur | faszinierende Produktionen junger und älterer Filmemacher*innen begeistern Augsburg | Festival kehrt 2023 in die Fuggerstadt zurück
Augsburg 25.06.2022 // Am heutigen Abend fand das diesjährige Bundes.Festival.Film. mit der feierlichen Preisverleihung im Liliom Kino in Augsburg seinen Höhepunkt. Seit Freitag hatten die 44 nominierten Filmteams ihre Produktionen dem Publikum präsentiert. Während der zweistündigen Preisverleihung wurden insgesamt 30 Preise in den beiden Wettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis vergeben. Mehrere hundert Teilnehmer*innen und Besucher*innen waren Gast beim wichtigsten Festival für Nachwuchsfilmemacher*innen, das die gesamte Bandbreite jugendkultureller und gesellschaftspolitischer Fragen abbildet.
Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, hatte in ihrem Grußwort an die Teilnehmer*innen des Festivals formuliert: „… Zwei Jahre Pandemie haben uns gezeigt, wie wichtig Filme sind, um lebensverändernde Ereignisse zu verarbeiten oder für einige Minuten aus der Realität zu entfliehen.“ Auch die Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber zeigte sich begeistert von der Qualität der prämierten Filme: „… Jenseits des Mainstreams nehmen uns die Filme mit in andere Welten. Sie spiegeln verschiedene Lebensentwürfe, eröffnen neue Perspektiven, regen zur Auseinandersetzung auch mit kritischen Themen an und zeigen uns die Vielfalt unserer Gesellschaft.“
Publikumspreis – eine besonders wertvolle Ehrung
Während des dreitägigen Festivals wurden alle 44 nominierten Filme durch die Zuschauer*innen bewertet. Der von der Stadt Augsburg gestiftete Publikumspreis 2022 geht an den Film Weil ich Leo bin von Tajo Hurrle (Dieburg).
Dr. Eva Bürgermeister, Leiterin des veranstaltenden Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF): „Als Veranstalter sind wir sehr glücklich, nach zwei Festivals, die fast ausschließlich online durchgeführt werden konnten, den Filmen endlich wieder die verdiente große Leinwand bieten zu können. Dieser Jahrgang war ganz besonders wichtig, weil die Filmteams endlich wieder ihre Perspektiven einem großen Live-Publikum zeigen und sich untereinander austauschen konnten. Herzlichen Dank an die Medienstelle Augsburg und alle weiteren Augsburger Mitveranstalter und Partner. Wir fahren hochzufrieden nach Hause – und freuen uns darauf, im nächsten Jahr zur zweiten Ausgabe des Bundes.Festival.Film. in Augsburg wiederzukommen.“
Alle Preisträger inkl. Filminfos und Jurybegründung unter: www.bundesfestival.de
Kinder- und Jugend-Filmportal
Ein bunter Strauß Filme
Veröffentlicht am: 24. June 2022
Ein kleiner Film hat Joya Thome (zumindest) in der Kinderfilmszene berühmt gemacht: Ihr Debütfilm „Königin von Niendorf‟ hat seit 2017 nicht wenige zum Schwärmen gebracht. Kinderfilme ohne Formeln machen? Ja, das geht! Wir freuen uns sehr, dass Joya Thome Zeit für ein Interview für das Kinder- und Jugend-Filmportal gefunden hat. Ulrike Seyffarth hat mit ihr ein ausführliches Gespräch geführt, über ihren zweiten Film „Lauras Stern‟ (der nun fürs Heimkino veröffentlicht wurde), über ihre Arbeit als Regisseurin, über ihr Interesse für Kinder- und Jugendstoffe – und über ihren neuen Dokumentarfilm „One in a Million‟, der Ende Juni im Rahmen des Kinderfilmfest München seine Premiere feiert.
Wo wir gerade beim Kinderfilmfest München sind: Wenn sie ihn bei der Berlinale verpasst haben, können sie dort den großartigen „Comedy Queen‟ von Sanna Lenken nachholen (zu dem Sie hier auch ein kurzes Interview finden). Oder die niederländische Puppenanimation „Oink‟. Oder die bolivianisch-deutsch-spanische Koproduktion „Die Tochter der Sonne‟ entdecken.
Keine Lust auf Reisen? Kein Problem. Spannendes Couchkino gibt es auch, ein bisschen jahreszeitlich antizyklisch und erfrischend mit „Lauras Stern‟, genremäßig mit „Captain Nova‟, der im vergangenen Jahr bei CineKid lief und nun im Netflix-Portfolio ein bisschen unter dem Radar läuft, oder in der KiKA-Mediathek mit „Martin und das Geheimnis des Waldes‟, mit schönen magischen Momenten, die Petr Oukropecs wunderbaren Kinderfilm „Der blaue Tiger‟ noch einmal ins Gedächtnis rufen.
Mal wieder ins Kino vor Ort? Gerne! Auf der großen Leinwand im regulären Kino – und genau da gehört er auch hin – ist seit dem 9. Juni endlich mal wieder ein Anime zu entdecken. Und was für einer! „Belle‟, der neue Film von Mamoru Hosoda, der im vergangenen Jahr auch im Cannes-Wettbewerb präsentiert wurde, ist eine wilde, energiegeladene, visuell opulente Coming-of-Age-Geschichte, bei der trotz aller Übertreibung und Überhöhung auch das Herz nicht zu kurz kommt. Auch über diesen Film lässt sich viel schwärmen.
Und hier wie gewohnt eine Übersicht über eine Auswahl von Kinder- und Jugendfilmen, die gerade im Kino und im Heimkino zu sehen sind:
Im Kino ab dem 9.6.
Im Kino ab dem 16.6.
Lightyear
Im Kino ab dem 23.6.
Chiara
Im Kino ab dem 30.6.
Minions - Auf der Suche nach dem Mini-Boss
Im Kino ab dem 7.7.
Alfons Zitterbacke - Endlich Klassenfahrt!
Karlchen - Das große Geburtstagsabenteuer
Im Heimkino
Lauras Stern (DVD/Blu-ray/Stream)
Apollo 10 1/2: A Space Age Adventure (Netflix)
Captain Nova (Netflix)
Tottori – Kopfüber ins Abenteuer (KiKA-Player)
Stranger Things 4.1 (Netflix)
North Hollywood (DVD/Blu-ray)
Martin und das Geheimnis des Waldes (KiKA-Player)
Lene und das Geister des Waldes (KiKA-Player)
Neue Facebook-Gruppe zum Austausch
Das Beste über Kinderfilme!
Veröffentlicht am: 22. June 2022
Gute Kinderfilme bleiben haften – der richtige Film zum richtigen Zeitpunkt wird zu einem Stück Kindheit und zu einem prägenden Erlebnis. Weil wir das wissen, möchten wir auch den Kindern von heute faszinierende Filmerlebnisse bieten. Was spielt sich ab in der Welt des Kinderfilms? Welche Fragen stellen sich und worüber sollten wir mal reden? In unserer neuen Facebook-Gruppe möchten wir Gedankenanstöße geben und zum Austausch einladen. Es ist längst noch nicht alles gesagt über die Kinderfilmkultur und einen pädagogischen bewussten Umgang mit Medien. Lasst uns beginnen!
Bundes.Festival.Film.
Filme, Filme, Filme … und jede Menge Jugendkultur
Veröffentlicht am: 20. June 2022
Filme, Filme, Filme … und jede Menge Jugendkultur
Bundes.Festival.Film. in Augsburg präsentiert 44 Filme | Talk-Runden mit Filmemacher*innen und Jurys und eine Graffiti-Aktion zum Mitmachen | authentische Jugendkultur an drei Festivaltagen: öffentlich – kostenlos – beeindruckend
KJF, 20. Juni 2022 // Fast acht Stunden Filmprogramm – aufgeteilt in sieben Blöcke –, ein Publikumstag für Augsburger*innen am 23. Juni (Donnerstag), Talkrunden mit Filmemacher*innen und Expert*innen, eine Graffiti-Aktion zum Mitmachen und ein Jurygespräch am Abschlusstag – das alles steht im prall gefüllten Zeitplan des 35. Bundes.Festival.Film., das vom 24. bis 26. Juni im Liliom Kino in Augsburg stattfindet.
„Unsere Gäste erleben drei Tage Jugendkultur, wie sie authentischer nicht sein kann“, weiß Marie Gundlach, Leiterin des Festivals beim Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum in Deutschland. Das Bundes.Festival.Film. gastiert zum ersten Mal in der Fuggerstadt und ist ein bundesweites Treffen der besten jungen und älteren Filmemacher*innen aus dem nicht-kommerziellen Bereich. Das Festival ist Höhepunkt der beiden Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis.
Bereits einen Tag vor Festivalstart am 23.06. gibt es für Augsburger*innen ein Film- und Kulturprogramm. Gezeigt werden Produktionen, die in verschiedenen Workshops entstanden waren und einige Festivalfilme. Außerdem nimmt Märchenzelt-Erzähler Matthias Fischer das Publikum gedanklich mit auf große Reisen und die Besucher können selbst kreativ werden.
Das Filmfestival startet am Freitag, 24. Juni um 14:00 Uhr mit der Eröffnung und dem ersten von insgesamt sieben Filmblöcken. Gezeigt werden bis Samstagabend die 44 zum Festival nominierten Filme des aktuellen Jahrgangs: nachdenkliche, überraschende, lustige und lebensfrohe Perspektiven junger und älterer Filmemacher*innen, die während der Zeit der Pandemie entstanden sind. Dass die Themenpalette weit über Corona hinausreicht, zeigen in beeindruckender Weise die Spiel- und Dokumentarfilme, Animationen und Experimentalfilme der Teilnehmenden, die diesmal zwischen 8 und 80 Jahre alt waren.
Höhepunkt des Festivals wird die Preisverleihung am 23. Juni ab 20:00 Uhr im Liliom-Kino. Hier werden Filme und ihre Macher*innen ausgezeichnet, die man so schnell nicht vergessen wird. Ehrengäste der Preisverleihung werden sein: Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Augsburger Bürgermeisterin Martina Wild.
Rund um das Filmprogramm gibt es außerdem die Chance, mit dem Verein Die Bunten e.V. ein Graffiti-Kunstwerk zu gestalten, bei Talkrunden des Jugendradios Junge Talente zu lauschen oder am Sonntagmorgen den Jurys aus beiden Wettbewerben Fragen zu stellen. Das Wichtigste an diesem Filmfestival, das nach drei Jahren erstmals wieder als Präsenzveranstaltung stattfindet, ist aber: Es gibt es Zeit zum Gedankenaustausch, zum Entspannen und Feiern. Alle Veranstaltungen sind frei zugänglich und können kostenlos besucht werden. Lediglich zum Publikumstag am 23.06. sollten sich Interessierte unter msa@jff.de anmelden.
Deutscher Multimediapreis
Kreativität ohne Grenzen
Veröffentlicht am: 6. June 2022
Noch bis zum 15. August 2022 läuft die Ausschreibung des Deutschen Multimediapreis mb21. Das diesjährige Sonderthema „Grenzenlos“ bietet jungen Medienmacher*innen die Möglichkeit, digitale Hürden auch kreativ zu überwinden.
Seit 24 Jahren prämiert der Deutsche Multimediapreis mb21 inzwischen die digitalen Projekte und interaktiven Innovationen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre. Dabei vergibt der Wettbewerb Geldpreise im Wert von 11.000 Euro.
KJF, 01. Juni 2022 //Der Deutsche Multimediapreis mb21 ist deutschlandweit der einzige Wettbewerb, der sich mit der ganzen Bandbreite medialer Gestaltungsmöglichkeiten beschäftigt und die digitalen Arbeiten und Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre auszeichnet. Seit seiner Gründung im Jahr 1998 ist er damit zu einer der bedeutendsten Plattformen für die digitale Medienkultur in Deutschland geworden. Dem Ziel, junge Menschen zu einem eigenverantwortlichen, kreativen und kritischen Umgang mit Medien zu ermutigen und zu befähigen, ist der Wettbewerb seither immer treu geblieben.
Auch dieses Jahr lädt der Deutsche Multimediapreis mb21 junge und kreative Medienmacher*innen zu der Einreichung ihrer digitalen, netzbasierten und interaktiven Projekte ein. Thematisch unterliegt der Wettbewerb damit keinen inhaltlichen Vorgaben. Neben der Möglichkeit der freien Themenwahl greift das diesjährige Sonderthema „Grenzenlos“ einen wichtigen gesellschaftlichen Diskurs auf und bietet Inspiration, sich kreativ mit der Frage zu beschäftigen, wie Solidarität mit Hilfe von digitalen Medien gefördert werden kann. Einsendeschluss ist der 15. August 2022.
Veranstaltet wird der Deutsche Multimediapreis mb21 vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie dem Medienkulturzentrum Dresden. Die Hauptförderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Landeshauptstadt Dresden. Dieses Jahr ist der Wettbewerb auch Teil der Initiative „Europäischen Jahr der Jugend“, die sich das Ziel gesetzt hat, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Sven Jöckel
Veröffentlicht am: 1. June 2022
Thomas Hartmann spricht gemeinsam mit seinem heutigen Gast Prof. Dr. Sven Jöckel über den Studiengang „Kinder und Jugendmedien“ an der Universität in Erfurt. Sven Jöckel ist nicht nur seit fast 10 Jahren Inhaber der entsprechenden Professur im Fachbereich Kommunikationswissenschaft, sondern auch der Studienfachberater für den Masterstudiengang, der 2008 im Rahmen der Strategie „Kindermedienland Thüringen“ ins Leben gerufen wurde.
Seine Dissertation zum Thema Gaming legte den Grundstein für Svens Jöckels Faszination am Forschungsbereich Kinder- und Jugendmedien. Über die Jahre hat er seine Forschungsinteressen aber deutlich erweitert. Doch was meint er überhaupt, wenn er von „Kinder- und Jugendmedien“ spricht? Wie etabliert ist der Forschungsbereich im Kontext anderer wissenschaftlicher Disziplinen? Wie können die wissenschaftliche Forschung und der Kindermedienmarkt sinnvoll zusammenwirken und welchen konstruktiven Beitrag leistet der Studiengang „Kinder- und Jugendmedien“ dazu? Zu diesen Fragen hat Sven Jöckel viel zu erzählen und gewährt im Gespräch nicht nur tiefe Einblicke in die Konzeption des Studiengangs, sondern auch in seine eigene Forschungsarbeit.
Bevor es nun aber losgeht, noch kurz einen Hinweis in eigener Sache: Nach 20 Podcast-Folgen geht „Wieso? Weshalb? Warum?“ mit dieser Episode in die Sommerpause mit einer Fortsetzung vorraussichtlich im Herbst 2022. Wer möchte, schickt in der Zwischenzeit gerne Feedback, Anregungen oder Kritik an wiesoweshalbwarum@kjf.de – wir freuen uns auf die Post! Wir wünschen nun viel Spaß beim Gespräch mit Sven Jöckel über den Studiengang „Kinder- und Jugendmedien“ an der Uni Erfurt - und natürlich auch einen schönen Sommer!
Hier der Link zum Podcast
Bundes.Festival.Film.
„Wir dreh’n unser Ding“
Veröffentlicht am: 24. May 2022
Beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Generationenfilmpreis entstehen im Jahrgang 2021/2022 trotz und wegen Corona herausragende Filme | Bundes.Festival.Film. in Augsburg zeigt Produktionen junger und älterer Filmemacher*innen, die sich mit dem Individuum in einer komplexen Gesellschaft befassen
„Über 500 Filmteams mit insgesamt über 5.500 Teilnehmer*innen haben Corona getrotzt und ihr Ding, ihren Film, gedreht – trotz aller Widrigkeiten und Beschränkungen, oder vielleicht gerade deswegen“, kommentiert Marie Gundlach, Leiterin des Bundes.Festival.Film., den Wettbewerbsjahrgang 2021/2022. Mit 401 Einreichungen zum Deutschen Jugendfilmpreis und 146 Filmen zum Deutschen Generationenfilmpreis wurden den Jurys Produktionen von Filmemacher*innen vorgelegt, die deren Lebenswirklichkeit direkt, unverstellt und eindringlich schildern.
Die Pandemie hat die Filmproduktion im Rahmen von Gruppen- und Schulprojekten eingeschränkt. Im zu Ende gegangenen Wettbewerbsjahrgang wurden deshalb deutlich mehr Einzelproduktionen vorgelegt als üblich. Sowohl im Entstehungsprozess der Filme als auch in den inhaltlichen Schwerpunkten spielte Corona erwartungsgemäß eine zentrale Rolle. Die Pandemie lieferte den Filmemacher*innen Anlässe, sich bei der Themenwahl noch stärker auf die eigene Identität und das unmittelbare familiäre Umfeld zu konzentrieren.
Beim Deutschen Jugendfilmpreis behandeln viele Produktionen die Selbstverortung junger Menschen in einer zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft. Gundlach: „Kinder und Jugendliche – die unter Corona mit massiven Beschränkungen zurechtkommen mussten – haben die Zeit genutzt, um filmisch ihre Lebenswirklichkeit abzubilden. Sie haben die gesellschaftlichen Veränderungen, die sie wahrnehmen, kommentiert, Alternativen aufgezeigt oder sich weggeträumt.“ Die Teilnehmer*innen am Deutschen Generationenfilmpreis erzählen in ihren Filmen häufig nachdenklicher und ruhiger. Sie befassen sich – neben Corona – häufig mit Themen aus und über die Natur. „Es ist schön zu sehen, wie Menschen aus allen Generationen das Medium Film nutzen, um ihre Interessen kreativ abzubilden“, so Gundlach.
Die Gesamtzahl der eingesandten Filme zu beiden Wettbewerben ist in diesem Jahrgang leicht rückläufig. Dafür zeigten sich die Jurys beeindruckt von der inhaltlichen Tiefe der Produktionen. Wie auch in den vergangenen Jahren konnten die beiden Bundeswettbewerbe Filmemacher*innen aus ganz Deutschland, jeden Alters und mit verschiedensten Biografien zur Teilnahme zu motivieren.
Beim 35. Bundes.Festival.Film., das vom 24. bis 26. Juni 2022 in Augsburg stattfindet, sind 44 der über 500 vorgelegten Filme als Nominierte und Preisanwärter zu sehen. In den verschiedenen Kategorien des Deutschen Jugendfilmpreises und des Deutschen Generationenfilmpreis stehen insgesamt 20.000 Euro als Preisgelder zur Verfügung. Alle Filmvorführungen und Programmangebote während des Festivalwochenendes in Augsburg sind öffentlich zugänglich und kostenfrei.
Weitere Informationen: www.bundesfestival.de
Deutscher Jugendfotopreis 2022
Deutschlands beste Fototalente ausgezeichnet
Veröffentlicht am: 22. May 2022
Die diesjährigen Hauptpreisträger*innen kommen aus Bayern, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Ihre Bilder überzeugen durch persönlichen Bezug, vielfältige gesellschaftliche Themen sowie kreative Umsetzung. Die Preisverleihung fand am 22. Mai vor rund 200 Zuschauer*innen statt. Es wurden Preise im Gesamtwert von 13.500 Euro im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) vergeben.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Stifter und Förderer des Bundeswettbewerbs, vergab die Preise in den Kategorien Jahresthema „Wir – Was uns verbindet“ und Freie Themenwahl. Der Parlamentarische Staatssekretär Sven Lehmann überreichte die Hauptpreise an Jule Wild (25 Jahre, Jahresthema, Sachsen), Emma Gänzler (10, Bayern), Janic Habedank (15, Brandburg), Karo Kloss (20, Berlin) und Tizian Machtolf (23, NRW). Dr. Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, vergab die Preise in der Kategorie Experimente und zeichnete Charlotte Hansel (25, Berlin) mit dem Hauptpreis aus.
Die Preise für die besten Fotogruppen wurden von Christian Müller-Rieker, Geschäftsführer des Photoindustrie-Verbands, verliehen und gingen an den Schülerladen Budenzauber Frankfurt a. M., die Realschule am Judenstein Regensburg, das Mallinckrodt-Gymnasiums Dortmund und an die Fotogruppe Maskerade der Musik- und Kunstschule Remscheid. Der durch ein Online-Voting ermittelte Publikumspreis, gestiftet vom Fotolabor WhiteWall und überreicht von Birgit Wenners, ging an Julius Meyerhoff aus Hannover.
Ausstellung mit Bildern der Preisträger*innen
„Wir gratulieren allen Preisträger*innen“, sagt Dr. Eva Bürgermeister, Leiterin des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums, das den Bundeswettbewerb durchführt. „Ihre Bilder zeigen, wie intensiv und kreativ sich Kinder und Jugendliche mit ihrer Lebenswelt sowie fotografischen und digitalen Medien auseinandersetzen. Das zentral in der Medienstadt Köln gelegene MAKK als Partner für Preisverleihung und Ausstellung bildet dafür den idealen Rahmen.“
Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Juni im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) zu sehen. Unter dem Motto „WE_LOVE“ präsentiert sie neben den aktuellen Preisträger*innen eine Rückschau auf jugendliche Lebenswelten der vergangenen 60 Jahre.
1961 vom Bundesjugendministerium gegründet, zählt der Deutsche Jugendfotopreis zu den traditionsreichsten Fotowettbewerben. Für viele Preisträger*innen war er ein Sprungbrett in eine erfolgreiche Profi-Laufbahn.
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Bundes.Festival.Film.
Frische Filme von und für Jung und Alt
Veröffentlicht am: 17. May 2022
Finale der beiden Bundeswettbewerbe Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis beim Bundes.Festival.Film. in Augsburg | würdige Bereicherung der Kultur- und Erlebnisstadt | drei Tage Filmkultur mit authentischen Themen, spannenden Perspektiven und überraschenden Umsetzungen
Die 44 Filme, die für das diesjährige Bundes.Festival.Film. in Augsburg nominiert sind, verdienen ausnahmslos das Prädikat „Besonders wertvoll“. Unter fast 500 Einsendungen zu den beiden bundesweiten Medienwettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis haben sich diese Produktionen nun für das Finale in der Fuggerstadt qualifiziert.
Seit Gründung des Deutschen Jugendfilmpreises (1988) haben mehrere zehntausend Regisseur*innen aus dem nicht-kommerziellen Bereich ihre Filme den Jurys vorgelegt. 1998 bekam der Wettbewerb für junge Menschen mit dem Deutschen Generationenfilmpreis einen Partner; was bei filmbegeisterten Kindern und Jugendlichen so viel Anklang fand, sollte auch älteren kreativen Filmemacher*innen angeboten werden. Zusammen konnte bis heute damit eine Teilnehmendenzahl von über 150.000 verbucht werden. Sowohl in Reichweite als auch Qualität der Filme gehören die beiden Wettbewerbe damit zu den bedeutendsten Medien- und Kulturveranstaltungen Deutschlands.
Der Deutsche Jugendfilmpreis fördert die selbstbestimmte und künstlerisch-kritische Auseinandersetzung junger Menschen mit ihrem Alltag. Sie sollen das Medium nutzen, um ihren Sichtweisen, Standpunkten und Wünschen Ausdruck zu verleihen. Gleichzeitig wird mit dieser Form der aktiven Medienarbeit erreicht, dass die Jugendlichen die Mechanismen audio-visueller Medien erleben und verstehen. Der Wettbewerb Deutscher Generationenfilmpreis richtet sich an Filmemacher ab 60 Jahre sowie an gemischte Teams aus Jugendlichen und älteren Menschen. Der in seiner Art einmalige Wettbewerb bietet eine Plattform für Begegnungen und gegenseitiges Lernen. Er fördert durch gemeinsame Filmproduktionen die Verständigung zwischen Alt und Jung.
Während des jährlich stattfindenden Bundes.Festival.Film. werden die nominierten Filme dem Publikum präsentiert und durch Fachjurys geehrt. In den verschiedenen Kategorien des Deutschen Jugendfilmpreises werden Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro vergeben. Im Wettbewerb Deutscher Generationenfilmpreis stehen insgesamt 8.000 Euro als Preisgelder zur Verfügung.
Vom 24. bis 26. Juni 2022 gastiert das Bundes.Festival.Film. in seiner 35. Auflage in Augsburg. Die Filmvorführungen finden im Liliom-Kino statt und sind kostenfrei.
Weitere Informationen: www.bundesfestival.de
KinderFilmWelt
Film-Tipp Mai
Veröffentlicht am: 12. May 2022
Unser Film-Tipp im Mai:
SUN CHILDREN
„Sun Children“ heißt übersetzt „Kinder der Sonne“. Für den 12-jährigen Ali und seine Freunde hat das eine ganz andere Bedeutung. Sie leben auf der Straße. Im Auftrag eines alten Gangsters sollen sie in die „Sun“-Schule gehen, um nach dem Unterricht im Keller nach einem Schatz zu graben.
Nähere Informationen finden Sie hier:
https://www.kinder-jugend-filmportal.de
Bundes.Festival.Film.
Kreative Partner und eine aktive Medienszene
Veröffentlicht am: 4. May 2022
Kreative Partner, aktive Medienszene, kurze Wege
Augsburg richtet 2022 und 2023 das Bundes.Festival.Film. aus | 35 Jahre Festivalerfahrung trifft auf agile Medienszene in der Fuggerstadt | starke Partner für bundesweit renommiertes Filmfestival
Die 35. Ausgabe des Bundes.Festival.Film. (BFF) wird 2022 in Augsburg stattfinden. Vom 24. bis 26. Juni 2022 treffen sich im Liliom Kino Nachwuchs-Filmemacher*innen aus ganz Deutschland, um die besten Produktionen der beiden Filmwettbewerbe Deutschen Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis zu ehren. In diesem Kontext erwartet die Gäste des dreitägigen Festivals ein
8-stündiges Filmprogramm sowie Filmgespräche und ein Get-together – frei zugänglich für alle Interessierten.
Veranstalter des Bundes.Festival.Film. ist das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) mit Sitz im nordrhein-westfälischen Remscheid, das im Auftrag des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit 1987 das jugendkulturelle Highlight plant und durchführt.
Das Bundes.Festival.Film. ist als Wanderfestival konzipiert und wechselt im Rhythmus von zwei Jahren den Austragungsort. Für die Festivaljahre 2022 und 2023 konnte die Medienstelle Augsburg des JFF e.V. (MSA) als lokaler Veranstaltungspartner gewonnen werden. Die MSA ist eine regionale Einrichtung der Medienpraxis und Teil des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in München. Seit 1985 initiiert und unterstützt die MSA medienpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen in der Stadt Augsburg.
„Zwischen der Medienstelle und dem KJF in Remscheid bestehen enge inhaltliche Verknüpfungen. So lag es nahe, das Filmfestival gemeinsam in Augsburg zu veranstalten – zumal es im Themenbereich ‚Filmvermittlung‘ Schnittmengen mit unserer Arbeit gibt“, erklärt Claudia Horvat, stellvertretende Leiterin der MSA. Eine der zentralen Aufgaben der MSA im Vorfeld des Festivals ist die Vernetzung möglichst vieler lokaler Akteure aus der schulischen und kulturellen Bildung. Darüber hinaus bietet die MSA bereits im Vorfeld des Festivals Filmworkshops für Kinder, Jugendliche und Senior*innen in Augsburg an. Schon vor Festivalbeginn wird am 23.06. ein gesondertes Film- und Kulturprogramm im Liliom für die Augsburg*innen gezeigt, um die Film- und Kulturszene vor Ort zu stärken und die Filme des Festivals einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen. „Wir sind sicher, dass das Festival eine großartige Gelegenheit sein wird, junge und ältere filmbegeisterte Menschen zusammenzubringen - nicht zuletzt aufgrund eines interessierten Publikums, das nach der Pandemie wieder (Jugend-)Kultur live erleben will,“, so Horvat.
Starke Förderer und engagierte Partner
Neben dem BMFSFJ tragen das Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales und die Stadt Augsburg maßgeblich zur Finanzierung des Festivals bei. Marie Gundlach, Leiterin des Bundes.Festival.Film. beim KJF: „Diese Kooperation ist ein Glücksfall für uns. Wir fördern damit einerseits Bekanntheit und inhaltliches Anliegen der Großveranstaltung – sorgen damit andererseits für die Vernetzung vor Ort und eine solide Finanzausstattung. Im Kontext des bevorstehenden Bundes.Festival.Film. geben wir dem Medium Film in Augsburg eine hoffentlich noch größere Bedeutung.“
Deutscher Jugendfotopreis
Voting fürs Finale
Veröffentlicht am: 3. May 2022
Deutscher Jugendfotopreis 2022 vor dem Finale: Jetzt für den Publikumspreis abstimmen
Am 22. Mai werden im Museum für Angewandte Kunst Köln die Gewinner*innen des Deutschen Jugendfotopreises mit Preisgeldern von insgesamt 13.000 Euro ausgezeichnet. Eine Fachjury hat aus über 10.000 Einreichungen 37 Preisträger*innen ermittelt. Das Online-Voting für den zusätzlichen Publikumspreis ist soeben gestartet.
Der Deutsche Jugendfotopreis 2022 steht vor seinem spannenden Finale. Auf www.jugendfotopreis.de kann ab sofort über den Publikumspreis im Wert von 500 Euro abgestimmt werden. Hier finden sich alle Informationen und die Fotos der Preisträger*innen. Die feierliche Bekanntgabe aller Preise erfolgt am 22. Mai im Museum für Angewandte Kunst Köln.
Der Fotowettbewerb wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum veranstaltet und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Gastgeber und Unterstützer der Preisverleihung ist das nordrhein-westfälische Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration. Weitere Preisstifter sind der Photoindustrie-Verband und das Fotolabor WhiteWall, das den Publikumspreis vergibt und die Ausstellung herstellt.
60 Jahre Jugendkultur
In der Ausstellung „WE_LOVE“ wird neben den aktuellen Preisträger*innen eine Jubiläums-Rückschau auf den vor 60 Jahren gegründeten Bundeswettbewerb präsentiert. Sie fokussiert auf die Themen Liebe, Beziehungen und Gender Fluidity und ist vom 20. Mai bis 12. Juni im Museum für Angewandte Kunst Köln zu sehen.
Der Deutsche Jugendfotopreis und seine Ausstellung sind auch dieses Jahr Teil des NEXT! Festivals der Jungen Photoszene, das vom 20. bis 22. Mai in der Kölner Innenstadt stattfindet. Auf dem Programm stehen Workshops für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die sich für neue Ausdrucksformen der Fotografie begeistern. (Programm: next-festival.photoszene.de)
Wieso? Weshalb? Warum?
Unser Gast: Anika Heine
Veröffentlicht am: 1. May 2022
Heute spricht Thomas Hartmann mit seinem Gast Anika Heine über das Kinderstark-Magazin. Hinter diesem Titel verbirgt sich Deutschlands erste und einzige diversitätssensible Zeitschrift für Kinder. Vor etwas mehr als einem Jahr haben Anika Heine und ihre Partnerin das Magazin für starke Kinder und mehr Vielfalt gegründet. Nicht nur, weil es bislang kein vergleichbares Angebot auf dem Zeitschriftenmarkt gab, sondern auch, weil sie selbst als Eltern lange Zeit vergeblich auf der Suche nach Medienangeboten für Kinder waren, die unsere gesellschaftliche Vielfalt repräsentieren und Kinder in ihrer Individualität stärken.
Das Anliegen des Kinderstark-Magazins ist schnell erklärt: Spielerisch möchte es das Selbstbewusstsein von Kindern stärken und ihnen zugleich kindgerecht Informationen zu Diversität und gesellschaftlicher Vielfalt vermitteln. Doch wie genau gelingt das? Im Gespräch mit Anika wird nicht nur besprochen, wie die Zeitschrift konzipiert ist, sondern auch, dass fast alle Menschen im Laufe ihres Lebens Diskriminierungserfahrungen machen müssen. Umso wichtiger sind also Medienangebote die versuchen, für den Umgang damit zu sensibilisieren. Kindern, die selbst von Diskriminierung betroffen sind, möchte das Kinderstark-Magazin dabei helfen, ihre eigenen Erfahrungen besser einordnen zu können. Doch auch die Kinder, die sich selbst gar nicht von Diskriminierung betroffen fühlen, können viel aus der Zeitschrift mitnehmen, denn sie entwickeln Empathie und Verständnis für die Situation von Mitmenschen, die sie womöglich als anders oder fremd wahrnehmen. Was genau hat es also mit Sensitvity-Reading auf sich? Welche Form von Diskriminierung steckt hinter dem Begriff „Adultismus“? All das und vieles mehr ist Thema im folgenden Gespräch mit Anika Heine vom Kinderstark-Magazin. Viel Spaß!
Hier geht es zum Podcast
Bundes.Festival.Film.
kommt nach Augsburg
Veröffentlicht am: 13. April 2022
Bundes.Festival.Film. 2022 kommt nach Augsburg
Save the date: Vom 24. bis 26. Juni gastiert das Bundes.Festival.Film. in Augsburg | 35. Auflage des Filmfestivals wieder in Präsenz | Gäste aus ganz Deutschland erwartet | Augsburg erlebt Jugendkultur in Reinform
KJF, 13. April 2022 // Das Bundes.Festival.Film. kommt in die Fuggerstadt Augsburg und wird vom 24. bis 26. Juni 2022 im Liliom Kino gastieren. Das einzigartige generationenübergreifende Nachwuchs-Filmfestival findet damit in einer der ältesten Städte Deutschlands statt. Nach zwei Festivaljahren unter Corona-Bedingungen, die zumeist nur Online-Formate zugelassen hatten, wird die 35. Ausgabe des Festivals wieder als Präsenzveranstaltung mit Gästen aus dem ganzen Land durchgeführt.
Das Bundes.Festival.Film. markiert den feierlichen Abschluss und Höhepunkt des Deutschen Jugendfilmpreises und Deutschen Generationenfilmpreises. Die Wettbewerbe werden vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) im Auftrag des Bundesjugendministeriums veranstaltet. Während der Festivaltage in Augsburg werden die Preisträger*innen in unterschiedlichen Kategorien gekürt.
Fast 500 Produktionen wurden in diesem Jahr bei den Filmwettbewerben eingereicht. Die besten Arbeiten werden nun für das Bundes.Festival.Film. nominiert, das sich als Plattform für überraschende Filmideen, spannende Erzählweisen und authentische Protagonist*innen versteht. Das Besondere an der Veranstaltung ist ihr generationenübergreifender Ansatz. Hier treffen sich junge und ältere Filmemacher*innen, um ihre Arbeiten zu diskutieren.
Die Leiterin des KJF Dr. Eva Bürgermeister: „Augsburg ist auch eine Medienstadt – insofern ist uns die Entscheidung sehr leichtgefallen, mit unserem Bundesfestival an den Lech zu kommen. Als Kulturmetropole bietet die Stadt einen würdigen Rahmen für die besten Nachwuchsfilmemacher*innen Deutschlands und damit Jugendkultur in ihrer authentischsten Form. Mit der Medienstelle Augsburg haben wir einen idealen Partner an unserer Seite. Echte Filmatmosphäre wieder in einem Kino erleben zu können, macht die Vorfreude noch größer.“
Die Wettbewerbsteilnehmer*innen erfahren in den nächsten Wochen, ob ihr Film beim Bundes.Festival.Film. gezeigt wird. Alle nominierten Produktionen werden in öffentlichen und kostenfrei zugänglichen Screenings gezeigt. Am Festivalwochenende werden Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.
Kinder- und Jugend-Filmportal
Wegweiser und Bezugspunkte
Veröffentlicht am: 12. April 2022
Manchmal gibt es sie: Kinderfilme, die alles überstrahlen, die sofort zu persönlichen Favoriten und zugleich zu wichtigen Bezugspunkten für die gesamte Kinderfilm-Produktionslandschaft werden. Um solche Meilensteine geht es in der dritten Ausgabe des Dossiers #ich sehe was, das das Kinder- und Jugend-Filmportal in Kooperation mit filmdienst.de veröffentlicht.
Die Texte beschäftigen sich damit, was diese Referenz-Kinderfilme auszeichnet und was sie über ihre Entstehungszeit erzählen, sie zeigen auf, wie persönlich prägende Filmerfahrungen sich auf das eigene Filmschaffen übertragen, und sie beleuchten die Bedeutung von Mut und Vertrauen bei der Stoffentwicklung. Wie passend, dass pünktlich zum Erscheinen des Dossiers auch wieder „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess‟ in der Mediathek des KiKA zu sehen ist, der für Christian Exner den Status eines Referenz-Kinderfilms hat.
Um Bezugspunkte einer ganz anderen Art geht es unterdessen in einem Hintergrundtext von Christopher Diekhaus. Er wirft anlässlich des Starts von „Come on, Come on‟ einen Blick auf Filme, in denen Kinder zwar nur eine Nebenrolle spielen, aber zu wichtigen Wegweisern für die erwachsenen Protagonist*innen werden (meist sind es nur Männer, aber das nur am Rande ...).
Schließlich möchten wir Sie noch auf ein echtes Kino-Highlight hinweisen und Ihnen den Dokumentarfilm „Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann – Ein autistischer Junge erklärt seine Welt‟ ans Herz legen, der auf dem gleichnamigen Buch des damals 13 Jahre alten Naoki Higashida beruht. Der deutsche Titel klingt erklärender und nüchterner als der Film tatsächlich ist. Denn diesem gelingt es formal herausragend, dem Publikum eine andere Form der Weltwahrnehmung zu eröffnen und es zum Nachdenken anzuregen.
Und hier wie gewohnt eine Übersicht über eine Auswahl von Kinder- und Jugendfilmen, die gerade im Kino und im Heimkino zu sehen sind:
Im Kino ab dem 31.3.
Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann
Peterchens Mondfahrt
Sonic, the Hedgehog 2
Im Kino ab dem 14.4.
Geschichten vom Franz
Lingui
Im Kino ab dem 28.4.
Das Glaszimmer
Die Odyssee
Im Heimkino
Apollo 10 1/2: A Space Age Adventure (Netflix)
Captain Nova (Netflix)
Rot (Disney+)
Tottori – Kopfüber ins Abenteuer (KiKA-Player)
Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess (KiKA-Player)
1 Meter 20 (Arte-Mediathek)
Deutscher Multimediapreis
Ausschreibungsstart
Veröffentlicht am: 12. April 2022
Grenzenlos kreativ!
Ausschreibungsstart beim 24. Deutschen Multimediapreis mb21
Ab sofort können sich junge Medienmacher*innen bis 25 Jahre wieder am Deutschen Multimediapreis mb21 beteiligen. Der bundesweite Kreativwettbewerb prämiert digitale, netzbasierte und interaktive Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Geldpreisen im Gesamtwert von 11.000 Euro. Einsendeschluss ist der 15. August 2022.
KJF, 11. April 2022 // Für junge Menschen ist der kreative Umgang mit digitalen Medien selbstverständlicher Bestandteil ihres Alltags. Egal ob in Form von Websites, Blogs, Video-Channels, Apps, Games, Podcasts oder Robotik-Anwendungen: Die medialen Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und anregend. Der Deutsche Multimediapreis mb21 würdigt dieses Engagement seit inzwischen 24 Jahren und lädt junge Medienmacher*innen auch in diesem Jahr zur Teilnahme am Wettbewerb ein. Die Gewinner*innen können sich auf Geldpreise im Gesamtwert von 11.000 Euro und die Einladung zum Medienfestival nach Dresden freuen. Einsendeschluss ist der 15. August 2022.
„Grenzenlos“ – Das Jahresthema 2022
Die Teilnahme am Deutschen Multimediapreis unterliegt keinen inhaltlichen Vorgaben. Wer möchte, kann sich aber mit einer Arbeit zum aktuellen Jahresthema „Grenzenlos“ am Wettbewerb beteiligen. „Während wir in den letzten zwei Jahren praktisch gezwungen waren, auf Abstand zu bleiben, boten gerade digitale Medien viele neue Möglichkeiten, um Grenzen zu überwinden“, erklärt Hannes Güntherodt, zuständiger Projektleiter beim Medienkulturzentrum Dresden. „Mit dem Jahresthema „Grenzenlos“ greifen wir diese Erfahrungen gezielt auf und freuen uns auf Einreichungen, die zeigen, wie Gemeinschaft und Zusammenhalt mit Hilfe digitaler Medien gefördert werden können.“
Der Deutsche Multimediapreis mb21 ist eines der wichtigsten Foren für junge digitale Medienkultur in Deutschland. Hauptförderer des Wettbewerbs sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie die Landeshauptstadt Dresden. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden. In diesem Jahr ist der Wettbewerb auch Teil des „Europäischen Jahres der Jugend“. Ziel der Initiative ist es, die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf junge Menschen zu überwinden und gemeinsam mit ihnen Perspektiven für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.
Kinder- und Jugend-Filmportal
#ichsehewas - Die dritte Ausgabe
Veröffentlicht am: 5. April 2022
Die Initiative #Ichsehewas widmet sich in ihrer dritten Ausgabe sogenannten „Referenzfilmen“ im Bereich des Kinder- und Jugendfilms, also Werken, auf die Pädagogen und Filmemacher, aber auch das Publikum immer zu sprechen kommen, wenn es um herausragende Filme für diese Zielgruppe geht.
Die dritte Ausgabe der #ichsehewas-Kooperation von filmdienst.de und dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) dreht sich um sogenannte „Referenzfilme“ im Kinder- und Jugendfilmbereich, also um Werke, auf die Pädagogen und Filmemacher, aber auch Eltern und das interessierte Publikum immer wieder Bezug nehmen, wenn über idealtypische oder wegweisende Kinderfilme nachgedacht wird. Das sind Klassiker des Kinder- und Jugendfilms wie „Ronja Räubertochter“ oder „Billy Elliot – I Will Dance“, aber auch die Harry-Potter-Filme oder die „Rico und Oskar“-Verfilmungen.
Was macht diese Filme so wichtig? Warum erinnert man sich an sie auch noch Jahrzehnte später und was qualifiziert sie als exemplarische Meilensteine, die zum Bezugspunkt für viele andere Filme werden? Gemeinsam ist solchen Filmen, dass sie weit über das jeweilige Werk hinausstrahlen und als Qualitätsmarken gelten. Sie bedienen unbewusste Muster und verraten im Rückblick viel über die Zeit, in der sie entstanden sind. #ichsehewas geht solchen Fragen und Überlegungen mit einer Handvoll Artikel nach und stellt beispielhafte „Referenzfilme“ vor, die den Blick auf das, was Kinder- und Jugendfilme sind oder sein können, nachhaltig beeinflusst haben.
In einem einführenden Essay betrachtet Christian Exner „Kinderfilme, die Geschichte schrieben. Klassiker auf den ersten Blick und Botschafter ihrer Zeit auf den zweiten“. Anhand der Geschichte von „Billy Elliot – I Will Dance (2000) arbeitet er beispielhaft heraus, wie sich darin die Folgen der neoliberalen Thatcher-Politik in England mit den allmählich einsetzenden Gender-Debatten überkreuzen und in dem jungen Tanzenthusiasten eine paradigmatische Figur finden, die alle Erwartungen an zeitgenössische Rollenmuster von Jungen sprengt. Besonders gelungene Filme wie „Billy Elliot“ sind ihrer Zeit immer ein wenig voraus und bringen Themen zur Sprache, die in der Gesellschaft einen zunehmend größeren Raum einnehmen.
Auch die Drehbuchautorin Beate Völcker geht der Frage nach, was einen guten Kinderfilm ausmacht, der sich über Jahre hinweg im Diskurs behaupten kann. In ihrem Beitrag „Nur Mut!“ lotet sie die dramaturgischen Geheimnisse von Filmen generell und insbesondere von solchen aus, die sich an jüngere Zuschauer wenden. Kinderfilme zeichnen sich dabei vor allem dadurch aus, dass sie Geschichten von Kindern und für Kinder erzählen. Wachsen und Entwicklung sind zentrale Begriffe, denn Kinder wollen „groß“ werden, um die Welt um sich herum zu begreifen; sie wollen ihren eigenen Platz finden und sich selbst verstehen.
Von seinem ganz persönlichen „Referenzfilm“ erzählt der Filmemacher Bernd Sahling, nämlich über das zeitlose Werk „Sabine Kleist, 7 Jahre“ (1982) von Helmut Dziuba, in dem die Protagonistin aus Enttäuschung, dass ihre Erzieherin sich in den Schwangerschaftsurlaub verabschiedet, nachts einfach wegläuft. Und der Regisseur Lars Montag erinnert sich an den kanadischen Film „Ich schwör’s, ich war’s nicht!“, der bei der Berlinale einen Gläsernen Bären gewann und ihn durch seine unverblümte Dramaturgie in seinem eigenen Schaffen nachhaltig beeinflusst hat.
Unter den rund ein Dutzend Titel umfassenden „Referenz-Kinderfilmen“, die mit ausführlichen Kritiken bedacht werden, finden sich mehrere Animes von Hayao Miyazaki, darunter „Prinzessin Mononoke“ und „Chihiros Reise ins Zauberland“, aber auch viele amerikanische Animationsfilme von „Shrek“ bis „Alles steht Kopf“ sowie für Kinder geeignete Dramen wie „Whale Rider“, „Das Blubbern von Glück“ oder „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“.
Ansprechpartner sind Christian Exner im Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (exner@kjf.de) und Josef Lederle von filmdienst.de (lederle@filmdienst.de)
weitere Informationen:
www.filmdienst.de
www.kinder-jugend-filmportal.de/ich-sehe-was-2022-3-referenz-kinderfilme.html
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Astrid Plenk
Veröffentlicht am: 1. April 2022
Heute spricht Thomas Hartmann mit seinem Gast Dr. Astrid Plenk über den gesellschaftlichen Stellenwert des Kinderfernsehens. In ihrer Rolle als Programmgeschäftsführerin des KiKA hat Astrid Plenk viel zu diesem Thema zu erzählen. Sie hat gerade aber auch allen Grund zum Feiern, denn KiKA wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. 1997 als öffentlich-rechtliches Programmangebot von ARD und ZDF gegründet, prägt der Sender die deutsche Kindermedienlandschaft seit inzwischen zweieinhalb Jahrzehnten. Das beweist übrigens auch der Blick auf die Liste der Gesprächspartner*innen in diesem Podcast, denn die meisten von ihnen haben direkt oder zumindest indirekt auch mit dem KiKA-Programm zu tun.
Das Jubiläum bietet einen guten Anlass, um mit Astrid Plenk über das Profil und die Herausforderungen eines Fernsehsenders für Kinder zu sprechen. Wie entstehen die Inhalte für diese überaus vielfältige Zielgruppe und welchen Einfluss haben die Kinder selbst darauf? Wie verändern die neuen Medien die Angebote? Und fühlt man sich als Programmverantwortliche eher der Innovation oder der Tradition verpflichtet? All diese Fragen werden im Gespräch mit Astrid Plenk behandelt.
Hier geht es zum Podcast
Deutscher Jugendfotopreis
Wir feiern 60 Jahre DJF
Veröffentlicht am: 1. April 2022
KJF, 31.03.2022
60 Jahre Deutscher Jugendfotopreis – Große Ausstellung des Bundeswettbewerbs und Preisverleihung
Der Deutsche Jugendfotopreis ist seit 1961 die Plattform für Fotografien von Kindern und Jugendlichen. In diesem Jahr wird das 60. Jubiläum des Bundeswettbewerbs mit einer Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) gefeiert. Gleichzeitig werden die besten Arbeiten des Deutschen Jugendfotopreises 2022 gezeigt. Die Preisverleihung findet am 22. Mai statt. Die Ausstellung ist vom 20. Mai bis zum 12. Juni 2022 zu sehen.
Mit der Sonderausstellung „WE_LOVE“ präsentiert das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum eine Rückschau auf jugendliche Lebenswelten der vergangenen 60 Jahre. Aber auch das Jahresthema des Deutschen Jugendfotopreises 2022 „Wir – Was uns verbindet“ legt den Fokus auf junge Gefühlswelten. Der Wettbewerb war zudem auch offen für alle Themen und künstlerischen Experimente. Fast 10.000 Arbeiten von mehr als 2.000 Fotograf*innen wurden eingereicht. Auf die 37 Preisträger*innen im Alter von acht bis 25 Jahren warten Preise im Gesamtwert von 13.000 Euro.
Die Verleihung findet am 22. Mai im MAKK statt. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert den Wettbewerb seit 1961 und das Land NRW ist traditioneller Gastgeber der Preisverleihung in Köln. Die Preise für die besten Fotogruppen werden vom Photoindustrie-Verband vergeben.
Zeitreise in 60 Jahre Jugendkultur
Für die Ausstellung sichteten die Kulturwissenschaftlerinnen Nadja Köffler und Ulrike Mietzner mit dem Wettbewerbsleiter Jan Schmolling das Archiv des Fotowettbewerbs. Der Fokus lag auf Liebe und Beziehungen. „Zweisamkeit, Mehrsamkeit und Einsamkeit, Gender Fluidity, Ekstase und gesellschaftliches Engagement zählten dabei zu unseren internen Hashtags“, beschreibt Jan Schmolling den Auswahlprozess. „Der Archivbestand des Deutschen Jugendfotopreises liest sich als eine visuelle Hommage an den Gefühlskosmos junger Menschen“, ergänzt Nadja Köffler. „Die Fotografien bieten einen spannenden Einblick in die Vielfalt jugendkultureller Liebesverbindungen.“
Die Ausstellung „WE_LOVE“ findet in Kooperation mit dem Museum für Angewandte Kunst Köln statt und ist Teil des Next! Festivals der Jungen Photoszene.
Link zum Jugendfotopreis
Deutscher Jugendfilmpreis
Unsere Jury
Veröffentlicht am: 25. March 2022
In einer langen und diskussionsreichen Woche hat die Jury endlich wieder persönlich zusammensitzen und über die Preisträgerinnen und Preisträger entscheiden können.
Jurymitglieder von links nach rechts: Poutiaire Lionel Somé, Ilona Herbert, Emma Bading, Philipp Eichholtz - aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei: Vera Schöpfer
Mehr über unsere Jury findet ihr hier.
Foto: KJF
KinderFilmWelt
Filmtipps im März
Veröffentlicht am: 25. March 2022
In diesem Monat möchten wir Ihnen gleich zwei Filmtipps ans Herz legen:
ROT von Domee Shi
In dem neuen Film aus den Pixar-Studios (die Macher*innen von ALLES STEHT KOPF und SOUL) gewinnt die Bezeichnung „Pubertätsmonster“ eine neue, viel schönere Bedeutung. Filme, die so ideal für 13-jährige Zuschauerinnen passen wie dieser, sind selten. Aber auch das Publikum von 10 bis 100 Jahren kann mit ROT viel Freude haben.
Nähere Informationen finden Sie hier:
KinderFilmWelt
Kinder- und Jugend-Filmportal
und:
Petite Maman – als wir Kinder waren von Celine Sciamma
Frankreichs Meisterregisseurin Celine Sciamma (Tomboy, Portrait einer jungen Frau in Flammen) zeigt wieder einmal ihr Faible für besondere Kindheitsgeschichten. Was wissen wir wirklich über unsere Eltern und wie können wir uns sie als Kinder vorstellen? Der Kinofilm Petite Maman gibt darauf sehr ungewöhnliche Antworten.
Kinder- und Jugend-Filmportal
Veränderungen und Konstanten
Veröffentlicht am: 24. March 2022
Standen Sie schon einmal vor dem Spiegel und haben sich erschreckt über das, was Sie da sehen? Vermutlich schon – aber Sie haben sich bestimmt nicht so doll gewundert wie die 13-jährige Mei, die eines morgens plötzlich in das Gesicht eines riesigen Roten Pandas blickt (der immerhin ziemlich knuffig und flauschig ist). In dem Pixar-Film „Rot‟, der nun (leider) nur auf Disney+ startet, wird aus dieser Verwandlung eine wilde, unterhaltsame Geschichte über Veränderungen während der Pubertät, über Gefühlsüberschwänge und kleine Rebellionen – und vor allem über die Kunst, seinen eigenen Weg zu finden, sich von den Erwartungen der Mutter zu lösen und dieser doch nahe zu bleiben.
Wo wir gerade bei Müttern und Töchtern sind: Nahezu zeitgleich läuft im Kino endlich „Petite Maman‟ von Céline Sciamma an, der im vergangenen Jahr im Wettbewerb der Berlinale lief und in dem eine Tochter auf magische Weise ihrer kindlichen Mutter im Spiel begegnet. So laden beide Filme zu einem Vergleich ein, wie unter ganz unterschiedlichen Vorzeichen über Mutter-Tochter-Beziehungen erzählt werden kann.
Aber die Filme legen auch weitere Spuren, denen es zu folgen lohnt: Eine Hilfe, das Werk und die Leitthemen von Céline Sciamma zu entdecken, finden sie in dem Text von Holger Twele über die Regisseurin. Und „Rot‟ verneigt sich ehrfurchtsvoll vor dem manchmal oft übertriebenen Stil und der Poesie von Animes, insbesondere den Filmen von Mamoru Hosoda und dessen „Das Mädchen, das durch die Zeit sprang‟.
Eine Mischung aus Veränderungen und Konstanten gab es auch bei der diesjährigen Berlinale: Noch ist nicht bekannt, wer die Nachfolge von Maryanne Redpath antritt, die 2022 zum letzten Mal die Sektion Generation geleitet hat. Unverändert war im Programm allerdings, was Redpath schon Anfang 2015 mal augenzwinkernd in einem Interview mit der Kinder- und Jugendfilm-Korrespondenz über das Profil der Sektion gesagt hat: „Süß und seicht ist nicht unsere Stärke.‟ Und so blicken auch die aktuellen Festivalberichte über die Reihen Kplus (von Katrin Hoffmann) und 14plus (von Holger Twele) eher zurück auf ernstere, schwierigere Stoffe. Ausgewählte Filme aus dem Generation-Programm werden ausführlich bei unseren Festivalentdeckungen vorgestellt. Zudem konnte Holger Twele während der Berlinale auch ein Interview mit Sanna Lenken führen, die nach „Stella‟ nun auch für ihren zweiten Langfilm „Comedy Queen‟ mit dem Gläsernen Bären ausgezeichnet wurde und spätestens jetzt als feste Größe im Kinder- und Jugendfilmbereich gelten kann.
In diesem Zusammenhang und aus aktuellem Anlass möchten wir auch auf einen anderen Film hinweisen. 2020 lief bei Generation der Dokumentarfilm „The Earth Is Blue As An Orange‟ über die Situation einer Familie im seit Jahren umkämpften ukrainischen Donbas. Dieser ist nun bei Vimeo abrufbar.
Nun haben Sie die Wahl: Eskapismus mit Tiefgang, poetische Märchen oder politische Bildung – das hochwertige Angebot an Kinder- und Jugendfilmen ist gerade auf den unterschiedlichsten Kanälen reichhaltig vorhanden.
Eine Übersicht neuer Kinder- und Jugendfilme, die im Kino und im Heimkino neu an den Start gehen:
Im Kino ab dem 17.3.
Petite Maman – Als wir Kinder waren
Der Wolf und der Löwe (Kritik in der Kinderfilmwelt)
Die Häschenschule – Der große Eierklau
Im Kino ab dem 31.3.
Warum ich euch nicht in die Augen schauen kann (Originaltitel: The Reason I Jump)
Peterchens Mondfahrt
Sonic, the Hedgehog 2
Im Kino ab dem 7.4.
Mein Freund, der Pirat
Im Heimkino
Rot (Disney+)
Zu weit weg (ARD-Mediathek)
Happiness (Arte-Mediathek)
1 Meter 20 (Arte-Mediathek)
Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums (KiKA-Player) (Kritik in der Kinderfilmwelt)
Los Bando – Die beste Band der Welt (Kritik in der Kinderfilmwelt)
Das Blubbern von Glück (im KiKA am 26.3. um 13:25 Uhr)
Homevideo (Arte-Mediathek)
The Earth Is Blue As An Orange (Vimeo)
www.kinder-jugend-filmportal.de
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Thomas Feibel
Veröffentlicht am: 1. March 2022
Gemeinsam mit seinem heutigen Gast Thomas Feibel spricht Thomas Hartmann über... ja, über Thomas Feibel. Seit vielen Jahren betreibt er in Berlin das Büro für Kindermedien, bezeichnet sich selbst als den führenden Journalisten in Sachen Kinder und digitale Medien und ist in dieser Rolle ziemlich umtriebig. Thomas Feibel arbeitet für Funk und Fernsehen, gibt Workshops und Fortbildungen für Eltern und Lehrer*innen, schreibt Fachbücher und Jugendromane über digitale Medien und ist Gründer und Organisator des Kindersoftwarepreises Tommi. Ziemlich viele Projekte, die ihn in der Summe zu einem ausgewiesenen Experten in Sachen Kindermedien machen.
So unterschiedlich seine Aufgaben auch sind, eine Sache zieht sich dabei fast wie ein roter Faden durch seine Biografie: Thomas Feibel pflegt eine sehr enge Beziehung zu Bibliotheken, die er in einem Interview mal als die wichtigsten Bildungsinstitutionen in Deutschland bezeichnet hat. Warum er das sagt, was es mit seinem Konzept der Lesefähigkeit von Medien auf sich hat, wie gute Medienerziehung zu Hause gelingen kann und warum es wichtig ist, beim Umgang mit digitalen Medien immer die Chancen und die Risiken im Blick zu behalten – all das ist Thema dieses Gesprächs, das nicht nur mit zahlreichen praktischen Tipps und Beispielen, sondern auch mit viel Humor ausgeschmückt ist.
Hier geht es zum Podcast
Deutscher Jugendfotopreis
Die Jury hat getagt
Veröffentlicht am: 21. February 2022
Die Jury des Deutschen Jugendfotopreises hat am 15.+16. Februar in Remscheid eine Auswahl der fast 10.000 eingereichten Fotos begutachtet. Es wurden 37 Preisträger*innen gefunden. Herzlichen Glückwunsch!
Jurymitglieder:
Shirin Abedi, Preisträgerin 2020, Hannover
Julia Fassbender, Bundespresseamt, Berlin
Carola Jüllig, Deutsches Historisches Museum, Berlin
Prof. Dr. Nadja Köffler, KPH Edith Stein Stams, München
Moses Omeogo, Preisträger 2020, Hamburg
Thomas Tiltmann, Hochschule Merseburg
Creditline: Katrin Chodor / KJF
Kinder- und Jugend-Filmportal
Interview mit Sanna Lenken
Veröffentlicht am: 21. February 2022
Sanna Lenken gewann mit ihrem Film Comedy Queen auf der 72. Berlinale einen Gläsernen Bären in der Kategorie Generation Kplus. Für das Kinder- und Jugend-Filmportal interviewte Holger Twele die schwedische Regisseurin, die auch schwere Stoffe souverän und auf Augenhöhe des Zielpublikums inszeniert.
Hier der Link zum Interview
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Lars Montag
Veröffentlicht am: 1. February 2022
In der neuesten Folge des Podcasts über Kindermedien spricht Thomas Hartmann mit seinem Gast Lars Montag über „Träume sind wie wilde Tiger“. Hinter diesem Titel verbirgt sich die aktuellste Produktion aus der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ – und Lars Montag hat bei diesem Film Regie geführt. Nachdem in der letzten Folge dieses Podcasts mit Margret Albers über die Idee und die Strukturen der Initiative gesprochen wurde, konnte mit ihm nun also einen Blick in das Kreativ-Department eines Kinderfilms geworfen werden. Zuletzt hat Lars Montag bei der mehrfach preisgekrönten Netflix-Serie „How to sell drugs online (fast)“ Regie geführt. Mit „Träume sind wie wilde Tiger“ hat er nun zum ersten Mal einen Kinderfilm realisiert – wobei er eigentlich die Bezeichnung „Familienfilm“ bevorzugt. Was er darunter versteht, wie er sich der Aufgabe genähert hat, einen Film mit Kindern und für Kinder umzusetzen und welche Parallelen es zwischen der Produktion einer Coming of Age-Serie und einem Kinderfilm gibt, das macht den einen Teil dieses Gesprächs aus.
„Träume sind wie wilde Tiger“ bietet aber auch aufgrund seiner Geschichte jede Menge Gesprächsstoff. Der Film ist eine moderne Interpretation des indischen Bollywood-Kinos und arbeitet sich als sogenannte Culture Clash-Komödie an zahlreichen Klischees und Stereotypen ab – in Deutschland, wie auch in Indien. Wie gut das dem Film gelingt, das liegt am Ende sicher auch im Auge des Betrachters. Am 03. Februar kommt „Träume sind wie wilde Tiger“ in die deutschen Kinos. Falls Sie sich den Film mit ihren Kindern anschauen wollen: Keine Sorge! Wir verraten längst nicht alles über den Inhalt. Das Gespräch könnte allerdings die Perspektive auf das gemeinsame Kinoerlebnis verändern. Und genau das ist es ja, was dieser Podcast im besten Fall bewirken möchte.
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KinoFilmWelt
Vorsicht: Pandemie! – Film vs. Realität
Veröffentlicht am: 21. January 2022
Kaum zu glauben, aber wahr: Auffallend viele Zuschauer*innen entschieden sich während der Corona-Zeit ausgerechnet dazu, in Pandemiefilme einzutauchen. Aber wie nah reicht die Fiktion eigentlich an die Realität heran? Ist die Wirklichkeit vielleicht noch absurder und verrückter als das, was Hollywood und Co hervorbringen? Wir werfen einen Blick auf die ganze Bandbreite an Pandemiefilmen – von spektakulären alten und neuen Blockbustern über exzessive Zombiestreifen bis hin zu intimen Kammerspielen und relativ realistischen Was-wäre-wenn-Arbeiten ist alles dabei.
Hier geht es zur Blog-Reihe
Bild: Contagion / Warner
Wieso? Weshalb? Warum?
Zu Gast: Margret Albers
Veröffentlicht am: 1. January 2022
In der ersten Folge in 2022 spricht Thomas Hartmann mit Margret Albers über besondere Kinderfilme. Frau Albers wurde mal als „eine der wichtigsten Advokat*innen des deutschen Kinderfilms bezeichnet“ – und diese Zuschreibung ist sicher nicht ganz unbegründet. 20 Jahre lang hat sie das Kindermedienfestival „Goldener Spatz“ geleitet. Sie war Vorstandsprecherin des Fördervereins Deutscher Kinderfilm, ist Co-Studienleiterin der Akademie für Kindermedien, Präsidentin der European Children’s Film Association – und eben auch die Projektleiterin der Initiative „Der besondere Kinderfilm“, einem Förderprogramm für originäre Kinderfilmstoffe. Seit der Gründung im Jahr 2013 wurden mithilfe der Initiative und in Kooperation mit zahlreichen Partnern bereits zehn besondere Kinderfilme realisiert – von der Drehbuchentwicklung bis hin zur Produktion.
Der Weg von der ersten Vision bis hin zum ersten Film war allerdings holprig. Die Geschichte von der Initiative „Der besondere Kinderfilm“ ist eine Geschichte über gute Ideen und die richtige Zeit, um sie reifen zu lassen, aber auch über Ausdauer, Beharrlichkeit und gezielte Lobbyarbeit. Margret Albers hat diesen langwierigen Prozess mit initiiert, ihn stetig begleitet und demzufolge auch viel darüber zu erzählen. Gesprochen wird nicht nur über die komplexen Strukturen der Initiative, sondern auch über die Merkmale eines besonderen Kinderfilms. Über kindliche Heldenreisen und die Gemeinsamkeiten von Horrorfilmen und Kinderfilmen. Eigentlich hätte es jede einzelne der bislang realisierten Produktionen verdient, in einer eigenen Episode besprochen zu werden. Dafür hat die Zeit leider nicht ganz gereicht. Wir wünschen viel Spaß und Inspiration beim Gespräch mit Margret Albers über die Initiative „Der besondere Kinderfilm.“
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Das KJF...
... wünscht schöne Feiertage und einen guten Start in 2022
Veröffentlicht am: 23. December 2021
Wir bedanken uns bei allen Kolleg*innen, Unterstützer*innen und Partner*innen für die gute Zusammenarbeit in diesem aussergewöhnlichen Jahr und wünschen erholsame Feiertage und einen gelungenen Start in neue Jahr!
Persönlich zu erreichen ist das KJF wieder ab dem 03.01.2021.
Bleiben Sie gesund!
Kinder- und Jugend-Filmportal
Ein wenig Zauber
Veröffentlicht am: 22. December 2021
Eben noch im Kino, jetzt schon auf dem vielleicht gar nicht mal so kleinen Schirm zu Hause: Dass Stream- und Heimkinoveröffentlichungen so kurz nach dem Kinostart folgen, ist neu. So lässt sich ab dem 24. Dezember etwa Disneys neuester Animationsfilm „Encanto‟, der erst im November im Kino angelaufen ist, über den hauseigenen Streamingdienst abrufen. Und auch „Elise und das vergessene Weihnachtsfest‟ liegt via Stream oder auf DVD und Blu-ray bereits für den Heimkino-Familiennachmittag vor. Für die Kinos, die sich gerade redlich darum bemühen, ein gutes Programm trotz massiver Einschränkungen aufrechtzuerhalten, ist das sicher nicht erfreulich. Um „kleinere‟ Filme wie „Elise‟ tatsächlich legal zum Publikum zu bringen, scheint es wohl trotzdem in der gegenwärtigen Situation der richtige Weg. Zumal die Auswertungsmöglichkeiten von Weihnachtsfilmen ja auch zeitlich eng begrenzt sind.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Weihnachtsfilme eigentlich auszeichnet? Rochus Wolff hat für das Kinder- und Jugend-Filmportal einen Blick darauf geworfen und versucht, begleitend zum Plätzchenduft ein wenig Ordnung in dieses Genre zu bringen, in dem es keineswegs nur um die große Geschenkeverteilung geht, sondern auch um Rituale, Bewusstseinswandel, Gemeinschaft, Wertevermittlung und ja, natürlich auch ein wenig Zauber.
Zumindest so zauberhaft wie Weihnachtsfilme sind auch die Stop-Motion-Animationen aus dem Aardman Studio. In diesem Jahr gibt es gleich zwei Neuerscheinungen: Das halbstündige Musical „Rote Robin‟ und das ebenfalls halbstündige Weihnachtsspecial „Shaun das Schaf: Es ist ein Schaf entsprungen‟. Nicht minder sehenswert sind unterdessen die Verfilmungen der beliebten Bilderbücher von Julia Donaldson und Axel Scheffler aus dem Hause Magic Light Pictures, die in den kommenden Wochen – flankiert vom neuen Kurzfilm „Zogg und die Retter der Lüfte‟ – allesamt in der ZDF-Mediathek (neu) zu entdecken sind.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen nun zauberhafte Feiertage und einen schönen Jahresausklang, im Kreise von Familie und Freund*innen – oder auch in der Begegnung mit ein paar Filmen, die nicht unbedingt von drei Nüssen und einem Aschenbrödel handeln müssen.
Eine Übersicht neuer Kinder- und Jugendfilme, die im Kino und im Heimkino neu an den Start gehen:
Im Kino
Im Heimkino
Rote Robin (ab dem 19.11. auf Netflix) (Kritik in der Kinderfilmwelt)
Reservation Dogs (ab dem 24.11. als Stream auf Disney+)
Elise und das vergessene Weihnachtsfest (ab dem 16.12. als Stream bei Amazon Prime sowie auf DVD und Blu-ray)
Encanto (ab dem 24.12. bei Disney+)
Mediatheken-Highlights
Zoros Solo (in der ARD-Mediathek)
Mein Bruder, der Superheld (in der ZDF-Mediathek)
Glitzer & Staub (in der ZDF-Mediathek)
Sami, Jo und ich (in der Arte-Mediathek im Rahmen des ArteKino-Festivals bis zum 31.12.)
Mitten in der Winternacht (im KiKA-Player) (Kritik in der Kinderfilmwelt)
Zogg und die Retter der Lüfte (am 24.12. im ZDF, ab sofort in der ZDF-Mediathek)
Shaun das Schaf: Es ist ein Schaf entsprungen (am 26.12. im KiKA und danach im KiKA-Player)
100% Coco in New York (am 29.12. im KiKA und danach im KiKA-Player)
Jackie & Oopjen – Kunstdetektivinnen (am 31.12. im KiKA und danach im KiKA-Player)
Bundesmedienwettbewerbe
Endspurt für Einreichungen
Veröffentlicht am: 7. December 2021
KJF, 07.12.2021
Endspurt bei Bundesmedienwettbewerben: Letzte Chance auf insgesamt 31.000 Euro Preisgeld und Festivalteilnahme
Die Bundeswettbewerbe bieten Medienschaffenden die Chance, sich mit Film und Fotografie kreativ auseinanderzusetzen, Preise zu gewinnen und ihre Arbeiten auf großen Festivals zu präsentieren. Einsendeschluss beim Deutschen Jugendfotopreis ist am 10. Januar 2022. Filmschaffende können ihre Produktionen beim Deutschen Jugendfilmpreis und Deutschen Generationenfilmpreis noch bis zum 15. Januar 2022 einreichen.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend als Förderer der Medienwettbewerbe vergibt Preise im Gesamtwert von 31.000 Euro. Veranstaltet werden sie vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF). Hier werden vielfältige aktuelle künstlerische Perspektiven und gesellschaftliche Positionierungen sichtbar, Wertschätzung für kreatives Engagement vermittelt und kreative Talente entdeckt.
Preisverleihungen in Köln und Augsburg
Die Preisträger*innen des Deutschen Jugendfotopreises werden im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) im Mai 2022 gekürt. „Mit dem MAKK steht uns ein Ort zur Verfügung, an dem wir die die Gewinner*innen des Deutschen Jugendfotopreises gebührend feiern können. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation“, so Dr. Eva Bürgermeister, Leiterin des KJF. In der Ausstellung werden auch Beiträge aus der 60-jährigen Geschichte des Wettbewerbs gezeigt.
Wer beim Deutschen Jugendfilmpreis und Generationenfilmpreis nominiert wird, darf sich auf das 35. Bundes.Festival.Film. freuen, das im Juni 2022 erstmals in Augsburg gastieren wird. Beide Veranstaltungen sollen in Präsenz stattfinden. „Nach zwei Jahren Online-Veranstaltungen sind wir voller Hoffnung, dass wieder reale Begegnungen zwischen den Teilnehmenden aus ganz Deutschland stattfinden können“, so Bürgermeister weiter.
An den traditionsreichen Bundeswettbewerben haben sich seit ihrer Gründung rund 200.000 Medienmacher*innen beteiligt. Sie dienen als Inspiration für Film- und Fotoprojekte und sind für viele ein Sprungbrett für die Karriere im Medienbereich.
Kinder- und Jugend-Filmportal
Blick nach vorn und Blick zurück
Veröffentlicht am: 3. December 2021
Spätestens Mitte November wird auch im Kino und im Heimkino die Vorweihnachtszeit eingeläutet. Wer dann einen Blick in die Kinoprogramme wirft, fühlt sich jedenfalls schon ganz besinnlich: „Ein Junge namens Weihnacht‟ und „Elise und das vergessene Weihnachtsfest‟ heißen zwei der Neustarts, die Christopher Diekhaus und Horst Peter Koll für das Kinder- und Jugend-Filmportal besprochen haben.
Aber auch ein Rückblick lohnt sich gerade – zum Beispiel auf eine Auswahl der großen Kinder- und Jugendfilmfestivals, die traditionell im Herbst stattfinden und nahezu im Wochentakt staunen lassen, was es in diesem Bereich wieder zu entdecken gibt. Gemeinsam mit dem Filmdienst blickt das Kinder- und Jugend-Filmportal in der zweiten Ausgabe des Dossiers # ich sehe was zurück auf „Lucas‟ und „Schlingel‟, die Nordischen Filmtage und doxs! Auf unserer Sonderseite finden Sie ausführliche Hintergrundberichte zu ausgewählten Schwerpunkten ebenso wie Kritiken bemerkenswerter Filme.
Es wird noch etwas dauern, bis die rezensierten Festival-Highlights ihren Weg ins reguläre Kino oder ins Heimkino gefunden haben. Doch anregende Filmentdeckungen gibt es jederzeit. Aktuell sind das überraschende Neuerscheinungen im Kino wie etwa „Lene und die Geister des Waldes‟ und außerdem trumpft wieder einmal der KiKA mit seiner Mediathek auf, in der einige großartige Filme der letzten Jahre nochmal zu sehen sind, von „Der Fall Mäuserich‟ bis hin zu „Binti‟.
Und das sind die Kinder- und Jugendfilme, die im Kino und im Heimkino neu an den Start gehen:
Im Kino ab dem 11.11.
Elise und das vergessene Weihnachtsfest
Krass Klassenfahrt
Im Kino ab dem 18.11.
Ein Junge namens Weihnacht
Platzspitzbaby
Im Kino ab dem 25.11.
Encanto
Lene und die Geister des Waldes
Im Kino ab dem 2.12.
Weihnachten im Zaubereulenland
Im Kino ab dem 9.12.
Lauras Stern
Das große Abenteuer des kleinen Vampirs
Im Heimkino
Lucia und der Weihnachtsmann 2 - Der Kristall des Winterkönigs (ab dem 21.10. auf DVD/Blu-ray)
Reservation Dogs (ab dem 24.11. die komplette Staffel als Stream auf Disney+)
Mediatheken-Highlights
Der Fall Mäuserich (im KiKA-Player)
Alfons Zitterbacke (im KiKA-Player)
Binti – Es gibt mich (im KiKA-Player)
Unheimlich perfekte Freunde (im KiKA-Player)
Jackie & Oopjen – Kunstdetektivinnen (im KiKA-Player)
Zoros Solo (in der ARD-Mediathek)
www.kinder-jugend-filmportal.de
Wieso? Weshalb? Warum?
Diesmal mit Anke Meinders
Veröffentlicht am: 1. December 2021
Thomas Hartmann und sein neuer Gast Anke Meinders sprechen darüber, wie Kinder sicher und selbstbestimmt im Internet unterwegs sein können. Anke Meinders ist Geschäftsführerin bei fragFinn, einer Suchmaschine, die Kindern einen geschützten Surfraum im Internet bietet. Das Angebot basiert auf einer sogenannten Whitelist, also einer Datenbank, in der für Kinder interessante und unbedenkliche Websites gesammelt werden. Auf diese Weise sorgt fragFinn dafür, dass Kinder beim eigenständigen Recherchieren im Netz möglichst gute Onlineerfahrungen machen. Positiver Jugendmedienschutz wird dieser konzeptionelle Ansatz genannt.
Was in der Theorie bestechend einfach klingt, ist in der Praxis allerdings gar nicht so leicht umzusetzen, denn natürlich müssen die bei fragFinn gelisteten Webseiten zahlreiche Standards erfüllen, um in die Whitelist aufgenommen zu werden. Für Anke Meinders und ihr Team gilt es also, jedes potentiell unbedenkliche Internetangebot genau zu prüfen und sicherzustellen, dass sich Kinder dort tatsächlich auch gut aufgehoben fühlen. Dem gegenüber steht jedoch der Anspruch, die Grenzen dieses eingeschränkten Surfraums möglichst weit zu fassen, denn nur so ist Angebot für Kinder letztlich auch attraktiv. Wie lassen sich diese zwei Ziele miteinander vereinbaren? Welche Kriterien muss eine Website erfüllen, um als für Kinder unbedenklich eingestuft zu werden? Was suchen Kinder eigentlich im Internet und wie gelingt es, ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Kompetenzen angemessen gerecht zu werden? Über all das und vieles mehr sprechen die beiden in dieser Ausgabe. Viel Vergnügen beim Zuhören.
Hier geht es zum Podcast
MedienConcret
Ausgabe 2021 - Digitale Jugendkultur
Veröffentlicht am: 28. November 2021
Digitale Jugendkultur – neue Ausgabe der MedienConcret legt Fokus auf junge und digitale Lebensrealitäten
Das pädagogische Fachmagazin MedienConcret beleuchtet in der neuen Ausgabe aktuelle jugendkulturelle Trends und legt dabei einen Schwerpunkt auf Digitalität. Das jährlich erscheinende Magazin für Fachkräfte der kulturellen (Medien-)Bildung wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum und jfc Medienzentrum herausgegeben und ist für 7,- Euro erhältlich.
Ob TikTok, Podcasts oder Serienmarathon – das Leben vieler junger Menschen findet zu einem großen Teil im digitalen Raum statt. Er bietet ihnen Erfahrungs-, Experimentier- und Ausdrucksräume – dort kommunizieren sie, holen sich Inspiration und Informationen. In der neusten Ausgabe wirft die MedienConcret einen Blick darauf, wie Jugendkultur sich im digital-vernetzten Raum präsentiert und wie sie gelebt und dargestellt wird.
Auf unterschiedliche Art nähern sich die Autor*innen jugendkulturellen Trends: Binge-Watching wird dabei genauso in den Fokus genommen wie Dating-Apps, Lernvideos auf TikTok und das jugendliche Leben mit Corona. Gerade in Zeiten der Pandemie sind die digitalen Ankerpunkte von großer Bedeutung für Menschen. Die MedienConcret zeigt aber auch das Spannungsfeld zwischen freier Entfaltung und der Problematik durch jugendgefährdenden Content. Im Service-Bereich des Magazins gibt es zudem Tipps für Jugendserien und TikTok-Kanäle sowie Beispiele für Projekte aus der pädagogischen Praxis.
Über MedienConcret
Das Fachmagazin MedienConcret verbindet Theorie und Praxis und bietet Pädagog*innen, Eltern und Medieninteressierten ein lebendiges, praxisnahes und fachlich inspirierendes Forum der Medienpädagogik. MedienConcret wird vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) und dem jfc Medienzentrum herausgegeben und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.
Die aktuelle Ausgabe der MedienConcret „Digitale Jugendkultur“ kann für 7,- Euro zzgl. Porto bei den Herausgebern oder unter www.medienconcret.de bestellt werden.
Kinder- und Jugend-Filmportal
Zweite Ausgabe von: #Ich sehe was
Veröffentlicht am: 27. November 2021
Die Initiative #Ich sehe was widmet sich in ihrer zweiten Ausgabe einer Festival-Auslese sehenswerter Kinder und Jugendfilme, die soeben auf den vier deutschen Kinder- und Jugendfilmfestivals „Lucas“, „Schlingel“, „Nordische Filmtage“ und „doxs“ Premiere feierten.